Patriotische FPÖ gewinnt 22 % der Wähler


Das ist das blaue Wunder, eine halbe Stunde Autofahrt von uns entfernt. Mit einem klaren patriotischen Profil gewinnt man (nicht nur in Österreich) Wähler. Trotz Konkurrenz durch Abspaltungen hat die FPÖ ein sehr gutes Wahlergebnis erzielt. Ist das auch eine Botschaft an das richtige politische Verhalten für eine Alternative, Republikaner oder gar Nationaldemokraten nördlich des Inns. Nichts ist unmöglich, denn die Probleme im deutschsprachigen Kulturraum sind ähnlich. Die stärkste Partei in der Steiermark!

4 responses to this post.

  1. Posted by Suum Cuique on 30. September 2013 at 14:25

    „Ist das auch eine Botschaft an das richtige politische Verhalten für eine Alternative, Republikaner oder gar Nationaldemokraten nördlich des Inns.“

    – Eine politische Partei, lieber „rundertischdgf“ braucht eine gewisse gesellschaftliche Verankerung. Es liegt in der Natur des Parteiensystems, daß in einem nicht unbeträchtlichen Maße zunächst einmal Partikularinteressen Hauptgegenstand der Politik sind – und nicht die „großen nationalen Schicksalsfragen“. Das, wollte eine neue politische Partei wirklich in die Sphären politischer Mitverantwortung hineinwachsen, müßte sie berücksichtigen und sich dahingehend ein gesellschaftliches Milieu schaffen. CDU, CSU, SPD, Grüne und Linke haben eins. Den Herren Piraten ist das offenbar nicht gelungen. Das Biotop der FDP um gut verdienende Rechtsanwälte, Steuerberater, Autolobbyisten und Immobilienmakler ist ausgetrocknet und diese Partei damit auch an den Rand der gesellschaftlichen Bedeutungslosigkeit gedrängt.
    Nun stellt sich die Frage, welches gesellschaftliche Milieu die drei von Ihnen genannten Parteien denn vertreten sollen.
    Für einen nicht geringen Teil der Deutschen bricht ein Zeitalter der Armut und des gesellschaftlichen Ausgegrenztseins an. Damit einhergehend werden die bestehenden gesellschaftlichen Strukturen erodieren.
    Inwieweit wird ein antiquiertes Parteiensystem überhaupt mit den sich abzeichnenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen fertig werden können?
    Hier auf neue oder alternative Parteien zu hoffen, ist wie auf den Zug an einer längst abgebauten Strecke zu warten.

    Daß der bundesrepublikanische Führer- und Parteienstaat für die Nöte großer Teile des eigenen Volkes ein Gehör hat, konnte der Schreiber dieser Zeilen bisher weder bei den Regierenden noch bei irgendeiner Partei ausmachen. Und er steht zur Zeit an vorderster Front in dem aussichtslos erscheinenden Kampf gegen die wirtschaftliche und gesellschaftliche Selbstzerstörung der Deutschen.

    Und es geht weiter und weiter bergab:

    http://www.welt.de/wirtschaft/article120503326/Grosse-Stellenabbau-Programme-bringen-Unruhe.html

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    • Posted by AFD-Wählerin on 30. September 2013 at 19:17

      @Jedem das Seine

      Vielen Dank für Ihre Beiträge, die ich sehr schätze – und die so zutreffend wie schmerzlich sind.
      Die Akte der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Selbstzerstörung werden sich auch für diejenigen, die außerhalb ihres privaten und beruflichen Umfeldes das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Geschehen nur schemenhaft wahrzunehmen scheinen, früher oder später bitter auswirken.

      Der Parteiengeckenstaat ist offenbar nicht geeignet, sich für das Wohl des Volkes einzusetzen.
      Hätten die Scheinbewahrer bei der Wahl tatsächlich die absolute Mehrheit errungen, so würden sie fortan den vollen Unwillen des Volkes zu spüren bekommen und dürften deshalb froh sein, dass dies nicht so ist, da sie nun – angeblich – wieder einen Partner brauchen, auf den sich dann der Volksunwille erneut richten wird.
      Dabei ist man sich doch in allen Herzensangelegenheiten – Deindustrialisierung durch sog. Energiewende, Eurorettung bis zum letzten Hemd, Masseneinwanderung und natürlich Steuererhöhung – ohnehin einig mit der Heuschreckenpartei, den GrünInnen und der Marxismusüberrestpartei.

      Die AfD ist zumindest ein erster Hoffnungsschimmer. Vielleicht kann sie sich zumindest als außerparlamentarische Opposition gelegentlich Gehör verschaffen, damit das Volk nicht immer nur die ewig gleichen Euro-Lügen hört.

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      • Posted by Suum Cuique on 30. September 2013 at 21:09

        „Die AfD ist zumindest ein erster Hoffnungsschimmer. Vielleicht kann sie sich zumindest als außerparlamentarische Opposition gelegentlich Gehör verschaffen, […]“

        – Man kann es versuchen, liebe AfD-Wählerin. Sich allerdings auch auf anderen gesellschaftlichen Ebenen Gehör zu verschaffen versuchen, sollte man nicht außer acht lassen. Da gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, es an einer einseitigen parteipolitischen Positionierung vorbei anzugehen.
        Zum einen, wie es der „Runde Tisch Niederbayern“ zu praktizieren versucht, „Großkopferte“ zur Rede zu stellen. Über „Abgeordnetenwatch“ ist das eine Möglichkeit. Aber meistens ist man da nur in Kontakt mit einem Büromenschen des Abgeordneten und wird mit irgendwelchen Platitüden bedacht.
        So abgehoben das Leben bundesrepublikanischer Volksvertreter und Parteivorsitzender auch ist, gelegentlich kriegt man auch mal einen zu fassen, um ihn in einen Gedankenaustausch zu verwickeln. Dann ist es wichtig, sich nicht sprachlos zu zeigen, sondern imstande zu sein, einen politischen Diskurs zu führen. Man braucht dazu gedankliche und argumentative Sicherheit. Man braucht ein Maß an festen Überzeugungen und Positionen und darf sich nicht auf ideologisches Glatteis ziehen lassen.
        Wenn man nicht an Politiker, Parteiführer oder Abgeordnete herankommt, dann vielleicht an Menschen aus dem Kulturleben, an Menschen, die in sozialen Einrichtungen engagiert sind, in Wohlfahrtsverbänden und Gewerkschaften. Alleine zu signalisieren, daß man nicht mundtod gemacht worden ist, bringt vielleicht etwas. Und man muß sich über die eigenen politischen Wünsche und Ziele im klaren sein. Man muß sie gegen allen Ideologismus überzeugt vertreten können, dann erkennt der Gesprächspartner, daß es wirkliche Gegenkräfte noch in diesem Land gibt – und nicht nur bloßes Wahlvieh.

        Mit besten Grüßen
        S.C.

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  2. Posted by Meckerer on 29. September 2013 at 22:34

    Das ist wirklich eine gute Botschaft, die ich mir für die BRD auch wünsche…

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