MdB Pronold, unser Volksvertreter bei der rechten Endstation ausgestiegen


Friedensnobelpreisträger auch in Niederbayern

Bekanntlich hat ja unser Max höfliche, und in der Form auch anständige, Fragen unserem Volksvertreter Pronold zum ESM gestellt. Die Antwort verweigerte Florian Max, und das noch mit einer unanständigen Beschimpfung. Besonders stört ihm, daß Max nicht sein Parteigänger ist, sondern Mitglied der verfassungstreuen, demokratischen Republikaner. Max kann das verkraften. Florian hat wohl jetzt einen Benimmkurs belegt und antwortete einem zweiten Bürger, der die Fragen von Max wiederholte, wenigstens mit einer zivilisierten Anrede. Eine Antwort auf die Fragen erhält der Bürger dennoch nicht, vielmehr versteckt sich Pronold hinter seiner rechten Endstation. Auch in seiner verlinkten Stellungnahme zum ESM findet sich keine Antwort auf diese Fragen.

Also die Fragen bleiben, von wem auch immer gestellt, offen!

Florian prahlt, Max enttarnt zu haben. Seit mehr als 25 Jahren ist der Republikaner und das weiß im Vilstal jeder. Im Vilstal ist dieser Elektriker, Familienvater und hilfsbereite Nachbar wohl bekannter als Pronold, obwohl der fast jeden Tag im Dingolfinger Anzeiger, mangels Zuhörerschaft, seinen SPD Bauklotz in die Linse hält und den eigenlobenden Parteibericht abdrucken lässt.

Mit dem Verweis auf seine rechte Endstation will Pronold gleich noch dem „Runden Tisch DGF“ so richtig eins auswischen. Den gib es schon seit 11 Jahren, der hat zu allen möglichen politischen Themen bereits 107 Veranstaltungen durchgeführt. Wobei gleich zu sagen ist, der ist, im Gegensatz zur rechten SPD Bahnsteinkante, weder rechts noch links, fragt aber immer nach, was „richtig oder falsch ist“.

Wenn doch nur die Ermittler von Pronolds rechter Endstation wenigstens richtig rumgeschnüffelt hätten, ja dann müßte man sie ein wenig ernst nehmen. Um es mal ganz deutlich zu sagen, der Bericht über den „Runden Tisch“ ist erstunken und erlogen. Das macht man mit der Methode, frei nach faschistischer Agitprop und stalinistischer Dialektik: Da schleicht sich in die stets öffentlichen Gesprächsrunden unter falschem Namen ein Freund der SED Nachfolgerpartei ein, der dann einen „wahren Bericht“ über diese fürchterlichen Niederbayern ausgerechnet bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung veröffentlicht, wohl weil der Rubel rollt, verhökert er noch gleich seine Märchenerzählung beim Bayerischen Rundfunk und der Süddeutschen. Die fallen natürlich darauf rein und meinen, daß diese Räubergeschichte echt sei, zumal noch eine argentinische Kuh mit entsprechendem Brandzeichen den gebunden Mist garniert. Ein Plagiator verweist auf den anderen, und Pronold kauft sich diese Karte bei seiner perteieigenen rechten Endstation. Die sehen braun, wenn sich 34 Personen öffentlich in Mamming zusammensetzen, um über das Abschalten des AKWs Isar 1 in Mamming zu diskutieren, weil unter den Gesprächsteilnehmern auch ein Republikaner ist. Einlader des FDP Bundestagsabgeordnete Meierhofer war übrigens der FDP Ehrenvorsitzende von Dingolfing.

