Eine Gleichschaltung erlebten wir vorgestern und gestern auf allen Sendern und in den Printmedien mit der Meldung, daß die Bertelsmann Stiftung herausgefunden habe, daß jeder Zuwanderer der deutschen Gesellschaft großen Gewinn bringt. 22 Milliarden Euro sind das schon an plus, deshalb brauchen wir mindestens jedes Jahr 200 000 Zuwanderer. Keiner hat das hinterfragt, ist das Propaganda oder eine wirkliche wissenschaftliche Untersuchung?
Ein sehenswertes Interview mit Albrecht Müller von den Nachdenkseiten gab es heute bei RT-Deutsch. Müller, der sich schon zu Zeiten Brandts für den „Wandel durch Annäherung“ eingesetzt hat, um den Kalten Krieg und die Spaltung Europas zu beenden, hat mit diesem Interview sicherlich nicht seiner journalistisches Reputation geschadet – wie es der zwielichtige Sundermeyer für den Fall suggeriert, dass ein Journalist RT ein Interview gibt. Müller hat vielmehr deutlich gemacht, dass RT kein Propagandakanal Putins ist, sondern ein Medium, das seine Berechtigung für die Meinungsvielfalt in Deutschland hat.
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Albrecht Müller:„Es ist eine demokratiefeindliche Situation, in der wir sind. Pluralität der Meinungen wird schon als Störfaktor betrachtet, und das entspricht natürlich überhaupt nicht unserem Grundverständnis von Demokratie.“
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