Beim Internetauftritt „Das Heerlager der Heiligen“ fanden wir diesen kleinen interessanten Beitrag, der die Frage nach der Heimat eines Menschen aufwirft. Ein Schriftsteller, der als seine Identität mehrere Wurzeln angibt, möglicherweise auch verschiedene Staatsbürgerschaften besitzt, schämt sich für seine Heimat Russland. Geht das überhaupt, sich für seine Heimat zu schämen? Wir haben dazu diesen Kommentar geschrieben:
Was ist Heimat? Das ist eine einfache, aber viel zu wenig gestellte Frage. Wer mehrere Staatsbürgerschaften hat, der hat keine Heimat oder doch? Aber wo? Ein Schriftsteller, der sich für seine Heimat schämt, ist wohl auch intellektuell unterbemittelt. Möglicherweise schämt er sich für die Politik, die dort betrieben wird, aber was kann seine Heimat dafür, wie die Mächtigen mit ihr umspringen?
Zusatzfrage: “Wo ist die Heimat der Oligarchen, die diese plünderten? Überall wo das Geld ist oder wo die alten Kirchen und die Eichen seit Jahrhunderten immer noch stehen?“
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