Häuslebesitzer: Bereiten die Berufspolitiker die Enteignung vor?


Zunächst will man die Hausbesitzer „freiwillig“ zu energetischen Sanierung ihrer Häuser bewegen. Der Innenminister bittet (noch)! Wenn das nicht wirkt, helfen sicherlich Zwangsmaßnahmen, die ja jetzt schon in allerlei Verordnungen und Gesetzen versteckt sind. Jeder hat heute schon wieder Angst vor dem „Schwarzen Mann“, wenn dieser Monopolist mit seinen Brandstättenverordnungen aufkreuzt. Übrigens, so ging man gegen Hausbesitzer in der DDR vor. Zunächst wurden diese von staatlicher Seite gebeten, die Heizung zu sanieren. Der Hausbesitzer hatte dazu nicht die nötigen Mittel, weil ja die Mieten nicht mal zu kleinen Reparaturen reichten. Er erhielt einen Zwangskredit, der ihn überschuldete und schon konnte man ihn ganz legal enteignen. Erst vor 14 Tagen posaunten alle Gazetten, daß die deutschen Bürger 4,8 Billionen Euro auf der hohen Kante hätten. Daß nun die ganze Welt und unsere Berufspolitiker diese Summe im Auge haben, ist schon klar, ein Teil der deutschen Staatsschulden von über 2 Billionen Euro und der unserer EU Freunde würden damit verschwinden.

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2 responses to this post.

  1. Posted by Gerhard Bauer on 25. Juni 2012 at 17:25

    Stimmt, der Kaminkehrer wird allmählich zum Ärgernis. Wenn er auch nur der Laufbursche ist, so trägt er doch auch mit dazu bei, er verdient ja nicht schlecht bei der ganzen Sache. Neuerdings befasst sich der Kaminkehrer auch mit der Isolierung von Heizungsrohren, wenn eine Anlage getauscht wird, das Haus vererbt, verkauft oder übergeben wird.
    Wenn der Kaminkehrer mal eine sinnvolle Einrichtung war, so hat ihn diese Republik auch zu dem gemacht, was diese Republik ist, so unnötig wie ein Kropf.

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  2. Posted by Suum Cuique on 25. Juni 2012 at 13:30

    4,8 Billionen haben also die Privathaushalte in der BRD auf der hohen Kante, ja? Um jedoch mit diesem Wert etwas anfangen zu können, bemühe man einmal den „Gini-Koeffizienten“ der Vermögensverteilung:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gini-Koeffizient

    Der dabei ermittelte Gini-Index sieht dann wie folgt aus:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gensverteilung

    Eine besonders ausgewogene Vermögensverteilung läßt sich da bei den Deutschen jedenfalls nicht herauslesen. Die Wohlstandsschere ist bemerkenswert gespreizt.

    Beim Hausbesitzer ist nun zu fragen, was von seinem Häuschen er wirklich besitzt; nach Abzug von Darlehen, Hypotheken, Unterhaltskosten und sonstiger Eigentümerverpflichtungen. Ich sehe es genauso wie im Artikel dargestellt – die Enteignung ist schneller vollzogen, als so mancher Eigenheimbesitzer auch nur „oh“ sagen kann.

    Das Leben in der BRD im Jahre 2012 ist für die meisten Deutschen eher ein Leben an der Armutsgrenze. Noch keine wirkliche Not, aber auch kein solider Wohlstand, wenn auch 4,8 Billionen eindrucksvoll klingen und beim ein oder anderen Begehrlichkeiten wecken, für die dann auch nur jene aufkommen werden müssen, die jetzt schon kaum noch was haben.

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