Unser Gesprächsteilnehmer F.S. schickte uns diesen Verweis auf diesen Film über den „großen Bruder NSA“, der jeden und alles überwacht, was in der Welt passiert. Das geschieht aber nicht erst seit den sogenannten Enthüllungen 2013 des ehemaligen Mitarbeiter der NSA, Snowden, sondern ist mindestens bereits seit 1996 in diesem Umfang bekannt. http://www.youtube.com/watch?v=aha4Md1Prb4 Die entsprechenden Spionageprogramme, zum Manipulieren und Datendiebstahl auf der ganzen Welt, gab es schon früher . Man fragt sich angesichts dieses Berichtes, was soll jetzt das Geschrei um Snowden noch, warum ein Untersuchungsausschuß zur NSA Affäre? Politisches Schaugeschäft, um die besorgten Bürger einzulullen?
3 Jun
Posted by Uranus on 4. Juni 2014 at 13:20
Die Enthüllungen Snowdens mögen (k)alter Kaffee sein, doch wurde dadurch das verborgene Wirken der Geheimdienste und aller anderen Überwachungssysteme immerhin mal wieder ins Bewußtsein gerufen. Ohne jetzt die Enthüllungen Snowdens als möglichen Bestandteil einer perfiden Strategie zur Installation einer Neuen Weltordnung näher zu beleuchten, haben sie doch auch zu ganz konkreten Entscheidungen und Handlungen geführt.
In der Branche des Maschinenbaus, in der ich beruflich tätig bin, gibt es mittlerweile die Möglichkeit, Konstruktionsdaten in sogenannten Clouds, also Datenspeichern im weltweiten Netz irgendwo auf dieser Welt abzulegen. Diese Möglichkeit wird auch von global operierenden Unternehmen wie den amerikanischen Software Giganten Microsoft, Autodesk und etlichen anderen auch intensiv beworben. Mittlerweile dürfte klar sein warum. Manches Maschinenbauunternehmen hatte diese Möglichkeit der Datenspeicherung auch ernsthaft in Erwägung gezogen. Nach Snowdens Enthüllungen haben die meisten dieser Unternehmen ganz schnell wieder davon Abstand genommen. Einige Unternehmen haben sogar bereits erteilte Aufträge zur Installation von Cloud Datenspeichern auf Servern im Internet wieder zurückgezogen.
Außer spekulativen Überlegungen wie dem Aufbau einer Neuen Weltordnung, die ich gar nicht in Abrede stellen will, haben Snowdens Enthüllungungen zu ganz konkreten Handlungen und auch zur generellen Überprüfung von „Freundschafts“-Verhältnissen bei Unternehmen und Privatpersonen geführt, trotzdem es solche Informationen auch schon etliche Jahre vorher gab. Bei allem, was man Snowden auch immer sonst noch unterstellen mag, hat er aktuell doch dazu beigetragen klar zu erkennen, daß es so etwas wie Datenschutz im Internet gar nicht geben kann. Alles, was dazu von der Politik, von Emailprovidern und von Softwareunternehmen an anders lautenden Behauptungen verbreitet wird, ist reines Wortgeklingel.
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Posted by Suum Cuique on 4. Juni 2014 at 15:12
Eigene Daten ins Wolkenkuckucksheim zu schicken und dabei zu meinen, sie sind dort sicher vor Zugriffen Dritter, ist allerdings sehr naiv. Auch riesige Datenmengen lassen sich heute durch interne Netzwerke und moderne Massenspeicher weitaus zuverlässiger sichern.
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Posted by Gerhard Bauer on 4. Juni 2014 at 5:20
All diese „Enthüller“ und „Geheimnisverräter“, vom Fußvolk auch Whistleblower genannt, sind trojanische Pferde mit verschiedenen Zwecken.
Siehe auch hier: http://deutscheseck.wordpress.com/2014/05/30/snowden-greift-russland-an/
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Posted by Armer Willie on 3. Juni 2014 at 19:36
„…Man fragt sich angesichts dieses Berichtes, was soll jetzt das Geschrei um Snowden noch, warum ein Untersuchungsausschuß zur NSA Affäre? Politisches Schaugeschäft, um die besorgten Bürger einzulullen?…“</i
Nicht ganz, eher um die USA zu diskreditieren. Es geht darum, die New World Order mit einer Eine-Welt-Regierung zu installieren. Also muss nun alles (vieles) auf den Tisch, damit die Menschen so freiwillig wie beim Mauerumfallen rufen: „Böse, böse USA, wir wollen eine Weltregierung, damit das ein Ende hat!“ Und was werden Weltbosse sagen? „OK!“ Dialektik: These, Antithese, Synthese, nichts geschieht zufällig.
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