Piraten nur Hosenscheißer?


Piraten(partei) sind doch niemals „Hosenscheißer“?

Oder doch? Sie wissen zwar noch nicht genau was sie politisch wollen und wo sie sich einordnen sollen, links vielleicht noch, wo bereits alle anderen Parteien stehen (übrigens unser Gesprächskreis mag diese Etikettierung überhaupt nicht, links oder rechts, dann doch besser richtig oder falsch?). Die „ehrbaren“ Kammerjäger in dieser neuen Partei, die als Liebling der Medien, zunächst über 10 % geredet wird, sind aber schon aktiv (Spiegel: Partei bereinigt Problemfälle! ). Nicht umsonst formulieren wir in unserer Laufschrift: „Jeder Mensch darf sich irren, eine Persönlichkeit sollte sich aber auch von einem Irrtum befreien können, durch Aufklärung, richtige Information, kritisches Hinterfragen und Richtigstellung“. Unter diesem Motto steht auch unsere Novemberrunde. In einer wirklich funktionierenden Demokratie müßte das der Normalfall sein. An höchsten Stellen unserer Medienlandschaft finden wir heute zahlreiche ehemalige stramme SED Genossen. Spielt diese „Jugendsünde“ bei der Illner noch eine Rolle? Vergleichende Fragen müssen dennoch gestellt werden, wer ist tatsächlich ein Problem für unsere Demokratie, Illner, mit SED Vergangenheit und einer Bilderbuchausbildung im roten Kloster zur SED Journalistin oder der Greifswalder Pirat, der mal bei der NPD geschnuppert hat?

Wenn Piraten aber nicht einmal einen „geläuterten Nationaldemokraten“ vertragen können, dann sind sie eben tatsächlich nur noch politische Hosenscheißer, die bei Mama in der warmen Stube hinter dem PC hocken. Wenn Sie anderer Meinung sind, dann können Sie diese hier sagen.

7 responses to this post.

  1. Posted by A.Schnibbel on 18. März 2012 at 8:14

    Was ist mit dem Verfassungsschutz, der die Partei nachweislich kurz nach ihrer Gründung und Etablierung unterwandert hatte?
    Wird das schon unter der Tisch fallen gelassen?

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  2. Hosenscheisser jaja 🙂

    Zusendung mußt redigiert werden, weil sie mit Nennung einer IP Adresse bezogen auf eine Person gegen unsere Netiquette verstößt!

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  3. Die NPD-Renegaten sehe ich nicht als Problem. Die versuchte Unterwanderung des Kreisverbands Düsseldorf durch Scientologen dagegen schon – denn überzeugte National-Spinner fallen auf. Scientologen wissen, wie man unauffällig unterwandert.
    Und das Kopftuch von Faxe: Schön für jeden, der sonst keine Sorgen hat.

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  4. Natürlich können die Piraten _ehemalige_ „Nationaldemokraten“ in ihren Reihen vertragen. Die vormalige Mitgliedschaft im Nazi-Verein namens NPD ist auch nicht das eigentliche Problem, dass die Piraten mit Herrn Bahner haben.

    Herr Bahner hat seine Mit-Piraten und die Wähler in MV und dem Kreis Greifswald betrogen. Es wäre seine Pflicht und Schuldigkeit gewesen, jeden, der ihn wählen sollte (ob Parteiamt oder Mandat) über seine gesamte politische Vergangenheit aufzuklären und selbst entscheiden zu lassen.

    Herr Bahner war der Meinung, seine NPD-Vergangenheit sei für seine neuen Ämter und das Mandat nicht relevant. Diese Entscheidung stand ihm aber nicht zu. Nur die Wähler hätten das tun dürfen. Und denen wurde diese Entscheidung vorenthalten.

    Viele Grüße

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    • Wer hat schon eine solch gefährliche und böse Vergangenheit? Wer fragt schon nach den Funktionen in den Blockparteien, in der SED? Die sind schließlich kein Gefahrenpotenzial für Piraten oder? Was ist denn nun mit dem antisemitischen Kopftuch des Berliner Abgeordneten? Ihr wollt doch was ganz Neues im Parteienspektrum sein, dann macht euch nicht gleich schon am Anfang in die Hosen.

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    • Posted by Ex-Pirat on 10. März 2012 at 7:07

      Stimmt, es muss ja alles total transparent sein in eurem Hühnerhaufen, der sich von Medien, Mädchen, Linken, Grünen vor den Karren spannen lässt und wie ein „postgender“-Ochse den Zug dieser GesinnungsträgerInnen vor sich her zieht.

      Werdet erwachsen und steht zu euch, u.U. auch mal als Männer!

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  5. Ein Pirat mit Männerkopftuch in einem deutschen Parlament? Das geht natürlich überhaupt nicht, wenn es ein „Pali-Tuch“ ist. Verdächtig, verdächtig!
    http://www.taz.de/Kritik-an-Piraten-Palituch/Kommentare/!c81246/

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