Was da jetzt mit dem Rausschmiß des Sportredakteurs Jens Weinreich aus dem Deutschlandfunk hochkocht, an die Oberfläche gespült wird, das ist kritischen und nonkonformen Kreisen ohnehin bekannt. Deshalb gilt für uns ja auch, nehme immer genau das Gegenteil an, was unsere Hofberichterstatter veröffentlichen oder Politiker so von sich geben, recherchiere selber. Die politische Einstellung von Jens Weinreich interessiert uns nicht, ob links oder rechts, das ist uns egal. Er hat wohl zuviel in der Politik um Innenminister Friedrich und den Sportfunktionären bei seiner Berichterstattung über Olympia herumgestochert. Deshalb wurde dieser Starreporter gestürzt. Der Fall Weinreich!
Diese Hofschranzenkultur spielt sich aber nicht nur auf der großen Bühne ab! Propaganda, gleichgeschaltete dpa-Welt, politische Erziehung des Lesers, des Fernsehzuschauers und Rundfunkhörers und die Belehrung der Bürger, ja bis hin zur Verbreitung der Lüge als Wahrheit, ist der tägliche mediale Konsum dem wir ausgesetzt sind. Wir brauchen da gar nicht mit dem Finger auf Rußland zu zeigen. Selbst der Ortsschreiber des Buxtehuder Käseblattes weiß, was er politisch korrekt abzuliefern hat.
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