Die Analyse Frank Schäfflers zum Finanzgeschehen um den Euro, den Schulden und Banken bleibt in seiner Partei, zumindest bei deren Führungsclique, weitgehend unbeachtet. Ob sie überhaupt hinhören, vielleicht ist es auch mangelnde Kompetenz (siehe in diesem Auftritt die Antworten der Bundestagsabgeordneten Lindner und Haustein ) oder auch nur schlicht Feigheit, nach der nächsten Wahl nicht mehr dabei sein zu dürfen. Es war ein Frühstücksgenuß heute früh im Deutschlandfunk das Interview mit Frank Schäffler hören zu können DLF . Alles vernünftig, überzeugend, ohne Schnörkel, auch für den nicht Sachkundigen verständlich! Aber wie an anderer Stelle schon beobachtet, eine Schwalbe allein macht noch keinen Sommer! Es stellt sich die Frage für Rebellen unter den Parteimitgliedern, bleibt man in dieser Partei, die einen Dirk Niebel nach oben spülte, oder zieht man die Konsequenzen? Ist die eigene Partei noch Mittel zum Zweck oder degeneriert sie bereits zum Selbstzweck? Wer ist für den Leser dieser Zeilen wählbar, die Partei Schäfflers oder die Niebels? Dürfen wir diese Fragen stellen? Auch, die nichts mit der FDP am Hut haben? Ja, weil eben diese schwarzgelbe Regierung und seine Bundestagsabgeordneten, die sich gern als Volksvertreter geben, an den Weichen für unsere gemeinsame Zukunft hantieren.
9 Jun