Auch das kleinste Dorf in unserem Kulturraum hat seine Freiwillige Feuerwehr, ob auf einer Nordseeinsel oder hoch in den Bergen, wie hier in der Ortschaft Tall am Hirzer bei Schenna.
Die ehrenamtlichen Feuerwehrmänner, heute machen auch schon vielerorts Frauen diesen Dienst am Nächsten mit, sind immer blitzschnell zur Stelle, wenn es darum geht einen Brand zu bekämpfen, bei Unfällen Menschen zu retten, bei Unwettern Keller auszupumpen, allerlei Gefahren zu beseitigen, wenn es sein muß, dann wird auch mal ein Wespennest entfernt. Das geschieht in der Regel kostenlos für ein ehrliches Dankeschön. Darüber hinaus ist der Feuerwehrverein auch oft der einzige Verein im Ort, der noch für das Zusammenleben der Dorfgemeinschaft sorgt. Große und kleine Feste werden organisiert, die Traditionspflege wird in allen Bereichen ganz groß gehalten. Große, verheerende Brände, wie aus aller Welt berichtet wird, kommen zwischen Apenrade und Salurner Klause so nicht vor. Auch das ist ein Verdienst unserer Feuerwehren.
Wir haben natürlich auch bei einigen örtlichen Feuerwehren recherchiert und dabei sehr Interessantes gefunden. Nach der Kapitulation 1945 waren die Deutschen in Nordschleswig Freiwild. Selbst vom Dienst in den Freiwilligen Feuerwehren wurden sie ausgeschlossen. Leider haben heute auch viele Feuerwehren Nachwuchssorgen. Deshalb haben wir als Väter und Großväter die Aufgabe, unseren Nachwuchs davon zu überzeugen, daß unsere Freiwilligen Feuerwehren nicht nur zum Feuerlöschen da sind. Bericht über die Sorgen der Freiwilligen Feuerwehren in Nordschleswig: FF Apenrades!