Raffgier, Nimmersatt, Maßlos, Unanständig


Auch Gauck kassierte für ein bißchen Reden vor seiner Zeit als Bundespräsident, so mal mir und dir nichts, 25 000 Euro von der notleidenden Stadt Bochum an Steuergelder. Wer bediente sich eigentlich noch wo hemmungslos? Ob diesem Pfarrer, der sich gern als guter Mensch und Bürgerrechtler verkauft, eigentlich Skrupel gekommen sind, als er 2010 die Hand für 25 000 Euro hinhielt?

In der WAZ schrieb ein Leser aus Bochum dazu: „Hier mal was für die Stadtwerke zum Nachdenken, in Bochum leben 17 Prozent der Bevölkerung an der Schwelle zur Armut. Sie haben ein Einkommen von 833 Euro im Monat. Wie vielen wurde wohl schon Strom oder Gas abgedreht?“ WAZ!

Ist diesen Absahnern eigentlich bewußt, welche Signale sie an die Gesellschaft, an das moralische Verhalten in unserer Gemeinschaft, senden. Nehme jeder was er raffen kann! Einige Leser äußern sich bereits auch so. Ich wäre dumm, wenn ich für eine Null-Leistung nicht das Geld nehmen würde, das man mir in die Hand drückt oder in die Taschen steckt. Das ist eben mein Marktwert! Kritik daran ist nur spießiger Neid!

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3 responses to this post.

  1. Die verheerende Auswirkung auf die Gesellschaft:

    „Die Doofen lassen sich gern ausplündern, weil sie so sein möchten wie die Plünderer!“

    entnommen aus http://forum.fdp-bundesverband.de/read.php?4,1568606,1568929#msg-1568929

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    • Posted by Suum Cuique on 7. November 2012 at 12:14

      Kern dieser Aussage ist, daß die Korruption durch die Korrumpierbarkeit der Bevölkerung getragen wird und umgekehrt, deren Korrumpierbarkeit wiederum der Korruption Auftrieb verleiht. Das Ethos bleibt dabei auf der Strecke.

      Daß in diesem Zitat von den „Doofen“ die Rede ist, paßt. Eine Nation, die einmal ein hohes Staatsethos vertrat und nun als Republik auf das geistig niederste Niveau sinkt, kann nicht anders als von „Doofen“ getragen sein.

      Am erschreckendsten dabei ist, daß die Führer dieser Republik nicht einmal mehr um den Anschein ethischer Handlungsweise bemüht sind, sondern schamlos jede sich bietende persönliche Vorteilsnahme wahrnehmen. Man braucht sich eben nicht mehr zu verstellen, gegenüber einem Volk, das man korrumpiert hat.

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  2. Posted by Suum Cuique on 6. November 2012 at 16:59

    „Ob diesem Pfarrer, der sich gern als guter Mensch und Bürgerrechtler verkauft, eigentlich Skrupel gekommen sind, als er 2010 die Hand für 25 000 Euro hinhielt?“

    – Skrupel? Wo leben Sie, lieber rundertischgdf, es war ihm eine Herzensangelegenheit, die Hand aufzuhalten. In diesem Sinne: Es lebe die Republik!

    Oder anders ausgedrückt: „Enrichissez-vous“ (bereichert euch), wie der französische Minister François Guizot, im Kabinett des BÜRGER-Königs Louis-Philippe einmal meinte. Hat nicht der Bundesgauckler jüngst die Gedenkstätten bundesrepublikanischer Franzosen- und Polenhörigkeit besucht?

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