Glashütte Uhren schämt sich weltweit für das Wahlverhalten der Sachsen. Dieser offene Brief des Vorstandes bewegt sich auf dem Niveau der Kneipenwirte von Köln. Wie erbärmlich ist denn diese Wählerbeschimpfung der Bürger Sachsen und der gleichnamigen Stadt Glashütte. Noch eine Eselei!
Offener Brief
Liebe Kunden, liebe Freunde von NOMOS Glashütte,
1989 waren es die Sachsen, die als erste für die Demokratie auf die Straße gingen.
Bei den Bundestagswahlen 2017 jedoch wurde hier eine Partei, deren Äußerungen
oft außerhalb des demokratischen Spektrums liegen, stärkste Partei: die AfD.
Auch in Glashütte gewann sie – hier sogar mit großem Abstand zur CDU.
„Deutschland hat aus seiner Geschichte gelernt“, hieß es über 60 Jahre lang.
Nun scheint dies nicht mehr zu gelten.
Für uns gilt dies mehr denn je. Wir, Geschäftsführung und Mitarbeiter von
NOMOS Glashütte, distanzieren uns ausdrücklich von jeglichem rassistischen
Gedankengut.
Auch wir in Ostdeutschland haben einst von der Hilfe im wiedervereinigten
Deutschland profitiert. Dafür sind wir dankbar und leiten daraus einen Auftrag ab:
Wir werden helfen, das Terrain für Freiheit und Demokratie zurückzugewinnen.
Natürlich nur ein kleines Stückchen davon. Denn wir fertigen Uhren, wir sind nicht
in der Politik. Doch im Rahmen unserer Möglichkeiten – im Unternehmen, vor Ort in
Glashütte – werden wir auch weiterhin für Weltoffenheit, Toleranz und Pluralismus
werben. Davon schließlich leben wir auch: NOMOS Glashütte verkauft Uhren nicht
vorranging in Sachsen, sondern an Menschen, die gute Uhren lieben, weltweit.
Die Geschäftsführung von NOMOS Glashütte:
Roland Schwertner Uwe Ahrendt Judith Borowski
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