Archive for 15. April 2013

Martin Luther und das unerschrockene Wort


Haben Sie schon mal ein unerschrockenes Wort eines wichtigen Politikers oder eines evangelischen Kirchenfürsten gehört? Das hat ganz großen Seltenheitswert. Die bekennende Kirche war gestern, heute sind die Priester, die Bischöfe und die sich besonders christlich gebenden Politiker nur noch angepasste Claqueure der jeweils vorherrschenden Meinung. Ist mal wieder Hexenverfolgung angesagt, dann machen sie in vorderster Front mit und werfen den ersten Stein auf den Delinquenten oder legen die Fackel an den Scheiterhaufen . Jesus nahm die Peitsche und jagte diese Pharisäer aus dem Tempel.

Die Gedankenpolizei geht in Regensburger Kneipen um. Aber mal ehrlich, wie erkennen eigentlich die Wirte wer ein Rassist und wer keiner ist? Wäre es nicht besser, wenn an den Kneipen ein Schild hängen würde, hier wird gegen Rechts gesoffen! Das ist die Offensive, die die Kreativabteilung der evangelischen Kirche 2014 auszeichnen sollte. So nur mal als Vorschlag und der Umsatz würde sich garantiert steigern lassen.

Jetzt ist der Preis der Lutherstädte für Regensburger Gastwirte, die ein Schild an ihre Kneipe kleben, kein Bier für Rassisten, endgültig mit 10 000 Euro ausgelobt und wurde öffentlichkeitswirksam an die „Regensburger Helden“ unter den Wirten verliehen (der propagandistische Vorlauf dauerte rund 3 Jahre). MDR aktuell!

Die Kirchenfunktionäre, Bischöfe und Politiker nennen ihren Lutherpreis stolz, „das unerschrockene Wort“. Man muß diese dick aufgetragene Namensbezeichnung für den Preis mit der Erbärmlichkeit der ausgezeichneten Tat vergleichen. Wir glauben der mißbrauchte Martin Luther wird sich im Grab wälzen, angesichts der Kirchenvertreter, die sich heute auf seinen Namen berufen.

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Kindersoldaten in Syrien?


Und der Westen unterstützt die islamistischen Rebellen in Syrien, die stolz darauf sind, Kinder und sogar  junge Mädchen in den schmutzigen Häuserkampf zu schicken. Ob Westerwelle dazu eine Meinung hat? Frauenbrigaden!

AfD, die Anti-Euro-Partei? Den Sprung ins kalte Wasser wagen sie nicht.


Ob lauwarm duschen reicht, eine Veränderung in der politischen Landschaft Deutschlands zu bewirkt, muß mit einem großen Fragezeichen versehen werden. Der Bericht über den Gründungsparteitag dieser neuen Partei in den Deutschen-Mittelstands-Nachrichten (DMN) scheint sehr realistisch zu sein. Wer zögert und nicht den Mut hat richtig zu springen, der wird zwar, wenn er Glück hat, selbst Wähler binden, vielleicht sogar genug, damit auch aus dieser Partei wieder einige Funktionäre als Berufspolitiker profitieren können. Wo bleiben aber Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit, unseres Volkes? Mehr Demokratie wagen, was bedeutet das? Schutz der Meinungs-, Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit? Ein Forum auch für Menschen mit nonkonformen Gedanken? Beseitigung der Berufsverbote? Allein das Beispiel mit der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachsens (das wir vorgestern hier einstellten) ist so absurd und menschenverachtend, ja ekelhaft, daß jeder wirkliche Demokrat auf die Barrikaden gehen müßte, egal welcher politischer Gesinnung er anhängt. Aber wollen wir die neue Partei AfD nicht gleich mit solchen „Nebensächlichkeiten“ konfrontieren. Zitieren wir nur die Schlüsselsätze des Parteivorsitzenden Lucke:

„Wir wollen die eklatanten Verletzungen demokratischer, rechtsstaatlicher und ökonomischer Grundsätze stoppen. Wir wollen Schaden abwenden von der Europäischen Union und der Bundesrepublik Deutschland. Wir wollen das europäische Einigungswerk in der Tradition der großen deutschen Staatsmänner Konrad Adenauer, Helmut Schmidt, Hans-Dietrich Genscher und Helmut Kohl bewahren.“

  Logo der Alternative für Deutschland

Von einem Beppe Grillo ist also weit und breit nichts zu sehen! Unser Gesprächskreis wird genau hinschauen und beobachten wie die Geschichte mit dieser neuen Patei weitergeht.

„Depublizieren“, was ist denn das?


Es ist sehr selten, daß solche Berufspolitiker, wie die tolle „Medienbeauftragte“ Dorothee Bär der CSU, Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Generalsekretärin ihrer Partei, etwas Vernünftiges ins Netz stellen oder als Presseerklärung von sich geben. Das Wort „Depublizieren“ kannten wir nicht, aber diese Wortneuschöpfung macht aus unserer Sicht schon Sinn. Die öffentlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten lügen und manipulieren so viel, daß man es schon mal nach Wochen, Monaten und Jahren im Archiv nachschauen will, welcher Falschmeldungen wir aufgesessen sind. Die Bär meint, das Löschen von Informationen in den öffentlichen Sendern, widerspricht dem modernen Medienverständnis. Nein, darum geht es nicht Frau Bär. Es geht nur  um Spurensicherung, im Fall der „Volkserzieher“ macht die dauerhafte Dokumentation Sinn. Bundespresseportal!

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