Was ist eigentlich Hass im Wahlkampf?


Es fällt mehr und mehr auf, daß die etablierten Berliner Parteien um ihre Pfründe und Macht fürchten, wenn ein politischer Gegner zumindest in Umfragen ihnen diese streitig macht. Dann werden alle Tricks der Propaganda, der Lüge, Diffamierung, Verleumdung und Diskreditierung gezogen. Das geschieht aber nur in Richtung von patriotischen Parteien. Ende der 60er Jahren waren es die NPD, dann in den 80er die Republikaner und heute ist es die AfD. Es vergeht nicht ein Tag, an dem nicht über diese Partei Schmutzkübel gekippt werden, jede Rede eines AfD Vertreters wird in kleinste Wortfetzen zerlegt, Zusammenhänge interessieren die bestimmenden Medien nicht, in Talkshows prügeln meistens fünf Gegner mit dem Moderator auf den AfD Vertreter ein, irgendwelche Schandtaten werden eingeblendet, Hasszitate aus Sozialen Netzwerken unterschoben, niemals aber solche aus dem politischen Spektrum der Berliner Blockparteien. Auch über Anschläge auf AfD Mitglieder wird nicht berichtet. Bedrohungen und Erpressungen von Wirten, die Versammlungmöglichkeiten zur Verfügung stellen, wird allenfalls durch die örtlich Presse noch höhnisch beklatscht. Seltsamerweise nennen sich die etablierten Pfründebesitzer Demokraten. Wir Demokraten, Grüne, SED Nachfolger, SPD und CDU/CSU müssen gegen die Gefahr von „Rechts“, was das auch immer sein soll, zusammenhalten. Da hakt sich auch mal die CSU bei den Grünen unter, die mit Linksextremen gemeinsame Gewaltdemonstrationen unter dem Motto veranstalten, „nie wieder Deutschland oder gar Deutschland verrecke“. Deren Jugendorganisationen ungestraft auf die deutsche Fahne pinkeln dürfen. Ein Thema ist das für Medien nicht. Den Funktionäre der AfD sei aber auch zu empfehlen, lasst euch nicht in die Opferrolle drängen. Greift die Geiferer an, eine Claudia Roth von den Grünen muß mit ihren eigenen Worten geschlagen werden und auch die CDU hat genug Dreck am Stecken. Schäuble steht für eine unlässige Parteienfinanzieung, um nur ein noch „mildes“ Beispiel für die Unionsparteien herauszugreifen.

So gesehen relativiert sich diese reißerische Überschrift der Passauer Neuen Presse, die Vilstal erreichte: Die hässliche Fratze der AfD 

„Hässliche Fratze der AfD“: Petry für Waffeneinsatz an der Grenze: Mit einer Forderung, gegen Flüchtlinge an d…

Vilstal kommentierte diesen Beitrag der PNP ganz nüchtern:

Bereits am ersten Tag ihrer Ausbildung erklärt man den jungen Polizisten warum sie eine Pistole tragen, und die sie im Notfall auch, aber nur verhältnismäßig, einsetzen dürfen. Nicht mehr oder weniger hat Frau Petry gesagt. Die gespielte Aufregung der AfD Gegner ist nur Wahlkampfgeschrei. Die PNP sollte nicht die Hassaussage der grünen Oberfunktionärin als Schlagzeile nutzen, das ist dann keine faire Berichterstattung mehr. 

10 responses to this post.

  1. Posted by egal on 31. Januar 2016 at 3:52

    Moment, auch hier wird der Radikalenerlass in den 50er Jahren bis weit in die 70er völlig ausgeblendet. Damals waren es die Linken, heute sind es die Rechten.
    Ich sage dazu einerlei, es sind einfach die Falschen aus der Sicht der jeweils herrschenden.
    Stellt sich doch eher die Frage, spielt das noch eine Rolle, wenn Recht und Ordnung außer Kraft gesetzt sind. Es ist der Spaltpilz, der in voller Blüte steht und auf beiden Seiten wütet. Das ist das was heute wirklich Sorge macht. Daher guter Beitrag, doch leider nicht ganz objektiv.

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    • Das ist falsch. Sogenannte Rechte fielen immer unter den Radikalenerlass. Zudem mußten sie in Industriebetrieben und kirchlichen Einrichtungen ihre Gesinnung verbergen, um nicht berufliche Nachteile zu erleiden. Da hatten es Linke und Grüne leichter. Zudem waren schon Ende der 60er Jahren die Medien auf der Seite des „DKP Briefträgers“, um nur mal dieses medial breitgetretene Thema in Erinnerung zu bringen. Richtig jedoch ist Ihr Einwand, daß die Herrschenden alle Mittel nutzen, die ihnen zur Verfügung stehen. Aktuell z.B. Gabriel, er will mal wieder den Verfassungsschutz mißbrauchen und jetzt gegen die AfD einsetzen. Das erinnert doch sehr an die parteieigenen Geheimdienste der Nazis oder SED.

