Piraten(partei) sind doch niemals „Hosenscheißer“?
Oder doch? Sie wissen zwar noch nicht genau was sie politisch wollen und wo sie sich einordnen sollen, links vielleicht noch, wo bereits alle anderen Parteien stehen (übrigens unser Gesprächskreis mag diese Etikettierung überhaupt nicht, links oder rechts, dann doch besser richtig oder falsch?). Die „ehrbaren“ Kammerjäger in dieser neuen Partei, die als Liebling der Medien, zunächst über 10 % geredet wird, sind aber schon aktiv (Spiegel: Partei bereinigt Problemfälle! ). Nicht umsonst formulieren wir in unserer Laufschrift: „Jeder Mensch darf sich irren, eine Persönlichkeit sollte sich aber auch von einem Irrtum befreien können, durch Aufklärung, richtige Information, kritisches Hinterfragen und Richtigstellung“. Unter diesem Motto steht auch unsere Novemberrunde. In einer wirklich funktionierenden Demokratie müßte das der Normalfall sein. An höchsten Stellen unserer Medienlandschaft finden wir heute zahlreiche ehemalige stramme SED Genossen. Spielt diese „Jugendsünde“ bei der Illner noch eine Rolle? Vergleichende Fragen müssen dennoch gestellt werden, wer ist tatsächlich ein Problem für unsere Demokratie, Illner, mit SED Vergangenheit und einer Bilderbuchausbildung im roten Kloster zur SED Journalistin oder der Greifswalder Pirat, der mal bei der NPD geschnuppert hat?
Wenn Piraten aber nicht einmal einen „geläuterten Nationaldemokraten“ vertragen können, dann sind sie eben tatsächlich nur noch politische Hosenscheißer, die bei Mama in der warmen Stube hinter dem PC hocken. Wenn Sie anderer Meinung sind, dann können Sie diese hier sagen.
Letzte Kommentare