Hier kann diesen Gesprächskreis jeder selbst beurteilen, da werden keine Schulmeister aus der SPD Zentrale gebraucht! www.runder-tisch-niederbayern.de

Jetzt schlägt ein Teilnehmer dieses „bedeutenden“ niederbayerischen Gesprächskreises vor, doch auch mal Pronold einzuladen, dann könnte er gleich die an ihn gestellten Fragen persönlich beantworten. Das hat für beide Seiten einen Vorteil, die Zuhörer werden zu Wissenden und Pronold hätte wenigstens mal in Niederbayern ein Publikum. Die Novemberrunde ist bisher immer die bestbesuchte gewesen, so im letzten Jahr mit dem eher linken Jürgen Elsässer als Referenten vor etwa 100 Zuhörern in Mamming, übrigens auch über die Eurokrise. Wobei wir kein Steinbrück Rednerhonorar bezahlen können, wir haben nur 75 Euro in der Kasse. Dafür machen wir ein Zugeständnis, Pronold darf einen SPD Baustein mitbringen und vorzeigen (Parteipropaganda war bisher in den 107 Veranstaltungen noch nicht erlaubt).

Das ist eine unmögliche Vorstellung meinen jetzt vielleicht einige erschrockene Leser dieser Zeilen. Nein, sagen wir, ist es nicht! Seit dieser Woche hat sich die Welt in der EU verändert, rechts und links in der politischen Auseinandersetzung gibt es nicht mehr, denn Florian und Max sind jetzt beide Friedensnobelpreisträger. Da darf man doch getrost annehmen, daß die nun alle Gräben überwinden. Max reicht die Hand, wie wir gerade so eben erfahren, Florian konnten wir noch nicht erreichen.

                        Das Lied vom kleinen Kaktus!

6 responses to this post.

  1. Posted by Suum Cuique on 20. Oktober 2012 at 18:05

    # rundertischdgf, Oktober 19, 2012

    „Der dümmste Agitprop ist das nicht, er ist sehr wirkunsvoll.“

    Diese Form von Agitprop, lieber rundertischdgf, da muß ich Ihnen widersprechen, ist dumm und spricht die Dummheit an; und da die Dummheit in der Bundesrepublik allerdings ins Kraut schießt, ist sie, da haben Sie jedoch wiederum recht, auch wirkungsvoll.

    Mit einfachen Worten definiert, ist der Sozialismus nichts anderes als die Transformation menschlichen Sozialverhaltens in Bürokratie.
    Kulturkritisch-pathologisch betrachtet, ist er eine Überreaktion der Zivilisation.

    Es gibt auf Erden einige hochentwickelte Gesellschaftssyteme, die garnicht oder kaum vom Sozialismus befallen wurden. Sozialismus ist mithin keine gesellschaftliche und politische Zwangsläufigkeit. Mit seiner Selbstauslieferung 1918/19 jedoch, wurde Deutschland zum sozialistischen Experimentierfeld par exellence.

    Das deutsche Volk ist allen Formen des Sozialismus ausgeliefert worden: International- und National-Sozialismus, demokratischem, marxistischem, leninistischem und stalinistischem Sozialismus. In den letzten neunzig Jahren wurden alle gesellschaftlichen Strukturen Deutschlands durch die verschiedenen Spielarten des Sozialismus bis auf Rudimente zerstört. Ein „bürgerliches Lager“ oder gar einen deutschen Konservatismus gibt es heute praktisch nicht mehr. Deshalb fällt es den Sozialisten propagandistisch auch so leicht, die Deutschen nur noch in Sozialisten zu unterteilen: böse National- und gute Internationalsozialisten – Nazis und Sozis.

    Das deutsche Volk hat das internationalsozialistische Welt- und Geschichtsbild ohne Widerstand, ja, ohne den geringsten Vorbehalt, weitgehend übernommen. Die sozialistische Heilslehre weist in dieser Projektion den Deutschen den Part der ewig Schuldigen zu. Erlösung von seiner Schuld kann der Deutsche nur erhoffen, wenn er sich dem Internationalsozialismus unterwirft, er also „antifaschistisch“ wird.

    Die Wenigen, die sich dem real existierenden Sozialismus bewußt verweigern, müssen dabei natürlich wachsam sein, nicht in das Räderwerk des bürokratischen Apparats, der unter anderem unter Namen wie „Verfassungsschutz“, „Kampf gegen Rechts“ oder „Endstation Rechts“ agiert, zu geraten. Vielleicht gelingt es ihnen ja eines Tages, auf den Trümmern dieses Molochs das wahre Deutschland wiedererstehen zu lassen.

