Wieder kleiner Auflauf der CSU, als jährliche Wiederholung, am 3. Oktober in Reisbach am „Strauß Wiedervereinigungsdenkmal“. Dieses Denkmal in unserer Vilstalgemeinde wurde auf Betreiben des Strauß Adlatus Erwin Huber in der Gemeinde aufgestellt. Die Redner jammerten vor spärlichem Publikum über die noch „immer“ nicht vollendete Überwindung der deutschen Spaltung. Statt über Verbindendes zwischen den Deutschen zu reden, die Kulturlandschaft Sachsens, Dresden als nächstes Reiseziel vorzuschlagen, die Naturschönheiten Rügen und Usedom zu preisen, Potsdam und den Brocken zu nennen, die heute auch jeder Reisbacher besuchen kann, nörgelten und schimpften die Redner über den „Rosa Elefanten“ auf dem Festplatz vor dem Denkmal. Auf wen zielten die Dummsprüche, es gelte Spaltungstendenzen entgegenzuwirken, es herrsche keine Einheit unter Deutschen wie 1990, Demokratie und Freiheit muß täglich neu verteidigt werden, wenn ich sehe, wie die AfD wieder unterwegs ist, läßt es einen erschaudern, übertragt bei den Kommunalwahlen die Verantwortung nur soliden Parteien? Der Bericht im heutigen Dingolfing Anzeiger ließ die Freude über die Wiedervereinigung bei den CDU Redner vermissen. Er gipfelte in der Schlagzeile, „keine Verantwortung für Sprüchemacher“. Ziemlich schwach der Auftritt von BLume, CSU Generalsekretär, und den anderen Rednern. Eine Freudenveranstaltung war das nicht. Diese CSU Funktionäre haben noch viel zu tun, um 30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer die Wende (Wahlkampfforderung der AfD in Brandenburg) zu vollenden. Mit solchen Reden spalten sie die Bürger auch in Reisbach. J.H.

Presseausschnitt Dingolfinger Anzeiger vom 5.10.2019
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