Die Halligen, Land unter durch menschengemachte #Klimaerwärmung?


1362 ging Rungholt, die Handelsstadt in Nordfriesland, nach einer verheerenden Sturmflut unter. Vom Land blieben noch übrig die Halligen, Sylt, Amrum, Pellworm, Föhr und Nordstrand. Hunderttausende Menschen kamen um. War es bereits damals eine Klimaerwärmung? Seit Jahrhunderten halten nun unsere Nordfriesen auf den Halligen Hooge und Langneß den Naturgewalten stand, sie weichen nicht, auch nicht vor Panikmachern um Greta Thunberg und #FridaysForFuture.
Der Leuchtturm und die Menschen auf Langneß werden nicht weichen!

EIKE @EIKE_KLIMA

Statt 80 sind plötzlich 300 Millionen Küsten­bewohner vom Klima­wandel bedroht eike-klima-energie.eu/2019/11/10/sta

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  1. Posted by Adolf Breitmeier on 10. November 2019 at 14:41

    Detlev von Liliencron
    Trutz, Blanke Hans
    Heut bin ich über Rungholt gefahren,
    Die Stadt ging unter vor sechshundert Jahren.
    Noch schlagen die Wellen da wild und empört,
    Wie damals, als sie die Marschen zerstört.
    Die Maschine des Dampfers schütterte, stöhnte,
    Aus den Wassern rief es unheimlich und höhnte:
    Trutz, Blanke Hans.

    Von der Nordsee, der Mordsee, vom Festland geschieden,
    Liegen die Friesischen Inseln im Frieden.
    Und Zeugen weltvernichtender Wut,
    Taucht Hallig auf Hallig aus fliehender Flut.
    Die Möwe zankt schon auf wachsenden Watten,
    Der Seehund sonnt sich auf sandigen Platten.
    Trutz, Blanke Hans.

    Mitten im Ozean schläft bis zur Stunde,
    Ein Ungeheuer, tief auf dem Grunde.
    Sein Haupt ruht dicht vor Englands Strand
    Die Schwanzflosse spielt bei Brasiliens Sand.
    Es zieht, sechs Stunden, den Atem nach innen
    Und treibt ihn, sechs Stunden, wieder von hinnen.
    Trutz, Blanke Hans

    Doch einmal in jedem Jahrhundert entlassen
    Die Kiemen gewaltige Wassermassen.
    Dann holt das Untier tiefer Atem ein,
    Und peitscht die Wellen und schläft wieder ein.
    Viel tausend Menschen im Nordland ertrinken,
    Viel reiche Länder und Städte versinken.
    Trutz, Blanke Hans.

    Rungholt ist reich und wird immer reicher,
    Kein Korn mehr fasst selbst der größeste Speicher.
    Wie zur Blütezeit im alten Rom,
    Staut hier sich täglich der Menschenstrom
    Die Sänften tragen Syrer und Mohren,
    Mit Goldblech und Flitter in Nasen und Ohren.
    Trutz, Blanke Hans.

    Auf allen Märkten, auf allen Gassen
    Lärmende Leute, betrunkene Massen.
    Die ziehn am Abend hinaus auf den Deich:
    Wir trotzen dir, Blanker Hans, Nordseeteich!
    Und wie sie drohend die Fäuste ballen,
    Zieht leis aus dem Schlamm der Krake die Krallen.
    Trutz, Blanke Hans.

    Die Wasser ebben, die Vögel ruhen,
    Der liebe Gott geht auf leisesten Schuhen.
    Der Mond zieht am Himmel gelassen die Bahn,
    Belächelt der protzigen Rungholder Wahn.
    Von Brasilien glänzt bis zu Norwegs Riffen
    Das Meer wie schlafender Stahl, der geschliffen
    Trutz, Blanke Hans.

    Und überall Friede, im Meer, in den Landen,
    Plötzlich wie Ruf eines Raubtiers in Banden:
    Das Scheusal wälzte sich, atmete tief,
    Und schloss die Augen wieder und schlief.
    Und rauschende, schwarze, langmähnige Wogen
    Kommen wie rasende Rosse geflogen.
    Trutz, Blanke Hans.

    Ein einziger Schrei – die Stadt ist versunken,
    Hunderttausende sind ertrunken.
    Wo gestern noch Lärm und lustiger Tisch,
    Schwamm andern Tages der stumme Fisch
    Trutz, Blanke Hans?Heut bin ich über Rungholm gefahren,
    Die Stadt ging unter vor sechshundert Jahren.

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