Wenn sich die Haare im Nacken kräuseln, wird es Zeit den Figaro seines Vertrauens aufzusuchen. So sehe ich das zumindest. Die Friseuse an der Kasse, „haben Sie einen Termin?“. Nein! Im Herrensalon habe ich noch nie einen gebraucht. Es war auch kein weiterer Mann anwesend. Nächste Frage, „sind Sie geimpft?“ Ja! „Haben Sie einen Nachweis?“ Weder habe ich den Impfausweis noch meine Handy dabei. „Ihr kennt mich doch, daß ich den Impfschutz und sogar bereits einmal ein Negativtest vorgelegt habe, als der Friseurbesuch dringend notwendig war“. Die Mädels blieben stur, ich auch, „holt den Chef“. Der kam um die Ecke, setz Dich hin, und erklärte: „Ich habe meine Mitarbeiterinnen angewiesen, die Vorgaben des Gesundheitsamtes strikt einzuhalten, sonst droht mir eine Strafe von 5000 Euro“. Die Friseure halten sich strikt an die Hygieneauflagen, bisher hat es bei Friseuren noch keine Ansteckungen gegeben. Stimmt: Abstand, Haarewaschen, Maskenpflicht, Sauberkeit! Nur wenn das Ohr von Haarwuchse befreit werden soll, darf das Befestigungsriemchen gelockert werden. Was den Haarkünstlern recht ist, gilt noch lange nicht für die SPD Bundestagsabgeordneten. Hier der Beweis, als die Maischberger mal einen guten Tag hatte. J.H.
Jan Fleischhauer@janfleischhauer
Für mich der TV-Moment der Woche: @maischberger präsentiert @Karl_Lauterbach das Video vom SPD-Superspreading-Event im Bundestag. Live-Fernsehen kann so schön sein, wenn die Redaktion sich richtig vorbereitet hat.
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