Fundsache:
Und das trotz Corona und medialem Dauerfeuer! Die #AfD ist und bleibt die tonangebende Partei im Osten – und das wird auch auf den Westen ausstrahlen.
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Wahlrecht.de @Wahlrecht_de
Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt (#ltwst) • INSA/BILD: CDU 25 % | AfD 25 % | DIE LINKE 18 % | SPD 11 % | GRÜNE 11 % | FDP 4 % | Sonstige 6 % ➤ Verlauf: wahlrecht.de/umfragen/landt
Posted by Uranus on 26. März 2020 at 13:48
Die AfD bleibt im Osten stark, keine Frage. Aber tonangebende Partei? Da versucht der Herr Krah, sich wohl doch eher selber Mut zuzuspechen. Den Ton gibt jedenfalls die Neue Sozialistische Einheitsfront an, zu der auch CDU und FDP gehören, und die AfD steht unübersehbar in der Rolle des Prügelknaben, im Osten wie im Westen. Das Gezetere um den sogenannten »Flügel« wirft ebenfalls kein positives Licht auf die AfD.
Die von Herrn Krah herbeigehoffte [positive] Ausstrahlung auf den Westen ist eine Verkennung der Realität. Das Gegenteil ist der Fall.
https://juergenfritz.com/2020/03/24/union-steigt-bei-insa-in-zwei-wochen-um-sieben-punkte/
Zitat Jürgen Fritz:
»Und die AfD verliert in den letzten fünf Wochen jeden fünften Anhänger, fällt bei dem als AfD-nah geltenden INSA-Institut von 15 auf 12 Prozent. Sie hat damit bei INSA in weniger als 18 Monaten über 35 Prozent ihrer Anhänger verloren (Rückgang von 18,5 auf 12 Prozent).«
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Posted by Maria S. on 26. März 2020 at 19:29
Es gibt kein Argument, weshalb die Umfragewerte der AfD zurück gehen sollten. Diese 14% spiegeln den harten Kern der AfD-Wähler wieder. Wegen dieser Flügel-Sache wird sich aber kein Stammwähler von seiner Partei abwenden. Für mich wäre das überhaupt kein Grund, die AfD nicht mehr zu wählen. Ganz im Gegenteil. Normalerweise müssten sie steigen. Hat sich die AfD doch immer gegen Globalismus und Masseneinwanderung eingesetzt. Wäre die AfD an der Regierung, läge die Wirtschaft jetzt nicht flach.
Ich gehe davon aus, dass diese Umfragewerte getürkt sind. Die Aufgabe der Lügenmedien ist, dem Volk jetzt die Verursacher der Krise als Retter zu verkaufen.
Merkel will sich ein Denkmal setzen.
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Posted by Uranus on 27. März 2020 at 11:54
Auf dem Jürgen-Fritz-Blog wird die AfD inzwischen in einer ganzen Reihe von Einzelbeiträgen heftig kritisiert und ich muß zugeben, daß ich diese Kritik in weiten Teilen nachvollziehen kann. Wen es interessiert, der kann dort gerne in den Blogbeiträgen stöbern. Diese Kritik dient nach meinem Empfinden aber nicht dazu, die AfD fertig zu machen, sondern dazu, den AfD-Oberen und Mittleren die eklatanten Schwachstellen innerhalb der AfD, die unübersehbar vorhanden sind, bewußt zu machen, was Voraussetzung zur Abhilfe ist.
Eine der Schwachstellen ist die immer noch völlig unprofessionelle Außendarstellung der Partei. Die Redebeiträge der AfD-ler im Bundestag und in öffentlich-rechtlichen Geschwätzrunden mögen zwar sachlich richtig und solide aufgebaut sein, aber sie werden meistens dröge und bräsig vorgetragen, womit dann auch nur der harte Kern der AfD-Symphatisanten hinter dem Ofen hervorgelockt werden kann. Eine positive Ausnahme ist z.B. Gottfried Curio, aber der ist noch nicht mal im Bundesvorstand. Zwar kein AfD-ler, aber ein Paradebeispiel für intellektuell-rhetorisches Können ist Nigel Farage. Seine Reden sind sachlich korrekt und solide recherchiert, aber sie sind AUCH offensiv, aggressiv, provokant und dennoch charmant. Solche Leute bräuchte die AfD als Exponenten der Partei, wenn sie wirklich breitere Wählerschichten erreichen wollte. Mit so bräsig-muffigen Typen wie Gauland wird es die AfD schwer haben, neue Blumentöpfe zu gewinnen.
Die Stammwähler sind wichtig für die AfD, sonst gäbe es sie schon gar nicht mehr, aber die AfD tut nach meinem Empfinden zu wenig und oft das Falsche, um auch Wählerschichten außerhalb der Stammwählerschaft hinzuzugewinnen, vor allem die aus der größten Gruppe der Stimmberechtigen, nämlich der Nichtwähler. Auch die Schönfärberei, wie sie Maximilian Krah im obigen Ausgangsbeitrag betreibt, ist wenig geeignet, um neue Wähler anzusprechen. Die Leute von der AfD scheinen zu glauben, es reiche aus, die Sachthemen nur solide und korrekt vorzutragen und die Wähler ziehen dann schon die richtigen Schlüsse daraus. Das reicht eben nicht, wie Soziologen, Psychologen und Kommunikationswissenschaftler wie Norbert Bolz bestätigen könnten, wenn man sie denn im Rahmen einer ernsthaft gewollten Professionalisierung der Partei hinzuziehen würde.
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Posted by Maria S. on 26. März 2020 at 8:39
Sehr erfreuliche Nachricht. Wie gut, dass wir die Ossis haben.
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