Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen. Nordstream 2 muß fertig gebaut und betrieben werden.

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US-Drohungen gegen Sassnitzer Hafen: Deutliche Antwort notwendig!
Die Vernichtungsdrohungen aus den USA sind eine unglaubliche Ungehobeltheit und brauchen sofort eine scharfe Antwort der Bundesregierung. Die ist bisher leider ausgeblieben. Es ist völlig inakzeptabel, wenn sich ein angeblicher Verbündeter und Freund hier in Deutschland aufführt wie eine Besatzungsmacht. Wir müssen unsere Souveränität jetzt unmissverständlich behaupten. Frau Merkel darf sich nicht mehr in die Büsche schlagen, sondern muss der übergriffigen US-Administration offensiv die Grenzen aufzeigen.
Eine erste passende Antwort könnte aus meiner Sicht die Streichung der Russland-Sanktionen sein. Das würde die richtigen Signale über den Atlantik senden. Sollten die US-Senatoren ihre Drohungen dennoch wahrmachen, muss Deutschland mit scharfen Sanktionen dagegenhalten. Wir sollten dann auch nicht davor zurückschrecken, die US-Militärbasen in Deutschland ganz zu schließen.
Die Bundesregierung muss sich auch dringend um die Verunsicherung am betroffenen Ostsee-Hafen auf Rügen kümmern. Berlin sollte anbieten, den Hafen in Mukran von der Stadt Sassnitz und dem Land MV abzukaufen, um den Vereinigten Staaten klarzumachen, dass die Bundesrepublik nicht gewillt ist, auch nur einen Millimeter zurückzuweichen.
Wir müssen den USA ein für alle Mal deutlich machen, dass wir eine Einmischung in unsere Angelegenheiten nicht akzeptieren werden. Es braucht auch eine verbindliche Garantie aus Berlin, dass diese Pipeline fertig gebaut wird, egal was die USA machen.
Posted by rundertischdgf on 8. August 2020 at 12:10
Was auch bei diesem Thema auffällt. Die AfD existiert in Stellungnahmen von ARD und ZDF überhaupt nicht. Dafür um so mehr die Grünen und Linken.
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Posted by Staatsbürger on 8. August 2020 at 9:11
Ja, wer solche “ Freunde “ hat, braucht wirklich keine “ Feinde “ mehr.
Wer den skrupellosen Verrückten “ über dem großen Teich betrachtet, muss wohl gar mit einem Angriff durch US- Bomber auf den Hafen von Sassnitz rechnen.
Noch nie nach dem 2.Weltkrieg haben sich die USA als ein solcher “ Schurkensstaat “ gegenüber Deutschland “ aufgeführt „.
Es wird erschreckend sein, wie kleinlaut die “ Gottkanzlerin “ die Hände zur Raute falten und wohl diese Kröte schlucken wird.
Ob sie sich traut, die “ Gehässigkeiten “ dieses Despoten im Stile der annullierten Thüringenwahl zurückzuweisen bleibt abzuwarten.
Das “ Maasmännchen “ wird im Designeranzug zwar einen “ windigen “ Protest ver-lauten lassen, aber dabei wird es sicher bleiben.
Es ist zu hoffen, dass dieser “ Unmensch im Weißen Haus “ ab dem 20.Jan 2021 zum Teufel gejagt und nicht mehr Trump heißen wird.
Denn sonst “ Gnade uns Gott “ !
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Posted by Uranus on 8. August 2020 at 8:58
Die USA führen sich nicht auf, wie eine Besatzungsmacht, sie SIND es! (immer noch)
Falls Leif-Erik Holm seine Verlautbarung »Wir[!] müssen unsere[!] Souveränität jetzt unmissverständlich behaupten!« tatsächlich ernst meinen sollte, so wäre das ein weiteres eindrückliches Beispiel für die entsetzliche Naivität eines AfD-Potentaten.
Außerdem, nur für den Fall, daß es Leif-Erik Holm noch nicht mitbekommen haben sollte: das politische Verhältnis zwischen Deutschland und den USA ist dank maasscher und merkelscher Genialitäten schwer zerrüttet. Falls wir[!] unsere[!] Souveränität jetzt tatsächlich unmißverständlich behaupten sollten, dann würde dies das deutsch-amerikanische Verhältnis auf der außenpolitischen Ebene völlig zertrümmern. So etwas kann selbst ein Leif-Erik Holm nicht wirklich wollen.
