Platzeck wird BER Aufsichtsratschef (wird eine Pfeife nur durch die stellvertretende ersetzt?)


Das ist der Genosse, der schon mit Wowereit die Aufgabe hatte, den Großflughafen Berlin-Schönefeld so zu beaufsichtigen, daß er rechtzeitig fertig wird und die Planungskosten eingehalten werden. Jetzt hat Obergenosse Platzeck mit einer SPD parteiinternen Rochade seinen Parteifreund Wowereit beerbt.

Platzeck ist der, der Brandenburg mit Alt-SED Genossen regiert, von denen sich einige sogar stolz als Stasispitzel bekennen.

Scheinbar geht in diesem Bundesland kaum noch etwas glatt, da passt dann auch diese Nachricht dazu, „man habe 1000 falsche Linden auf den Rieselfeldern der Flughafengesellschaft gepflanzt, die bereits gut verwurzelt sind, aber nun wieder gefällt werden müssen„. Ein Schildbürgerstreich, kennzeichnend im Verantwortungsbereich dieser politischen Verwaltung?

Schadenfreude wäre angebracht, wenn nicht die  Possen um den Flughafen BER dem deutschen Steuerzahler zusätzliche Milliarden kosten würden (warum duldet eigentlich der deutsche Bürger und Steuerzahler solche Politiker an den Schalthebeln der Macht und unseres Geldes?)

Leistungsträger und Vorbilder im Jahr 2013!

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2 responses to this post.

  1. Posted by Suum Cuique on 12. Januar 2013 at 10:41

    Kein Land Europas hat so viele „Großflughäfen“ wie die BRD. Die sind natürlich auch wichtig, denn schließlich ist die BRD der Dreh- und Angelpunkt der Welt.

    In die BRD fliegen jene Millionen aus aller Welt ein, die verfolgte Asylsuchende, arme Einwanderer und händeringend gesuchte Fachkräfte zugleich sind. Ist die unmenschliche bürokratische Prozedur mit den bundesrepublikanischen Behörden dann ausgestanden, fliegen sie zu zurück in den wohlverdienten dreimonatigen Urlaub in ihre Heimatländer, um danach mit ihren Großfamilien und Bräuten wieder zurückzukommen. Alleine dieses stete Verkehrsaufkommen rechtfertigt den ständigen Neubau von Großflughäfen in der BRD. Diese Einrichtungen ziert dazu ja auch der Name einer BRD-Größe: Franz-Josef Strauß, Willy Brandt ~ Konrad Adenauer, Helmut Schmidt, Helmut Kohl… wer kennt all die Namen, die es verdient haben, daß zu ihrem höheren Ruhme ein Großflughafen nach ihnen benannt wird?
    Um sich ein solches Pantheon zu schaffen, muß man als Politiker zuvor natürlich auch was tun: Nach Warschau und Jerusalem fliegen wegen der Versöhnung, nach Washington, Paris und London wegen des Befehlsempfangs, nach Ankara und Katar wegen der Befehlsausführung, nach Mexiko City wegen des Weltklimas…

    Der Standort „Deutschland“ benötigt Großflughäfen so dringend wie ein Dorftrottel ein Dorf benötigt, um Trottel sein zu können – sonst sind beide nichts.
    In diesem Sinne hoffen wir, daß die stellvertretende Pfeife, im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin nicht auch nur auf dem letzten Loch bläst und das Bauwerk zum höheren Ruhme des vergöttlichten Willy Brandt nun endlich bald seiner weltbedeutenden Bestimmung übergeben werden kann.

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  2. Posted by Gerhard Bauer on 12. Januar 2013 at 5:25

    Wieso er es duldet? Was soll er denn machen?
    Wir leben in einem Parteienstaat, in dem lediglich Parteien ans Ruder kommen, die zugelassen sind, die genehmigt sind.

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