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  2. Posted by Michael Prinz on 19. Oktober 2012 at 12:06

    Hab mir mal die Links von Pronold angeschaut. Bin ja nicht dem Pronold seiner Meinung was Europa und ESM und so weiter betrifft, aber die Fragen hat er in seinem Artikel beantwortet, muss man halt sich nur die Mühe machen zu lesen.

    Spannend find ich den Endstation Artikel, da warn dann doch ein paar Dinge dabei die hab ich nicht gewusst, da kommt man schon ins Nachdenken.

    Find auch hier im Blog zuviel Kritik immer das gleiche, wieso nicht mal eigene Vorschläge machen, die von CSU und SPD kennen wir ja jetzt schon. Würd mich interessieren was passiert wenn die DM wieder kommt was das heisst usw.

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    • Da müssen wir etwas anderes gelesen haben. Zunächst einmal sollten wir uns über die Unverschämtheiten dieses „Volksvertreters“ einig sein. Wenn jemand höflich anfragt, dann erwartet der Bürger auch eine entsprechende Antwort. Stattdessen beschimpft und denunziert Pronold den Bürger. Die Fragen wurden bereits auch SPD Anhängern aus dem Vilstal vorgelegt. Alle schüttelten nur den Kopf und für die ist Pronold unten durch.

      Nochmals zu den Fragen:
      Betreff ESM
      Was passiert eigentlich, wenn Bürgschaften ausfallen? Muß dann Deutschland für die „Pleitestaaten“ einspringen und die 190 Milliardengrenze, die das deutsche Verfassungsgericht als endgültige rote Linie jetzt festlegte, überschreiten?
      Griechenland bürgt im ESM für rund 18 Milliarden Euro und einem sofortigen Barbeitrag von 2 Milliarden, wie soll Griechenland dieser Verpflichtung nachkommen, wenn es selbst den Rettungsschirm ESM in Anspruch nehmen muß? (Lt. Süddeutscher soll Griechenland bereits die Bareinlage gezahlt haben und auch bürgen, mir ist unerklärlich wie das gehen soll)
      Nach den Entscheidungen der EZB, Staatsanleihen unbegrenzt aufzukaufen, scheint die EZB nicht mehr ihrem eigentlichen Zweck zu dienen und außer Kontrolle zu geraten. Kann es nicht so auch mit dem ESM geschehen?
      Und noch eine Frage. Was darf eigentlich das Geheimgremium für den ESM
      aus 9 Bundestagsabgeordneten, indem auch der niederbayerische Abgeordnete Hinsken sitzt, entscheiden?

      Nicht eine einzige Frage hat Pronold auch in seinem Verweis und bei vorgehenden Stellungnahmen bei abgeordnetenwatch.de konkret beantwortet. Sein Herumreden, sein Bla, Bla, sollten wir ihm nicht durchgehen lassen. Übrigens wir recherchieren selbst, ob Griechenland und von welchem Geld ganz konkret dieser Pleitestaat seinen Verpflichtungen im ESM nachkommt. Wenn wir es genau wissen, dann werden wir das hier nochmals thematisieren.

      Und nun zu dieser komischen rechten Endstation. Die ist eine reine linke Propagandaplattform mit Schnittmengen zum ganz linken und linksextreme Rand, müßte eigentlich Endstation links heißen. Die leben fast ausschließlich vom Diffamieren, vom Weglassen und von Halbwahrheiten. Richtig recherchieren können sie selbst dann nicht, wenn sie sich mit falschem Namen irgendwo hinterhältig einschleichen. Unser Gesprächskreis dagegen hat nichts zu verbergen oder falsch darzustellen, wir können mit dem rechtslinks Denken nichts anfangen, es gilt immer nur die Frage zu beantworten, richtig oder falsch. Dazu scheint aber Pronold und seine rechte Endstation nicht fähig zu sein. Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung bei http://www.runder-tisch-niederbayern.de . Hier finden Sie die Monatsberichte von mehr als 2 Jahren.

