Die Verfassungsschutzberichte, die mittlerweile der Bayerische Innenminister Herrmann im Wochentakt veröffentlicht, werden von der Staatsregierung in den Printmedien dafür genutzt unliebsame Konkurrenz auszuschalten oder zumindest zu behindern. Erst vor 14 Tagen plusterte sich dieser Minister im Straubinger Tagblatt auf, um (zu recht) die schweren linksextremen Ausschreitungen in Hamburg zu verurteilen. Im gestrigen Bericht des Redakteurs Ralf Müller im Straubinger Tagblatt wird der Linksextremismus dagegen wieder verharmlost, die „Identitären“, friedliche junge Leute, die mit klugen Aktionen und offenen Gesichtern für die Heimat und die bayerische, die deutsche und europäische Identität eintreten, dagegen stigmatisiert.
Presseschau Straubinger Tagblatt 1.8.2017
Auf Seite 2 kommentierte dieser Ralf Müller: „Nach den Krawallen in Hamburg und wohl auch aus wahltaktischen Gründen ist die extreme Linke wieder in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Doch deren „Spezialität“ sind überwiegend Sachbeschädigungen“. Fast 600 verletzte Polizisten? Ist der Mensch in einer Polizeiuniform eine Sache, lieber Herr Müller?
Als Beweis hier der Kommentar im Straubinger Tagblatt v. 1.8.2017
Diese Geschichte ist aber noch nicht zu Ende. Gestern erfahren wir auch, daß beim bayerischen AfD Vorsitzenden Bystron in seiner Wohnung eine Hausdurchsuchung stattfand. Er war nicht anwesend, nur seine Frau und seine Kinder. „Beute“ der Polizei, die Geschichte vom kleinen Maulwurf, gespeichert auf einer Scheibe seines Fernsehers. Bystrons Vergehen, er hatte mal auf eine Aktion der Identitären positiv reagiert. Dafür fand er sich in Herrmanns Verfassungsbericht wieder. Dagegen klagte Bystron und Herrmann mußte seinen Namen wieder entfernen, so entschieden die Richter. Sein nächtes Vergehen, er kritisierte mit scharfen Worten die schweren Ausschreitungen der Linken in Hamburg, führte zu dieser Hausdurchsuchung.
Aber urteilen Sie selbst, liebe Leser. Hier die persönliche Stellungnahme von Bystron zu diesem Skandal.
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