An der Öffentlichkeit vorbei bereiten die EU das Freihandelsabkommen mit den USA vor. Wir haben hier auf unserer Meinungsseite bereits auf die Gefahren hingewiesen. Ziel ist es, uns Deutschen weitere Fesseln anzulegen. Als wir uns über das euphorische Gehabe unseres Ministerpräsidenten Seehofer zum diesjährigen politischen Aschermittwoch der CSU in Passau lustig machten, handelten wir uns auch Kritik ein: „Ihr müßt wieder alles madig machen, das ist doch zum Vorteil für die Exportnation Deutschland.“
Nun hat sich auch der Kabarettist Pelzig des Themas angenommen, sehr ernsthaft verweist er auf die Gefahren hin, die dieses Abkommen in sich birgt. Er warnt auch die Bürger, sich mit solchen nebensächlichen Quatsch wie der Maut von wirklichen wichtigen politischen Vorhaben der Mächtigen ablenken zu lassen.
Posted by Shelley Ayers on 7. Dezember 2013 at 12:36
Im Deutschen Reichstag war die neue Arbeiterpartei von Anfang an vertreten. Durch das Sozialistengesetz von 1878 in ihrer Entwicklung nur vorübergehend gehemmt, steigerte sie ihre Mandatszahlen ständig und bildete nach den Wahlen von 1912 die stärkste Fraktion des Reichstages. Der organisatorischen Geschlossenheit der Partei tat es keinen Abbruch, daß sie in ihrem Innern grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten zwischen einer radikaleren, „revolutionären“, und einer gemäßigten, „revisionistischen“, Richtung auszutragen hatte, die sich aus unterschiedlichen Auffassungen über die wirtschaftlichen und politischen Gegebenheiten und damit über die Aussichten für die Verwirklichung des Sozialismus entwickelten. In der praktischen Parteipolitik setzten sich die Revisionisten durch, die die Vorstellung von einer bald bevorstehenden „sozialen Katastrophe“ mit anschließender Eroberung der politischen Macht durch das Proletariat als utopisch ansahen und die „sozialistische Umgestaltung der Gesellschaft durch das Mittel demokratischer und wirtschaftlicher Reform“ verwirklichen wollten. Am 4. August 1914 stimmte die Fraktion – nicht ohne innere Widerstände – einmütig für die Bewilligung der von der Reichsregierung geforderten Kriegskredite.
LikeLike