Heute fanden wir diesen Eintrag auf Twitter. Mal abgesehen von dem Pseudonym „Blauauge sei wachsam“ und der Übertreibung „Steuertrilliarden“ steckt in diesem Satz mehr Wahrheit als in den täglichen Katastrophenmeldungen auf allen Fernseh- und Rundfunksendern, die uns erklären, daß alle ungewöhnlichen Naturereignisse von der „menschengemachten“ Klimaerwärmung abhängen. Und weil bei uns Wahlen sind, wird dann immer gleich ein Zusammenhang zu den Grünen und irgendwelchen „Umweltorganisationen“ hergestellt. Menschengemacht? Mein persönliches Erlebnis. Meine Eltern lebten in einem kleinen niedersächsischen Dorf. Stolz waren sie auf ihren neuen BMW Jahreswagen, der gerade mal 14 Tage in ihrer Tiefgarage stand. Ein Starkregen setzte ein, die Kanalisation fasste die Wassermengen nicht mehr, aber hinzukam ein plötzlicher Zufluß über einen asphaltierten Feldweg aus der Gemarkung, der dort errichtet wurde für die Feldmaschinen der Bauern, aber hauptsächlich als Anfahrweg für die Bauteile zweier Windkraftanlagen. In kurzer Zeit war der Keller meiner Eltern bis zur Decke vollgelaufen. Der neue BMW war Schrott. Glücklicherweise ersetzte die Versicherung diesen Schaden. Die anderen Schäden wurden auf rund 20 000 Euro geschätzt, für die keine Versicherung aufkam. Da half nur noch „selbst ist der Mann“. Monatelang haben meine Eltern an der Beseitigung der Schäden gearbeitet. Ich habe ihnen einen neuen Jahreswagen besorgt und in den Landkreis Peine gefahren. Der ist über 25 Jahre alt geworden, meine Schwester hat ihn nochmals mit TÜV weiterveräußert (das nur als Bemerkung zur Qualität dieses Verbrennerautos). Das geschah vor etwa dreißig Jahren. Mittlerweile verhindern saubere Gräben, daß sich diese Sturzflut wiederholen kann. Diese Erzählung soll sagen, nutzt nicht jedes Unwetter, jede Hitze oder Kälteperiode als Wahlpropaganda für „Scheinumweltschützer“. Umweltkatastrophen gibt es seit Jahrtausenden. Auch unsere Isar überschwemmte immer wieder Teile Dingolfings.
Die große Mandränke im Januar 1362 zerstörte die Westküste Schleswig-Holsteins. Es entstanden die Inseln, die wir heute kennen, Sylt, Amrum, Föhr, Nordstrand, Pellworm und die Halligen. 100 000 Menschen sollen umgekommen sein.
Die Stadt Rungholt gibt es nicht mehr. J.H.
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