Die EZB wirft bereits die Geldpresse an


Frau Merkel, Herr Schäuble, Herr Seehofer und Herr Rösler, die Bürger fragen Euch, wie viele rote Linien wollt Ihr noch überschreiten? Deutsche-Mitte-Standsnachrichten DMN 1 und  DMN 2

4 responses to this post.

  1. Posted by Nachdenklich on 1. September 2012 at 1:54

    Hallo,
    ich gestatte mir Euch auf diesen Aufruf hinzuweisen und bitte um Mithilfe das die Veranstaltung ein Erfolg wird.
    Danke für eine Unterstützung bereits jetzt!

    Hier der Link zum vollständigen Aufruf:
    http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=24122
    —————————————————————————–
    Aufruf zum “Stoppt den ESM”-Protest in der Stadt des Grundgesetzes:
    JA zum Grundgesetz
    JA zur Direkten Demokratie!
    Stoppt den ESM!

    Wann: Samstag, 8. September 2012, ab 11.30 h
    Wo: Karlsruhe, Marktplatz
    —————————————————————————–

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    • Posted by Suum Cuique on 1. September 2012 at 15:27

      Für Republik und Grundgesetz?

      Das einzige Mal, daß der Schreiber dieser Zeilen einem leibhaftigen Bundespräsidenten begegnete, war zufällig im April 1997, als er sich in Tokyo als Gast eines einflußreichen japanischen Wirtschaftsverbandes aufhielt und durch diesen eine Einladung zum Staatsempfang S.M. Kaiser Akihitos anläßlich des Besuchs Bundespräsident Herzogs in Japan erhielt. Jenes Bundespräsidenten, der zuvor auch Präsident des Bundesverfassungsgerichts war. Vom Toast auf den Bundespräsidenten nahm der Schreiber dieser Zeilen demonstrativ Abstand – und es bereitete ihm eine innere Genugtuung, daß sich auch andere Gäste dem enthielten.

      Japan und Deutschland. Zwei etwa gleichgroße Länder mit einer Vielzahl historischer Parallelen – und einem schicksalhaft entscheidenden Unterschied:
      Die Japaner verrieten ihr Kaisertum nicht. Aus der größten Katastrophe ihrer Geschichte sind sie daher sowohl territorial als auch was ihre moralische Verfaßtheit betrifft, nahezu unbeschadet hervorgegangen. Japan hat zwar einmal kapitulieren müssen, blieb aber innerlich ungebrochen und stieg zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt auf!
      Was für eine erbärmliche Figur machte vor dem Hintergrund dieser Tatsachen Bundespräsident Herzog und die durch ihn repräsentierte Republik! Der Schreiber dieser Zeilen, das sei noch einmal betont, gehörte bei diesem Anlaß nicht zur offiziellen deutschen Delegation – und das war für ihn eine Erleichterung, denn er hätte sich sonst für sein Land schämen müssen.

      Bundespräsident Herzog wurde am 7. April 1997 die Ehrendoktorwürde der Waseda-Universität in Tokyo verliehen. Es lohnt sich, seine vor 15 Jahren zu diesem Anlaß gehaltene Rede angesichts der heutigen Gegebenheiten noch einmal in Erinnerung zu rufen:

      http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Roman-Herzog/Reden/1997/04/19970407_Rede.html

      Einige besondere Zitate daraus sollen hier noch einmal gesondert wiedergegeben werden, und der Leser möge sie zu den politischen, sozialen, wirtschaftlichen und fiskalischen Realitäten des Jahres 2012 in Bezug setzen:

      „Das Plädoyer für deutsch-japanische Partnerschaft in Verantwortung läßt sich auf dreierlei Weise begründen:
      – mit der frappierenden Ähnlichkeit unserer heutigen Probleme
      – mit dem reichen Schatz gemeinsamer Werte und Erfahrungen
      – mit dem naheliegenden Interesse an gemeinsamen Visionen für die Zukunft.“

      „Zunächst sind unsere beiden Länder – natürlich – in gleicher Weise von der großen Globalisierungstendenz unserer Zeit betroffen. Von Jahr zu Jahr erscheinen Nationalstaaten und Nationalökonomien machtloser gegenüber der transnationalen Wucht globaler Waren- und Kapitalmärkte.“

      „Ebenso wenig dürfen wir aber auch den Alten, denen wir den Wiederaufbau nach dem Kriege verdanken, den Rücken kehren und sie um die Sicherheit ihres verdienten Lebensabends berauben.„

      Diese Sätze sind ein typisches Beispiel, „für das Geschwätz von gestern“, das einen Bundespolitiker heute nichts mehr angehen läßt. Darüber hinaus analytisch völlig daneben und verlogen.

      Für Republik und Grundgesetz? Nein, danke!

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  2. Posted by Suum Cuique on 30. August 2012 at 12:45

    Ein politisch sehr bedeutsamer Aspekt bleib leider eher unbeachtet. Die Deutschen, die in das europäische Geldsystem namens Euro mit dem Vorsatz gingen, ihr Verständnis von Geldwertstabilität anderen aufdrücken zu können, haben dank der Krise politisch auf ganzer Linie verloren. Jene Länder, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind, werden sich unterm Strich auf der Gewinnerseite wiederfinden. Sie haben gegenüber den finanzpolitischen Vorstellungen der Deutschen einen eindeutigen Sieg errungen – und die Deutschen werden wieder einmal für ihre Niederlage zahlen müssen.
    Gewiß, auch diesmal ging es nicht ohne ein Verdun ab. Es gab ein Millionenheer Gefallener. Unzählige Arbeitsplätze und Existenzen wurden in Südeuropa vernichtet. Die Menschen in Südeuropa müssen nun bluten – und dafür hassen und verfluchen sie die Deutschen, die Hunnen, die Boches, die Nazis. Aus deutschen Militaristen sind deutsche Monetaristen geworden. Doch sind die Deutschen wieder einmal zu schwach, sie werden nicht durchkommen. Der deutsche Monetarismus wird besiegt. Die Deutschen zahlen mit Erspartem und Erarbeitetem und werden sich die Grundsätze gesteuerter Inflationspolitik zu eigen machen müssen wie weiland die Grundsätze der gesteuerten Demokratie.

    Und da behaupte einer noch, die Geschichte wiederhole sich nicht.

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  3. Posted by Georg Hoffer on 30. August 2012 at 2:25

    einfangen anklagen einsperren enteignen…u ab in den hartz4 knast …u das LL..

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