Der Nichtwähler: Wieder ein pseudowissenschaftlicher Mist aus der Friedrich Ebert Stiftung?


Wieder einmal eine pseudowissenschaftliche Untersuchung der Friedrich Ebert Stiftung. Sehr schön diese Tabellen und Zahlen, vielleicht hat damit einer einen Doktortitel ergattert. Der Nichtwähler geht deshalb nicht zur Wahl, weil er keine Alternative hat: Punkt! Das ist das Ergebnis, sonst nichts.

Jetzt haben sich 58 kleine und 7 große Parteien zur Wahl angemeldet. Eigentlich wären das Alternativen genug. Aber da sichern sich die Blockparteien des Bundestages mit einer 5 % Klausel gegen Neulinge ab und die veröffentlichte Meinung vermittelt dem möglichen Wähler, seine Stimme für eine kleine Partei sei eine verlorene Stimme. Hinzukommt, daß mit Meinungsumfragen mächtig manipuliert wird.  Und kommt dann wirklich eine Konkurrenz hoch, dann wird die Nazikeule ausgepackt. NPD, Republikaner,AfD, sogar die Piraten, als Neuerscheinung, können davon ein Lied singen.

Nehmen wir mal an, daß die größten Bösewichte unter den Parteien plötzlich durch die Medien im guten Licht dargestellt werden: „Die sind gar nicht so wie man sie verteufelt, die haben ein gutes Programm, ihre Funktionäre sind anständige Frauen und Männer und………“ Dann noch einige Wahlprognosen, daß die die 5 % KLausel wahrscheinlich überspringen werden und schon hätte der Nichtwähler eine Alternative zu den jetzigen Parteien im Bundestag.

Sie können sich aber dennoch den Quatsch aus der SPD Baracke hier anschauen: Abgeordnetenwatch.de!

11 responses to this post.

  1. Posted by Hans Speck on 28. Juli 2013 at 17:19

    Wer in diesem Land noch zur Wahl geht, der legitimiert mit seiner abgegebenen Stimme (und danach hat er halt das Maul zu halten) dieses politische Falschspielersystem, diese Staatssimulation „Bundesrepublik“ in Deutschland.

    Die einzige Antwort ist: nicht zur Wahl gehen, und sich vor das Wahllokal (Lokal = Ort der Belustigung) setzen und die Leute zählen, die dort ihre Stimme in der Urne begraben, und diese echte Wahlteilnahme dann mit den offiziellen Zahlen vergleichen.

    Es wäre schon interessant zu wissen, wieviele Menschen es WIRKLICH sind, die noch nichts begriffen haben…

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  2. Posted by J.H. on 23. Juni 2013 at 22:55

    Fundsache! Einige Leserkommentare, nicht der eigentliche Artikel der Zeitung, passen ganz gut zu diesem Thema, aber auch ergänzend zu den Beiträgen von S.C. und Uranus.
    http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article117369616/Dem-Philosophen-sind-die-Waehler-zu-dumm.html#disqus_thread

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    • Posted by Suum Cuique on 24. Juni 2013 at 8:52

      Danke, wirklich lesenswert, die Leserbeiträge. Jedoch sollte man sich bei der Lektüre bewußt sein, daß eine Ideologie – und hier macht die „Demokratie“ keine Ausnahme – stets intelligente und weniger intelligente Menschen gleichermaßen anspricht. Ausnahmslos jede Ideologie erzeugt nicht zuletzt auch bei sehr intelligenten Menschen eine ungeheure Affinität. Es gibt den „dummen Wähler“ in einer Demokratie also grundsätzlich nicht.

      Was macht eine Ideologie für einen intelligenten Menschen so attraktiv?

      Für Ideologien systemimmanent ist der Umstand, daß sie – zumindest partiell – ethische Aspekte ausklammern. Sie beinhalten damit eine Erweiterung politischer Zielsetzungen und Möglichkeiten, die sich einer dem Ethos verpflichteten Gesellschaftsordnung nicht bieten, sie also im Vergleich zur ideologisch geprägten Gesellschaft „starr“ erscheinen läßt. Ein Aspekt, der bei Platon in seiner „Politeia“ sehr deutlich zum Ausdruck kommt – zu einer Zeit, da mit Ideologien, wie wir sie kennengelernt haben, noch gar keine Erfahrungen gemacht worden sind.

