Armutszuwanderung? CSU, „wer betrügt, der fliegt!“


Jetzt legten Nahles, SPD, und de Maiziere, CDU, ein Papier vor, daß dieser CSU Spruch überhaupt nicht stimmt. Es ist alles gar nicht so schlimm. Von der Zuwanderungswelle aus den EU Staaten seien nur ein paar deutsche Städte betroffen und denen muß man deshalb mit 200 Millionen Euro helfen. Die CSU kann man jetzt ruhig auslachen oder noch besser in die Ecke der Rechtspopulisten stecken, die ähnlich argumentieren. Begeistert darüber ist auch unser Öffentliches Fernsehen (Tagesschau, ARD) , es will uns weiß machen, daß Zuwanderung nach Deutschland unter dem Strich immer eine Bereicherung sei. Ganz klein geschrieben wird aber von Nahles und de Maiziere, daß es eigentlich überhaupt keine „belastbaren Zahlen“ gäbe und vorallen, die Freizügigkeit gilt ja erst ab dem 1.1. 2014. Vorausschauende Politik ist wohl für diese Parteifunktionäre wohl ein Fremdwort. Aber urteilen Sie selbst. Die Welt!

2 responses to this post.

  1. Posted by Uranus on 27. März 2014 at 22:07

    Daß nach den Behauptungen des Öffentlich-Rechtlichen Fernsehens die Zuwanderung nach Deutschland immer eine Bereicherung sei, ist sogar korrekt, sobald die Frage beantwortet ist, unter wessen Strich die Bereicherung resultiert. Was die Öffentlich-Rechtlichen Oberlehrer natürlich verhindern wollen, ist genau diese Frage zu stellen, geschweige denn zu beantworten. Also ist es an den Besonnenen im Lande, hier genau hinzuschauen und die Öffentlich-Rechtlichen Teilwahrheiten im Gesamtbild der Realität schlüssig zu plazieren.

    Also, unter wessen Strich ist Zuwanderung immer eine Bereicherung? Bekanntermaßen haben die Schweizer Bürger im Rahmen eines Volksentscheids eine ungebremste Zuwanderung abgelehnt. Wohlgemerkt, die Schweizer Bürger, nicht jedoch die Schweizer Unternehmer und Konzernvorstände. Im letzten Compact-Magazin war zu diesem Thema ein Interview mit dem Schweizer Unternehmer Thomas Minder veröffentlicht, der angab, daß drei Viertel (75%) der Schweizer Unternehmer und Konzernvorstände FÜR eine ungebremste Zuwanderung gestimmt haben. Warum wohl? Um Druck auf die Löhne auszuüben! Nun braucht keiner zu glauben, daß das in der BRD anders wäre. Unter dem Strich sind also Niedriglöhne und prekäre Beschäftigungsverhältnisse eine von Unternehmern und von der Politik angestrebte Bereicherung (im wahrsten Sinne des Wortes), die durch die ungebremste Zuwanderung von „Fachkräften“ immer stärker ins Rollen kommt und die aber leider auch und vor allem in der BRD zunehmend mehr Menschen betreffen und ihren sozialen Abstieg beschleunigen. Für diese Menschen ist die ungebremste Zuwanderung unter dem Strich nur eine Bereicherung an zusätzlicher Arbeit, wenn man die zwei bis drei ebenfalls schlecht bezahlte Nebenjobs ins Kalkül zieht, die für mehr und mehr autochthone Deutsche erforderlich sind, um ein einigermaßen auskömmliches Leben führen zu können.

    Angesichts solcher Umstände ist es eine Verhöhnung sowohl wirklich gut ausgebildeter deutscher Fachkräfte und Akademiker als auch wirklich hoch qualifizierter und voll integrierter in Deutschland arbeitender Ausländer, wenn in Schleswig-Holstein nun zwölf eigens ausgebildete „Sintos“ und „Sintezzas“ ihren jungen Landsleuten und Volksgenossen der Sinti und Roma die Vorteile eines regelmäßigen Schulbesuches nahelegen, wie in einem anderen Beitrag des ‚Runden Tisches’ zu lesen war. Bisher dachte ich, daß sich den Kindern der in die BRD eingewanderten „Fachkräfte“ der Sinn und die Vorteile eines regelmäßigen Schulbesuches unter dem Strich quasi von selbst erschließt bzw. von ihren Eltern erschlossen wird. Demnach sind also die Eltern von Sinti- und Romakindern nicht in der psychischen und geistigen Verfassung, ihren eigenen Kindern rechtzeitig die Vorteile von Schule und Ausbildung nahezubringen, weswegen es der Hilfe von „Sintos“ und „Sintezzas“ bedarf. Es ist nicht zu fassen! Glaubte ich doch bisher, daß den zuwandernden Bereicherern ihr Rollenspiel als Bereicherer klar ist, BEVOR sie in die BRD einreisen. Jedes Mal, wenn man gestern noch geglaubt hat, daß die Idiotie nun nicht mehr gesteigert werden kann, wird man heute eines Besseren belehrt.

