Wenn wir immer wieder selbst zur Satire greifen (wie unsere heutige Collage „Gesichtzeigen“), dann sind das die Vorgaben unserer politischen Elite, die zwar von den Medien in den Olymp der ganz großen Handelnden und Entscheider gehoben werden, aber letztlich nur auf einem ganz niedrigen Niveau agieren. Da ist allen voran die „mächtigste Frau der Welt“, unsere Merkel, deren Sprechblase, „wir schaffen das“, als großer intellektueller Entwurf zur Lösung der Massenzuwanderung nach Deutschland und Europa verkauft wird. Unsere Medien setzen noch einen drauf und nennen diese Regierungspolitik, „komplexe Probleme bedürfen komplexer Lösungen“, um damit gleich allen Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Denn die haben nur einfache Lösungen, sie sind Rechtspopulisten. Es fällt auf, daß die Klugen sich immer mehr abwenden, sich freimachen von der Hofberichterstattung, das Internet macht es möglich. Lesbare Artikel finden wir bei Tichy, Steinhöfel, Klonovsky, Kissler, Pirincci und anderen. Sie lecken mehr oder weniger gegen den Stachel. Manche meinen aber, die Kabarettisten vom Schlage eines ZDF Welke seinen die Hofnarren, die den Regierenden den Spiegel vorhalten. Sie sind es nicht, sie sind die „spaßigen“ Höflinge, immer begleitet durch die rasenden Claqueure im Publikum. Deshalb entwickelt sich zwangsläufig eine alternative Szene der Satire, wobei die es einerseits zur Themenfindug leicht haben, denn Maas, Merkel, Gabriel sind ja selbst die Karikaturen unserer Zeit und politische Tiefflieger, andererseits auch schwer haben, in den Genuß der fetten Töpfe (wie Welke und Co.) zu kommen. Sie sind eben nicht genug politisch korrekt. Da finden wir, mehr durch Zufall, Auftritte wie dieses Morgengagazin, Eulenfurz oder Qpress. Auch die Karikaturen werden von unseren Leitmedien gleichgeschaltet, die bissigen Zeichnungen von Wiedenroth findet man viel zu selten.
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