Gestern fand ein politischer Frühschoppen in einer großen Bank in München mit dem bayerischen Finanzminister statt. Ein Teilnehmer und Beobachter berichtete uns, daß Söder in dem Gespräch sagte, die Macht sitzt heute in Brüssel, dort wird alles entschieden. Als Europaminister war er nur Bittsteller, der in einem kleinen Nebenraum auf die Herren und Damen 5 Stunden warten mußte, bis sie sich bequemten, ihn überhaupt anzuhören. Um den fränkischen Bocksbeutel zu retten, mußten 500 vorgesehene Richtlinien geänderte werden. Das erzählt er so als Politprofi einfach frisch und fromm vom Hocker weg. Sein Fazit, aber wir Bayern müssen stark auftreten und auf den Tisch hauen, daß es kracht (es wackelt noch nicht einmal). Gut gebrüllt Löwe, mehr aber auch nicht. Da passt doch eher zur Einstimmung auf diese Woche der Aufsatz von Gerhard Bauer unter dem Titel: „Geistiger Dünnpfiff aus Brüssel!„
4 Mär