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      • Posted by Benno on 1. Februar 2016 at 0:57

        Man sollte erst einmal einen feinen Unterschied zwischen Rechten und Nazis machen. Das ist nämlich nicht das Gleiche. Normalerweise sind doch die sogenannten Rechten konservative Nationalisten, die eigentlich in den C-Parteien zu Hause waren.
        Aber die fühlen sich dort nicht mehr vertreten. Deswegen sind wohl eine ganze Reihe zu Unterstützern der AfD geworden. Die bekommt aber auch Zulauf von allen anderen Parteien, die diese dezeitige Politik mit den angeblichen Flüchtlingen nicht mehr mittragen wollen.
        Viele Menschen wollen keine solche von der Merkel und ihrem Anhang eingeleitete dauerhafte Veränderung Deutschlands und eine zunehmende weitere Islamisierung des Landes zulassen.
        Rechte Bürger mußten noch niemals ihre Gesinnung verbergen. Das war das „Privileg“ der Kommunisten in der BRD. Hochdekorierte Altnazis saßen an einflußreichen Stellen in der BRD bis zum Kanzleramt und auf vielen Stühlen der Justiz, Armee, der Polizei und der Geheimdienste. Der Wirtschaft sowieso. Deren treue Dienste und unbedingte Pflichterfüllung waren doch die Garanten für eine Wiederbelebung der deutschen Wirtschaft.
        In den fünfziger Jahren wurde die KPD und die FDJ und Jungen Pioniere vom Bundes-Grundgesetz-Gericht verboten. Welche Nazipartei wurde denn von deutschen Richtern nach Ende des WK II verboten?
        Es wahr doch wohl der deutsche angebliche Grundgesetz-Schutz, der gemeinsame Sache mit der NPD und dem NSU machte.
        Bis heute ist die Motivlage zu den Morden an den Türken und dem Griechen nicht geklärt, warum diese Leute allgemein und insbesodere gerade diese Männer und keine anderen Ausländer über den Haufen geschossen wurden.
        Hat das was mit dem türkischen Geheimdienst und den Grauen Wölfen zu tun? Statt den Versuch zu unternehmen, diese sehr wichtigen Motivfragen zu klären, hält sich das Gericht immer noch an der Frage ist fest, ist die Zschäpe nun der Hase oder das Wlidschwein. Aber sie gibt nicht zu, das Wildschein zu sein. Und so werden wir es erleben, daß noch einhundert Verhandlungstage ins Land gehen bis der Richter erkennt, daß die Zschäpe eigentlich die vorgesehene Freiheitsstrafe in U-Haft verbracht hat und er wegen der Unmöglichkeit der Klärung des Sachverhalts das Verfahren einstellt.
        Oder der Richter stirbt vorher. Dann geht das Theater von vorn los und bei einem Freispruch verklagt einer der Rechtsanwäte der Zschäpe die BRD auf Haftentschädigung und noch mehr in Millionenhöhe.

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      • Dieser Beitrag besteht aus Spekulationen und auch falschen Informationen, die SRP z.B wurde noch vor der KPD verboten. Die Nachfolgepartei der KPD, die nur die Buchstaben wechselte, DKP, wurde erlaubt und war der verlängerte Arm der SED im Westen. Verfassungsschutz, NPD und NSU in einen Topf zu werfen, ist Unsinn und nicht verifizierbar. Ihre sonstigen Mutmaßungen lassen wir als Ausnahme stehen, sind aber ebenfalls nicht belegbar.

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      • Posted by egal on 1. Februar 2016 at 4:30

        zunächst, was nur teilweise richtig ist, kann schon mal nicht falsch sein. Woher kommt also diese Verweigerungshaltung? Aber auch z.B. der Fall Filbinger, stellvetretend für andere. Da wurde bereits schon mit zweierlei Mass gemessen. Doch prinzipiell war es schon so, erscheint mir aber im Hintergrund der Entnazifizierung als weniger verwunderlich. Pardon, ich kann mir des Gefühls nicht erwehren, dass hier genauso selektive Meinungsmache mitschwingt, schon allein wegen des vollkommenen Ausblendens eben dieser Tatsachen. Kommunisten, sprechen wird doch eher von pro bolschewistischen Gesinnungen, standen unter Berufsverbot und Ächtung. Da hat sich bis heute nur das geändert, dass es heute kein Bolschewismus sondern pro Putin ist.
        Hier schwingt ein Vorwurf gegen die Entnazifizierung mit, so erscheint es mir. Was soll das bezwecken?
        Ich mache hier jetzt hier -stellvertretend für viele andere Blogs auch den Vorwurf-, dass hier genauso intolerante Auswahl betrieben wird, entweder durch aktives Löschen, oder aber, so wie hier, durch negative Wortwahl, nur weil es keine Zustimmung ist.
        Eigentlich geht es doch bei meiner Aussage nur darum, dass sich im Prinzip zwischen damals und heute nicht viel geändert hat. Es hat sich nur die Wahrnehmung verändert, oder nicht?

