Wir haben versprochen, bei unseren Bundestagsabgeordneten mal nachzufragen. Gesagt, getan! Blitzschnell antwortete der Haushaltsexperte der CDU, Brackmann (daran könnten sich die niederbayerischen Bundestagsabgeordneten der CSU mal ein Beispiel nehmen). Freilich geht er, wie bei diesen Berufspolitikern nicht anders erwartet wird, nicht konkret auf die Fragen ein. Vielmehr versteckt er sich hinter allerlei Institutionen, die für ihn schon die richtigen Bilanzprüfungen der deutschen Goldreserven vornehmen werden. Eigeninitiative klingt aus der Antwort nicht heraus. Aber urteilen Sie selbst. CDU Haushaltsexperte Brackmann antwortet! Eine Bitte an die Leser, versuchen Sie es doch auch mal mit ähnlichen Fragen an Ihre örtlichen Abgeordneten, um, nicht nur in dieser Sache, mehr Transparenz für der Bürger zum politischen Geschehen zu gewinnen. Wir würden Ihre Bemühungen gern veröffentlichen.
Wir müssen diesen Eintrag vom 25.5. aktualisieren, weil mittlerweile auch die Antwort des stellvertr. Haushaltsausschussvorsitzenden Frankenhauser, CSU, vorliegt. Die schnoddrige Antwort vom MdB Brackmann, ist doch alles klar, macht euch keine Sorgen, die entsprechend verantwortlichen Institution werden alles schon richtig klären und bilanzieren, klingt beim Bundestagsabgeordneten Frankenhauser ganz anders und zwar so (die Antwort zu unsere identischen Fragen bei diesen Abgeordneten auf www.abgeordnetenwatch.de ):
Sehr geehrter Herr ,
die Mitglieder des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages haben den Bundesrechnungshof einstimmig aufgefordert, die Ergebnisse des Prüfberichtes über die im Ausland eingelagerten deutschen Goldreserven offenzulegen. Ob die seit dem kalten Krieg dezentral gelagerten Goldbestände richtig bilanziert sind und sich eine Einlagerung in Deutschland empfiehlt, wird eine Bewertung des Prüfungsberichts zeigen.
An welchem Ort und welchem Personenkreis dieser Bericht offengelegt wird, ist noch nicht absehbar.
Die Mitglieder der Haushaltsausschusses werden sich besonders intensiv mit dem Prüfbericht befassen und mögliche Schlussfolgerungen daraus intensiv beraten.
Vorerst gilt es nun, den Eingang des Prüfungsberichtes abzuwarten. Bis dahin bitte ich Sie um Geduld.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Franhenhauser, MdB
Also noch sind unsere Fragen nicht beantwortet, deshalb Respekt vor der Antwort von Herrn Frankenhauser, der das zugibt. Das gilt nicht für seinen Fraktionskollegen Brackmann.
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