Wir feiern den Sieg Griechenlands


Damit wollen wir das Ergebnis der deutschen Fußballnationalmannschaft nicht vorhersagen, nur das Feiern der Gazetten über die jetzigen Verhältnisse in Griechenland etwas beleuchten. Unsere veröffentlichte Meinung überschlägt sich vor Begeisterung, daß die Griechen ihre alten, korrupten Parteien wieder an die Macht gewählt haben. Damit ist Europa, die EU, der Euro und auch Deutschland gerettet. Ist das so? Schäuble wird sich wieder zu Wort melden, die Griechen sind auf dem richtigen Weg. Es gibt natürlich heute auch ein paar bitterböse, ironische und satirische Stimmen. Gerhard Bauer ist so einer, der meint: „Was können wir derzeit gegen das alles tun? Nichts! Abwarten und Tee oder von mir aus auch eine Maß Bier trinken. Hilft zwar auch nichts, macht aber das Warten vielleicht erträglicher.“ Fatalismus? Nein, er versucht diese Einstellung auch zu begründen. Deutsche Ecke!

4 responses to this post.

  1. Posted by Bruno-parteilos on 24. Juni 2012 at 17:22

    Liebe nachbarlichen Sportfreunde,

    als oppositionell denkender Zuschauer hat sich mein Wunsch leider nicht erfüllt
    den Vormarsch einer sich als deutsch darstellenden EM-Elf zu stoppen.

    In einer Zeit wo jeder Tag von politischen Entscheidungen geprägt ist,
    hat selbst ein Fußballspiel eine politische Bedeutung und suggeriert eine
    „staatliche Gemeinsamkeit“ die von der politischen Elite, an der Spitze mit
    einer Kanzlerin für die der Begriff „alternativlos“ bestimmend ist für ihr politisches
    Handeln aus Deutschland kein Deutschland machen zu wollen!

    Die fußballerische Überlegenheit der Protagonisten in deutschen Trikots wird auch
    von mir mit Respekt registriert!
    So kann ich aber nicht als begeisterter Fußballfan damit einstanden sein, daß eine
    größenwahnsinnige, alternativlose „Europa-Kanzlerin“ Erfolge von Sportlern für
    ihre politschen Zwecke mißbrauchen will!

    Zur Erinnerung, bei den olympischen Spielen 1936 in Berlin wurde das deutsche
    Volk schon einmal mit dem sogenannten „gemeinsamen Denken“ eines
    „alternativlosen Herrn Hitler“ in den Abgrund gerissen,.
    Diesmal haben wir eine Frau Merkel die neue „Ausführende“, als ehemalige
    DDR Bürgerin von der Lobby des Finanzssystems und der Wirtschaft bewußt ausgewählt!

    Kein gutes Omen für die Zukunft Deutschlands!

    Aus diesem Grund werde ich durch mein Fernbleiben beim voraussichtlich
    stattfindenen Endspiel „Deutschland“ gegen Spanien meinen stillen Prostest
    zum Ausdruck bringen!

    Ich hoffe diesmal, daß der Vormarsch der neuen deutschen „eisernen Kanzlerin“
    gestoppt wird, um dem krankhaften geinsamen Größenwahn Einhalt zu gebieten!

    Mit sportlichen Grüssen
    Bruno-parteilos

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    • Dieser Vergleich ist zu weit hergeholt! Politiker haben zu allen Zeiten Sport und Spiele auch für ihre eigene Propaganda genutzt. Ganz egal ob sie Diktatoren oder Demokraten waren.

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      • Posted by Bruno on 24. Juni 2012 at 18:17

        Ist nicht nur meine persönliche Meinung, auch nicht als Vergleich angedacht,
        sondern leider eine Tatsache mit bitterem Nachgeschmack!
        Natürlich versuchen Sportler nur sportlich zu denken…..

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  2. Posted by Suum Cuique on 21. Juni 2012 at 12:00

    Sieg Griechenlands?

    Ihr Bayern habt mit König Otto I. das Beste gegeben, das ein anderes Volk einem Volke schenken kann: einen Wegweiser zu Wohlstand und Glück.
    Griechenland besaß vor der Thronbesteigung Ottos nicht einmal eine eigene Druckerei.
    Bayern spendete. Unter der zwanzigjährigen Herrschaft König Ottos I. entstanden fast alle bedeutenden nichtantiken Monumente Athens. Das heutige Parlamentsgebäude stammt z. B. von Friedrich von Gärtner. Gaben, die eigentlich eine ewige Freundschaft
    zweier Völker begründen könnten.
    Im Jahre 1840 hatte Griechenland unter Herrschaft König Ottos einen erstmals einen ausgeglichenen Staatshaushalt erzielt und zahlte die Kredite u. a. bei bei dem Londoner Bankhaus Rothschild zurück. Im Krimkrieg revanchierten sich die Briten dafür, indem sie Piräus und Athen besetzten und die griechische Flotte „beschlagnahmten“.
    1844 bekam Griechenland eine Verfassung – noch vor den meisten anderen Ländern Europas. Verfassung hin, Verfassung her, die erste griechische Monarchie endete wie die zweite: durch einen Militärputsch.

    Heute wird Griechenland als „Familienunternehmen“ von zwei oder drei großen Politfamilien beherrscht. Aus einstiger Undankbarkeit zum damaligen wie heutigen Geberland wurde Geringschätzung, Verachtung, ja sogar Hass, während die ewige
    Nehmernation, Großbritannien, traditionell sich bei den Griechen uneingeschränkter Hochachtung erfreut.
    Die Deutschen haben’s einfach nicht drauf!

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