Nochmals außerdem: Die USA haben nicht mit »Vernichtung« des Sassnitzer Hafens gedroht, sondern als Handelspartner Deutschlands mögliche Konsequenzen aufgezeigt, die im »National Defense Authorization Act 2021 (NDAA)« als Ergänzung in den Gesetzestext aufgenommen wurden und die MÖGLICHE Sanktionen gegen Unternehmen und Einzelpersonen beschreiben, die am Bau von Nordstream II beteiligt sind. Diese MÖGLICHEN Sanktionen liegen fürderhin nicht mehr im Ermessensbereich des US-Präsidenten, sondern sie sind nun per Gesetz verpflichtend.
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Posted by Maria S. on 8. August 2020 at 12:14
Werter Uranus,
ich denke mal, dass Herr Holm mit Sicherheit weiß, dass Buntland eine Kolonie der USA ist. Er darf das aber nicht öffentlich sagen. Die Besatzungsmächte haben nämlich nach dem Krieg Regeln aufgestellt, an welche sich alle deutschen Parteien und Politiker zu halten haben. Ansonsten wird die Partei verboten.
Wir Deutschen brauchen Nordstream 2. Putin ist ein zuverlässiger Handelspartner und die Preise sind auch in Ordnung. Außerdem ist es umweltverträglicher, das Gas aus Russland zu importieren, als aus den USA.
Ich verstehe Donald Trump. Ihm geht es einzig darum, die amerikanische Wirtschaft zu stärken und die dortigen Arbeitsplätze zu erhalten. Er muss aber auch die deutschen Interessen akzeptieren.
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Posted by Uranus on 8. August 2020 at 14:38
Liebe Maria, da mögen Sie durchaus richtig liegen mit der Annahme, daß Leif-Erik Holm sehr wohl um die nicht vorhandene Souveränität Deutschlands weiß. Dann ist aber zu kritisieren, daß er dennoch diesen Begriff verwendet, denn er hätte es angemessener und treffender beschreiben können. Im Gegensatz zur nicht vorhandenen nationalen Souveränität Deutschlands gibt es sehr wohl berechtigte deutsche Interessen gegenüber den USA. Dies so zu formulieren, wäre außerdem glaubwürdiger gewesen.
Ganz heftig kritisiere ich, daß Holm in seiner Stellungnahme die grobschlächtige, völlig unangemessen brachiale Wortwahl der deutschen Mainstream-Journaille zu diesem Vorfall einfach so übernimmt und nicht erst mal hinterfragt, ob die Mainstream-Erzählungen überhaupt den Sachverhalt treffen. Das tun sie nämlich nicht. Die deutsche Mainstream-Journaille tut nämlich so, als stünde ein Bombenangriff der US-Airforce auf den Hafen Sassnitz unmittelbar bevor. Es wäre doch angemessen, diese Rabulistik ein wenig zurückzufahren und das zu behandeln, was tatsächlich geschehen ist.
Was ist denn tatsächlich geschehen? Die USA haben ein Gesetz in der Weise geändert, indem sie nach dem Leitgedanken »Amerika first« einige Punkte zu diesem Gesetz hinzugefügt haben, z.B. den Vorbehalt von Sanktionen gegen Unternehmen und Einzelpersonen, die am Projekt Nordstream II beteiligt sind. Weiterhin, ganz wichtig, wurde die Bestimmungsgewalt über die Verhängung der Sanktionen dem US-Präsidenten entzogen, das nur für diejenigen, die glauben sollten, Trump habe schon alle Flugzeugträger der US-Navy in Richtung Ostsee in Marsch gesetzt.
Grundsätzlich kritisiere ich an Holm, daß die Grundschwingungen seiner Ausführungen alles andere als deeskalierend sind, und dann auch noch ausgerechnet den USA gegenüber, wo Maas und Merkel bezüglich der außenpolitischen Beziehungen Deutschlands zu den USA in der Vergangenheit einiges an Porzellan zerschlagen haben. Wenn Holm glauben sollte, damit die Beziehung Deutschland – USA verbessern und/oder Wählerstimmen gewinnen zu können, na dann bitte. Ein paar Naive sind’s vielleicht sogar.
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