Recherchierender Journalismus? Gibt es den noch?


Zu unserem Beitrag „rechtes Sammelbecken“ erhielten wir folgende Zuschrift: „Hallo, warum wendet man sich nicht an den Herausgeber der Zeitung? Warum fordern Sie nicht eine Stellungnahme des Herausgebers?“ A.M.

Wir versichern dem Fragesteller, wir haben uns bereits entsprechend beschwert, auch beim Herausgeber, sind beim Dingolfinger Anzeiger in der Redaktion vorstellig geworden, persönlich und über das Telefon. Haben die Redakteure zu unseren Veranstaltungen eingeladen, damit sie sich ein Bild machen können. Keiner ist gekommen, sogar den Ortschreibern wurde untersagt, an unseren Monatsrunden teilzunehmen, egal wie interessant ein  Vortrag und Referent sein könnte. Ohne wirklich zu wissen, welche Personen sich an den Monatsrunden beteiligen, hat uns der Chef des Dingolfinger Anzeigers einen Stempel verpasst. Weil man uns auch durch Totschweigen nicht erledigen konnte, wurde nach 70 öffentlichen Veranstaltungen im repräsentativen Wintergarten des  Wirtshauses Apfelbeck in Mamming der Wirt so unter Druck gesetzt, daß er uns keine Räumlichkeiten mehr zur Verfügung stellen konnte. Nach Aussage der Wirtin waren an diesem Treiben der „hochangesehene“ Pfarrer, ein Redakteur des Dingolfinger Anzeigers, der einen anonymen Brief vorlas und ein ehemaliger Chef der städtischen Polizeistation beteiligt. Es geht kaum hinterhältiger. Richtig zu greifen waren die Akteure dieser Schmierenkomödie nicht. Versteckt hinter Büschen lauerten die feigen Schützen. Als dann noch die Nazikeule in einer Lokalzeitung mit einem beleidigenden Leserbrief gezogen wurde, stellten die betroffenen Personen eine Strafanzeige. Der ermittelnde Oberstaatsanwalt teilte den Angegriffenen mit, das falle unter Meinungsfreiheit, es ist eine noch zulässige Schmähkritik.  Unsere letzte Veranstaltung an diesem Ort, rund 100 Teilnehmern waren anwesend, viele Persönlichkeiten aus Dingolfing und Umgebung, führten wir mit dem Chefredakteur der Magazins COMPACT, Jürgen Elsässer, zum Euro durch. 
LeserbriefLandshuterZeitung4112015Jetzt, nach 4 Jahren relativer Ruhe, taucht ein Redakteur der Landshuter Zeitung auf, der ungeprüft Diffamierungen dieser Heckenschützen übernimmt, um gegen einen Landshuter Stadtrat zu schießen. Großzügig gewährte uns nun die Landshuter Zeitung, einer Lokalausgabe des Straubinger Tagblattes, diese Stellungnahme als Leserbrief. Das ist die Wahrheit, die aber hätte der zuständige Redakteur mit ein wenig Fleiß auch selbst ermitteln können.
Landshuter Zeitung, 4.11.2015
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