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    • Posted by Suum Cuique on 28. März 2014 at 13:58

      Cui bono?

      Man greife sich bei Ihrer Betrachtung, lieber Uranus, nur einmal die bundesrepublikanische Schlüsselindustrie, die Autobranche, heraus.
      Zunächst waren es Massen an importierten Niedriglöhnern zur Beschickung der Fließbänder, die die Autoindustrie interessierten. Aber das System hat Eigendynamik entwickelt. Die Menschenimporte stellen eine nicht zu unterschätzende Erweiterung der Absatzmärkte dar – und ganz vorne profitiert davon die Autolobby.
      Der „3er-BMW“ und der „Damiler“ sind ein Muß als Statussymbol einer importierten Fachkraft in der BRD. Finanziert vom Kindergeld, weiteren diversen Transferleistungen sowie von „Hartz4“. Der deutsche Niedriglöhner zahlts über seine Steuern und Abgaben.
      Die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel wird Deutschen darüber hinaus durch das Benehmen der Importfachkräfte immer mehr verleidet. Also schaffen sich auch die ein Auto an, die eigentlich keins brauchen würden, und der Ruf öffentlicher Verkehrsmittel in der öffentlichen Wahrnehmung wird immer schlechter. Die Autolobby profitiert alleine hier gleich in mehrfacher Hinsicht.
      Der niedrige Intelligenzgrad der Importfachkräfte macht sie zudem zu ausgesprochen affinen Autonutzern in vielfältigster Weise. Da wird in den Stadtzentren das Auto auch gerne einmal für ein kleines Autorennen unter den neuen Herrenmenschen genutzt. Tote Deutsche sind da ein wohl nicht ganz unwillkommener Nebenaspekt. Als universelles Verbrechensrequisit ist das Auto in diesen Kreisen ebenfalls unverzichtbar.
      Durch Einbürgerungen stärkt die Autolobby das ihr zugeneigte Wählerpotenzial, nachdem die alte Pünktchenpartei als deutsche Lobbypartei zunehmend aus dem Rennen geworfen wird. Auch in vielleicht nicht immer ganz kleine Parteien drängen schon einmal vorsorglich erfolgreiche libanesische Autohändler, die, als Ausweis ihrer Seriosität, „mehrere Autohäuser besitzen“, so wie neulich in Essen.
      Nicht zu vergessen natürlich die bundesrepublikanische Polit-Elite, die aus dem Dunstkreis einer Autolobby hervorgegangen ist, die ihren Sitz in und um Hannover hat: Schröder, Hartz, Wulff – und Scholz als Hamburger Lokalhäuptling, der in dieser Eigenschaft alles tut, um den Autoabsatz in seiner Stadt nicht zu schmälern, auch dadurch, daß er dazu die angestammte Bevölkerung forciert durch eine neue austauscht.
      Und da ist man dann schon bei einem weiteren Profiteur des Fachkräfte-Imports. Der Immobilienbranche. Deutsche werden aus den Städten ins immer mehr zersiedelte Umland verdrängt, weil sie in den Städten keine Wohnung mehr bekommen. Bevorzugt werden bei der Wohungsvergabe Importfachkräfte. Ihre Miete zahlt pünktlich der Steuerzahler, sie stehen bei den Maklern auch nicht auf der „roten Liste“ oder in der „Schufa“. So verlängern sich die Arbeitswege der Deutschen, das Auto wird für sie immer mehr zur existenziellen Notwendigkeit, und es fließen die Profite.
      Zuletzt kommt noch ein systemstabilisierender Aspekt hinzu: Die Stätten im öffentlichen Raum, an denen Menschen verschiedenster Herkunft zusammenkommen können, verkümmern zusehends. Dazu zählen auch hier die öffentlichen Verkehrsmittel sowie die öffentlichen Parks und Gärten, ruhige Plätze in den Städten, repräsentative öffentliche Gebäude – Postämter sind ganz verschwunden, Bibliotheken haben, wie etwa in Hamburg, nur noch versteckte Adressen, für den Besuch von Kunstsammlungen und Museen sind oft horrende Eintrittspreise zu entrichten, Kirchen verschließen ihre Pforten aus Angst vor Vandalismus. Der Verlust von Urbanität zieht die vom Regime gewünschte gesellschaftliche Spaltung nach sich. Die Wahrscheinlichkeit, daß es zu einem Gedankenaustausch unter Unbekannten kommt minimiert sich. Es entstehen stattdessen zunehmend Vereinsamung und Angst. Es entsteht ein sicheres Fundament für die Profiteure des Regimes. Und nicht zu vergessen: Der zwischenmenschliche Gedankenaustausch wird ersetzt durch die Gehirnwäsche aus dem Autoradio.

      Das demokratische Regime schuf hier eine seiner eindrucksvollsten für jedermann wahrnehmbaren Paradoxien. Aus dem Staat als verbindender gesellschaftlicher Institution wurde ein Wesen, daß im Busch auf seine Beute lauert.

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