Jauchefaß. Ist diese Fundsache beim „Eulenfurz“ zur Jauchsendung gestern Abend , bitterböse Satire oder angesichts des Dramas der Völkerwanderung von Afrika in Europas Sozialsysteme hart an der Wirklichkeit?
Es war fast gespenstisch, was sich gestern in der Talksendung von Jauch abspielte. Allein schon das Theater mit dem Schlepper, den eine Brandenburger Landratte kaufte, um damit Helgoland zu umrunden, nach Gibraltar zu tuckern und dann im Mittelmeer vor Libyen afrikanische Flüchtlinge aufzusammeln, war als Komödie kaum noch zu überbieten. Dennoch war es sehenswert, wie der Schweizer Journalist Roger Köppel die Ikone der deutschen Leitmedien, Heribert Prantl, SZ, vorführte:
……Asyl sei, so die Rechtsordnung, reserviert für an Leib und Leben gefährdete Menschen, und das könne ein Prantl „nicht einfach ausweiten“ auf Leute, die in Europa mehr Geld verdienen wollten: „Sie sind ein wohlhabender Mann“, erklärte Köppel dem verdutzten Kollegen: „Dann müssen Sie in München Asylanten bei sich zuhause aufnehmen…..
Selbst der Spiegel konnte nicht umhin, diesen Ausspruch von Köppel als glänzende rhetorische Meisterleistung zu loben, der den Prantl ganz alt aussehen ließ. Der Hass wurde prompt kübelweise in den „Sozialen Medien“ ausgeschüttet. Hier wurde sogar damit geprahlt.
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