Nochmals zur gefälschten Kriminalstatistik


3 responses to this post.

  1. Posted by Uranus on 26. April 2018 at 9:36

    Ein weiterer Trick, mit dem vor allem in den im Mainstream veröffentlichten politischen und journalistischen Interpretationen der Polizeilichen Kriminalstatistik gearbeitet wird, ist der, daß selbst ein schwacher Rückgang der Steigerung der Steigerung der erfassten Straftaten dem Wahlvolk als ein Rückgang der Kriminalität an sich angedreht werden soll.

    Ansonsten spricht Meuthen hier etwas an, das in der Öffentlichkeit so gut wie unbekannt ist, nämlich den Erfassungsstau und indirekt die damit zusammenhängende Verschleppung der Erfassung von Straftaten aus früheren Jahren . In der PKS für 2017 beispielsweise erscheinen nur die Straftaten, die der Polizei 2017 oder etliche Jahre früher bekannt geworden sind und die im Jahr 2017 ERFASST wurden. Das heißt, einerseits können in der PKS 2017 Straftaten enthalten sein, die in den Jahren vor 2017 der Polizei bekannt wurden, andererseits fehlen darin die Straftaten, die der Polizei zwar bekannt geworden sind, die aber noch nicht erfasst wurden. Das Bekanntwerden einer Straftat und deren polizeiliche Erfassung sind also zwei völlig verschiedene Dinge.

    Jede Minute, mit der man sich mit der PKS beschäftigt, macht deutlicher, welch ein perfides Propagandainstrument das doch ist. Vor allem aber wird daran grundsätzlich deutlich, wie die Mitarbeiter eines riesigen Industriezweiges Tag und Nacht daran arbeiten, Wirklichkeit zu erzeugen und die so erzeugten Kunstprodukte als Wahrheit zu verkaufen.

    Like

    Antworten

  2. Posted by Maria S. on 26. April 2018 at 8:44

    Ach so, jetzt wissen wir also, warum die Verbrechen zurückgehen. Vor lauter Überlastung kommen die Beamten nicht mehr dazu, die Taten zu erfassen.

    Like

    Antworten

Hinterlasse einen Kommentar