Zu besten Zeiten hatte BMW allein im Dingolfinger Hauptwerk über 20 000 Beschäftigte, ganz ohne zusätzliche Leihwerker. Ein großes Netz von Zulieferern brachte aus der ganzen Welt Teile ins Werk. Auch bauten diese Zulieferer eigene Produktionsstätten in Niederbayern. Dräxlmaier und Mann+Hummel sind große Arbeitgeber mit bekannten Namen in unmittelbarer Nähe. Die Frage wie es zukünftig aussieht ist berechtigt? Werden nach Verbot der guten Verbrennerautos nur noch E-Fahrzeuge mit einem Drittel der Belegschaft gebaut, oder diese gleich ganz in China und USA? Können wir in Niederbayern den Wohlstand halten, wieviel ist deine Immobilie, dein Häuschen in 10 Jahren noch wert?
FAZ Zitat:
……………………..Die Branche zählte 2021 rund 900.000 Beschäftigte und erreichte wie der Maschinenbau nach den Daten von 2018 eine Wertschöpfung von 109 Milliarden Euro. Fast die Hälfte der europäischen Wertschöpfung im Kraftfahrzeugbau entfalle auf Deutschland, weit vor Frankreich (9 Prozent) und Großbritannien (8,4 Prozent). Gerade die Fahrzeugindustrie ist zugleich über lange Zulieferketten besonders weit verflochten. 60 Prozent des Produktionswertes der deutschen Autoindustrie kommt von Zulieferern…………………………………..Deutsche Autohersteller hätten in der Vergangenheit stark in China investiert, um für den dortigen Markt zu produzieren. Künftig dürfte die Zahl der in China produzierten Elektroautos für den europäischen Markt – auch aus Fabriken deutscher Konzerne wie BMW – weiter zunehmen. „Damit wird auch durch ausländische Direktinvestitionen die Kompetenz Chinas bei Elektroautos immer größer, wodurch China seine Marktposition in diesem Segment weiter ausbauen könnte.“
Industriestadt Dingolfing, Foto Renate R.
Posted by Demokrat on 20. März 2023 at 17:12
Wie heißt doch ein Sprichwort: Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er auf´s Eis.
Man gewinnt immer mehr den Eindruck, dass die oberen Etagen bei den Autoherstellern eher “ Viehställe “ geworden sind.
Statt sich mehr um die Entwicklung von “ E-Fuels “ Autos zu kümmern, läuft man lieber wie ein “ dummer Esel “ blind einer Rübe ( E- Autos ) vor der Nase nach, so dass man zu spät bemerkt dass man auf dünnem Eis gelandet ist. Aber da geht es nicht um´s “ Wohlsein „.
Vor kurzem habe ich einen Bericht gelesen, dass China sich bereits bei “ E- Autos “ wieder vom Acker machen möchte.
Eines steht sicher fest: Bevor bei uns die “ Umweltretter- Dumpfbacken “ zu denken anfangen, haben die Chinesen schon längst “ Tatsachen “ geschaffen.
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Posted by Uranus on 20. März 2023 at 11:54
Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie ist ungewiss, nicht zuletzt auch deshalb, weil die deutschen Autokonzene, nicht nur BMW, selbst es sind, die bei der Zerschlagung ihrer Standorte in Deutschland ganz offensichtlich kräftig mithelfen. Sieht man sich die Werbung für die Fahrzeuge der deutschen Autokonzerne an, so haben sie wohl kaum den deutschen Automarkt, ja noch nicht mal mehr den mitteleuropäischen Automarkt im Blick. Die Fahrzeuge sollen wohl eher außerhalb Europas produziert und verkauft werden.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann nicht konkret vorhergesagt werden, wohin es mit der deutschen Autoindustrie gehen wird, nur soviel, daß gerade in Deutschland das Thema individuelle Fortbewegung grundsätzlich auf dem Prüfstand steht und sich diesbezüglich einiges ändern wird.
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Posted by Maria S. on 21. März 2023 at 9:18
Ja, die Autokonzerne, nicht nur BMW, sind es auch selbst, welche bei der Zerschlagung ihrer Standorte in Deutschland kräftig mithelfen. Nach dem Motto “ hilfst du mir, helf ich dir“. Von unserem Unrechtsstaat werden sie dafür steuerlich bestimmt belohnt. Bei der Umvolkungspropaganda sind die Autokonzerne auch sehr behilflich. Da fahren schon mal N-g-r den neuesten BMW, obwohl ich das in der Realität noch nie gesehen habe. Scheinbar wird das die neue Kundschaft.
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