Unser Leser Uranus trifft mit seinem Kommentar den Nagel wiedermal genau auf dem Kopf.
Ja, es ist irgendwie paradox. Einerseits können sich die Machteliten und ihre antinationalen Schreihälse aus dem linksgrünen Milieu darüber freuen, daß „Die Mannschaft“ in der Vorrunde als Gruppenletzter rausgeflogen ist, weil dadurch die nationalen Gefühligkeiten der Deutschen einen ordentlichen Dämpfer bekommen haben. Andererseits hat aber gerade das dafür gesorgt, daß der Ablenkungseffekt der Brot-und-Spiele-Strategie nicht nur nicht funktioniert hat, sondern sogar in sein glattes Gegenteil umgeschlagen ist, weil das Auftreten der „Mannschaft“ auch öffentlich, z.B. von Claus Strunz in SAT 1, verglichen und gleichgesetzt wurde und noch wird mit dem Gesamtzustand der BRD.
Das ist der Unterschied, der die Einteilung in Sieg und Niederlage bestimmt. Das sportliche Vorrunden-Aus der „Mannschaft“ mag eine sportliche Niederlage sein. Aber „Die Mannschaft“ hat es – ungewollt – geschafft, daß sie mit ihrem gesamten Auftreten glaubhaft genau das Land repräsentiert hat, für das sie angetreten ist. Genau deshalb schrieb ich im obigen Kommentar von einem Erfolg FÜR DEUTSCHLAND. Es ist ein Sieg FÜR DEUTSCHLAND, daß es den Machteliten diesmal nicht gelungen ist, mit der Inszenierung eines sportlichen Großereignisses von den schwerwiegenden politischen und gesellschaftlichen Problemen im Land abzulenken. Darüber hinaus ist dieser Sieg FÜR DEUTSCHLAND gleichzeitig eine Niederlage für den bundesrepublikanischen Staat, für die politisch korrekt versifften Funktionäre des Deutschen Fußballbundes und für ihr widerwärtiges Vielfalts-, Toleranz- und Respekts-Gedudel.
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