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      • Posted by Suum Cuique on 19. Oktober 2012 at 18:53

        Zum Umkreis der sozialistischen ENDSTATION gehört auch dieser Verein:

        Antifaschistisches Informations- und Dokumentationsarchiv a.i.d.a. e.V.

        Und mit ihr auch dümmste Agitprop:

        http://www.aida-archiv.de/

        Das ist auf einem Bild mit schwarz-weiß-roten Fahnen (was haben die mit „Rechts“ zu tun?) der Mund von Herrn Mundlos zu erkennen, laut A.i.D.A.!

        Nun. Herr Mundlos wurde – von wem auch immer – mundlos gemacht.

        Die Ironie. die die „Antifaschisten“ an den Tag legen, jemanden zum Sündenbock für jedwede Anschuldigung auch noch so weit hergeholte Anschuldigung zu machen, der den Namen „Mundlos“ trägt, ist schon recht eigenartig.

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      • Während unbescholtene Bürger jederzeit von Linken, Linksextremen, einenm Netzwerk, von anonymen Denunzianten jederzeit öffentlich als rechts, rechtsextrem oder gar als moderne Nazis diffamiert werden können, genießen eben jene Verleumdungstäter ständigen gesetzlichen Schutz. Man darf durchaus den Nachbarn mit solchen Beschimpfungen diffamieren, das nennt dann der Oberstaatsanwalt erlaubte Schmähkritik im Meinungstreit, das ist durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Der Angegangene ist quasi vogelfrei und das weiß diese selbsternannte Antifa durchaus, verfügt sie doch auch über die juristischen, publizistischen und finanziellen Mittel sich notfalls, wie in diesem Fall gegen den bayerischen Verfassungsschutz, durchzusetzen. Das Durchzusetzen gelingt auch, weil noch die Feigheit im bürgerlichen Lager äußerst stark ausgeprägt ist. Der Diffamierte wird selbst kaum einen bezahlten Rechtsanwalt finden, der ihn in solcher Sache auch noch verteidigen will. Und die finanziellen und zeitlichen Mittel besitzt er ohnehin nicht.

        Der dümmste Agitprop ist das nicht, er ist sehr wirkunsvoll. Und auch hier gilt das Prinzip, cui bono, wir machen selbst solche Idioten für unseren Zweck nutzbar. Wie der Antifaschismus neu erblüht erlebt Chemnitz, die Modellstadt aus einer großen Koalition von SED Nachfolgern (heute Die Linke), CDU und SPD. http://www.taz.de/!84727/

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  3. Posted by Suum Cuique on 18. Oktober 2012 at 16:55

    „ENDSTATION – Bitte rechts aussteigen (damit man links nicht unter die Räder gerät).“

    Und ab der ENDSTATION geht’s nicht weiter. Eine düstere Vorstadt. Reihenhäuser, kleine Vorgärten. In einem steht mit eingebranntem Grinsen Florian, der Gartenzwerg. Sonst nur Mietskasernen. Nichts Anheimelndes. Wie heißt die ENDSTATION? „Bundesrepublik Deutschland“! Ärmlichkeit, Trostlosigkeit. Funktionalität und sozialistischer Plattenbaumief.
    Doch die Schienenspur führt durch eine Schleife auch wieder zurück. Ins Zentrum, dort wo Leben ist, Lichterglanz, altehrwürdige Monumente, Parks, Restaurants, Cafes. Wo Arbeit, Unterhaltung und Entspannung ihre Berührungspunkte haben.
    Also nichts wie weg, von der trostlosen Endstation und dem ewiggrinsenden Vorgartenzwerg Florian und seinem faden Sozialismusidyll.
    Ins Zentrum, da treffen die verschiedensten Linien zusammen. Begegnen sich die Geistesströme. Erzeugen Spannung, aber auch ein „Wir-Gefühl“.

    ENDSTATION – Plattenbau? Friedhof? Nö, Klein-Florian. Nicht bei dir da draußen im Trüben, wo linkes Spießertum und Hoffnungslosigkeit ins Kraut schießen.

    ENDSTATION – eine Metapher, die die SPD am allerbesten charakterisiert.

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