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      • Patrioten werden in allen beruflichen und gesellschaftlichen Bereichen ausgegrenzt. Man versucht es zumindest, und dabei sind sich die Berliner Blockparteien, Kirchen und Gewerkschaften einig. Die Nachfolger der SED, Die Linke, aber auch viele andere linke und linksextrreme Vereine haben keine Probleme. Sie sind oft auch gern gesehene Gäste am Tisch aller Medien und gar der Unionsparteien. Zudem werden sie auch noch großzügig milionenfach von unseren Steuergeldern alimentiert. Das ist die Wirklichkeit heute.

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      • Posted by egal on 3. Februar 2016 at 20:50

        Das sehe ich genauso. Hat m. Mng. n. weniger mit links rechts sondern eher mit der Multikultivermischung der Völker zu tun, die hier rücksichtslos vorangetrieben wird. Links rechts ist nur Mittel zum Zwecke der Spaltung der Bevölkerung, damit die Destabilisierung der Länder insb. Deutschland auf Hochtouren kommt mit Unterstützung einer Wirtschaft, die das Lohnniveau drücken möchte.
        Hier wäre ein Blick nach Boston zur Zeit der Immigrationswellen hilfreich, denn diese Entwicklung ist nicht neu und führt unweigerlich zu Bürgerkriegen mit blutigem Ende. Wir Deutschen sind zu alt und zu teuer und wohl auch zu gebildet (zumindest die ältere Generation)
        Leider wird uns zu diesen ernsten Problem von allen Seiten die Zeit von 1933 bis 1945 unablässig um die Ohren gehauen. Als ob wir keine wichtigeren Probleme hätten. Welche Wahrheiten jedoch gültig sind, das wird uns immer noch befohlen. Eine eigene Meinung darf es dazu nicht geben.
        Daher gehöre ich zu den Pessimisten und freue mich über jeden hellen Schein am Horizont. Ein Ende dieser SED-DDR-Politik ist wie eine Erlösung vor dem Albtraum. Das war der Preis der „Wiedervereinigung“ (feindliche Übernahme) von West und Ost. Die Wirtschaft übernahm den Osten, die Politik übernahm Westen.
        So wurden wir und hat man uns einfach übernommen.

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  2. Posted by Uranus on 30. Januar 2016 at 20:23

    Hass ist heutzutage ein Schlüsselbegriff des BRD-Sprechs. Es ist ein ideologisch eingefärbter Kampfbegriff, der von ganzen Werferbatterien aus dem linksgrünen Milieu im Wahlkampf abgefeuert wird, um sich nicht mit real vorhandenen Fakten und Argumenten aus der wirklichen Wirklichkeit auseinandersetzen zu müssen. Es ist aber auch ein demaskierender Begriff, mit dessen Verwendung sich diejenigen, die ihn verwenden, sich selbst in ihrer eigenen Kleingeistigkeit, Engstirnigkeit, Drittklassigkeit, Unredlichkeit, Scheinheiligkeit, Hinterhältigkeit und geistigen Impotenz entlarven und in aller Öffentlichkeit darstellen. Das wiederum ist das Gute daran.

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    • Posted by Gerhard Bauer on 31. Januar 2016 at 7:48

      Hate-Crime ein Begriff, den es bisher bei uns nicht gab, nun aber Schritt für Schritt von der Führungsmacht übernommen wird.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Hasskriminalit%C3%A4t

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      • Posted by Uranus on 31. Januar 2016 at 12:13

        Besonders Heiko Maas tut sich derzeit besonders damit hervor, die Hasskriminalität in den deutschsprachigen Raum gewissermaßen einzuführen. Es ist dies ein weiterer Themenbereich innerhalb der Gesinnungskriminalität, die ja schon seit einigen Jahren schrittweise zumindest in der BRD eingeführt wird und ein untrügliches Merkmal totalitärer Systeme ist. Ein weiteres Beispiel wäre das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz AGG, mit dem die Ungleichbehandlung, sprich Diskriminierung, sogar per Gesetz verordnet wurde. Das passiert derzeit auch mit dem Hass, der jetzt schon als ein Bestandteil der Volksverhetzung angesehen werden und dementsprechend geahndet werden kann.

        Übrigens ist die deutschsprachige Wikipedia bei politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Themen mit Vorsicht zu genießen, da deren Autoren die deutschen Texte im Sinne der politischen Korrektheit verfassen und entsprechend ideologisch einfärben. Die Texte der englischsprachigen Wikipedia sind da noch nicht so stark ideologisch verfärbt.

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