Man könnte vielleicht auch die Überschrift so formulieren, „der Spezl nicht nur in Bayern als Vorbild?“ Diese Frage muß nach dem Aufsatz von Gerhard Bauer „Spezlwirtschaft“ und seinem Kommentar hier in unserem Auftritt gestellt werden. So ähnlich argumentieren jetzt an allerlei Stellen CSUler, allen voran Seehofer, die ja ohnehin lt. Erwin Huber von ihrer Amigowirtschaft in der Partei nichts wußten. Wer das glaubt, kommt garantiert in den bayerischen Himmel. Wir wollen uns hier nicht als Moralisten aufspielen, aber gerade das tun diese Herren und Damen der CSU immer wieder. Ganz besonders laut sind diesbezüglich auch die Zeitgenossen, die heute im Sturm der Kritik stehen. Ihr Verhalten hat aber dennoch eine verheerende Wirkung auf unser Gemeinwesen. Das Motto, alles ist erlaubt, jede Lüge und Trickerserei, auch das eigene Taschefüllen zu Lasten der Allgemeinheit, laß dich aber bloß nicht erwischen. Tarne dich durch Scheinwohltätigkeit, passe dich politisch korrekt immer der veröffentlichen Meinung an, mache mit beim Kampf gegen politische Bösewichte (das sind natürlich nur die Rechten), krieche wichtigen Politikern und Mediengewaltigen in den Hintern. Diese zeigen sich dann umgekehrt wieder im Glanz der Öffentlichkeit mit dir, wenn du einen entsprechenden werbewirksamen Stellenwert hast. Kurz gesagt, gehöre zu den Anständigen, damit du dann bei Schröders und Fischers Kampf der Anständigen mitmachen darfst. So schließt sich dann der Kreis. Deshalb nochmals die Frage sind das die Vorbilder, die wir brauchen? Die katholische Zeitung „Die Tagespost“!
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