Seehofers „rote Linie“!
Auf dem CSU Parteitag erklärt Seehofer mit dem EFSF ist jetzt endgültig die rote Linie der Belastungen und Risiken für den deutschen Steuerzahler erreicht. Diese Kraftmeierei reißt die Delegierten von ihren Sitzen und mit Standing Ovation werden Seehofer und Merkel gehuldigt. Ganz nebenbei wird mit diesen Sprüchen, jegliche Erweiterung des EFSF oder gar Hebelung abzuwehren, der unbequeme Gauweiler als stellvertretender Parteivorsitzender verhindert. Welchen Wert das aufgeblasene Gehabe von Seehofer hat, dokumentieren die CSU Bundestagabgeordneten mit ihrer Zustimmung zum EFSF-Hebel auf mehr als einer Billion Euro. Die deutsche Bürgschaft von 211 Milliarden Euro wird wohl jetzt endgültig weg sei. Deshalb stellen wir unseren CSU Bundestagsabgeordneten doch mal die Frage, was sie zu diesem Sinnungswandel bewegt hat. Ein konkretes Beispiel finden Sie bei abgeordnetenwatch.de :
Sehr geehrter Herr Bundestagsabgeordneter Hahn,
Sie haben blitzschnell Ihre Meinung geändert, denn gegenüber Herrn Freisleben erklärten Sie am 19.10. noch, daß das Signal des CSU Parteitages, jegliche Ausweitung des EFSF abzuwehren, richtig sei.
Antwort de CSU Bundestagsabgeordneten auf die Fragen des Bürgers Freisleben!
Jetzt stimmten Sie aber dem EFSF-Hebel zu. Was ist denn nun die „rote Linie“ der CSU, die nicht mehr überschritten werden darf?
Es wäre schön, wenn Sie uns, dem bayerischen Wähler und den CSU Parteimitgliedern, Ihren und den Sinneswandel der anderen CSU Abgeordneten innerhalb von weniger als 10 Tagen (zu Ihrer Anwort an Herrn Freisleben) erklären könnten.
Mit freundlichen Grüßen
J.H.
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