      Ein praktisches Beispiel ideologischer Wirkweisen der Demokratie sei hier angeführt.
      Sozialismus und Demokratie sind teilidentische Ideologien. Innerhalb des Sozialismus hätte Bundeskanzler Schröder seine „Agenda 2010„ jedoch nicht verwirklichen können, da sie in Widerspruch zu etlichen sozialistischen Grundthesen steht. Die Demokratie dagegen, deren ideologisches Fundament der Glaube an „Mehrheiten“ gemäß der aristotelischen „Summierungstheorie“ darstellt, macht das Hinwegsetzen über die Grundsätze einer Schwesterideologie, die man in diesem Kontext durchaus als ethisch bezeichnen kann, sehr leicht möglich. Die Demokratie hat anderen ideologischen Denkmodellen voraus, daß sie sehr flexibel ist. Sie verleitet damit auch leicht zu der irreführenden Annahme, das einzelne Summierungselement darin, der Wähler, habe wirklich die Freiheit, etwas bewirken zu können.

      Die ideologische Alltagserfahrung des Einzelnen mit der Demokratie ist allerdings identisch mit den Erfahrungen, die sich in jeder Ideologie einstellen: das Gefühl des hoffnungslos Ausgeliefertseins, durch den Wegfall ethischer Maßstäbe, die das Gewissen bestimmt. Wie jede Ideologie, fordert auch die Demokratie letztendlich zur Dissidenz heraus.

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  3. Posted by Suum Cuique on 23. Juni 2013 at 9:12

    #Uranus, Juni 22, 2013

    Zukunft, lieber „Uranus“, ist das elementare politische Betätigungsfeld an sich. Ob mit der Anlage von Kornspeichern im alten Ägypten oder dem planmäßigen Bau von Dämmen und Deichen in den Niederlanden zur Zeit Rembrandts. Hier wurden politische Aufgaben erfüllt, die die Sicherheit und den Erhalt eines Volkes in der ZUKUNFT garantieren sollten.

    Ein „immerwährender Moment der Gegenwart“ macht jede auf die Zukunft hin ausgerichtete Anstrengung überflüssig. Wenn es keine Zukunft gibt, wozu dann z. Z. eine Berufsausbildung? Und die Verneinung der Zukunft raubt letztendlich den Menschen in der Gegenwart jede Hoffnung. Ein dumpfes Vegetieren in einer als unendlich empfundenen Gegenwart? Eine bleierne Zeit.

    „Gerade in heutiger Zeit wird mir gerade von Politikern zuviel von der Zukunft geredet und zuwenig in der Gegenwart gehandelt.“

    – Ja, diese „Politiker“ handeln eben genau nach der von Ihnen eingangs genannten Maxime:„Zukunft ist etwas, das es nicht gibt und niemals geben wird. Das einzige, was es gibt, ist der immerwährende Moment der Gegenwart.“ Das entbindet von jeder Verantwortung für die Zukunft. Die Menschen einer späteren Gegenwart werden die Folgen zu spüren bekommen.

    Der absolute Gegenwartsbezug ist Hedonismus in Reinkultur. Er ist genau das, was die Gesellschaft der Bundesrepublik charakterisiert.

    In der Gegenwart handeln, für eine Zukunft, die dann ihrerseits zu einer lebenswerten Gegenwart wird, das ist verantwortungsbewußtes Handeln, das ist etwas, was man in diesem Staat und seiner „freiheitlich-demokratischen“ Grundordnung jedoch vergeblich sucht.

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    • Posted by Uranus on 23. Juni 2013 at 18:28

      Lieber Suum Cuique, Ihr Beitrag kommt für mich nicht überraschend. In meinem gestrigen Kommentar hatte ich bewußt darauf verzichtet näher zu erläutern, wie ich das mit dem immerwährenden Moment der Gegenwart meine. Selbstverständlich müssen die Kartoffeln im Frühjahr in der Aussicht auf eine gute Ernte im Herbst gesteckt werden. Selbstverständlich machen Menschen eine Ausbildung in der Hoffnung, ein ganzes Leben lang davon profitieren zu können.

      Mit der besonderen Betonung auf das Handeln in der Gegenwart wollte ich darlegen, daß das Leben wie ein Fluß ist: Ein Fluß ist an der Quelle und an der Mündung zugleich! Oder wie es Erich von Däniken in einem seiner Buchtitel ausdrückt: „Erinnerungen an die Zukunft“. Wer genau hinsieht, stellt fest: Die Kartoffeln können NUR in der Gegenwart gesteckt werden. Und sie können NUR in der Gegenwart geerntet werden.

      Viele Menschen leben ständig in der Vergangenheit, oder in der Zukunft, selten in der Gegenwart. Das Verweilen in Vergangenheit und Zukunft geschieht allzu oft in der (unbewußten) Absicht, sich um die Lösung drängender Probleme in der Gegenwart irgendwie herumwinden zu können. Daß gerade Politiker gerne von der Zukunft reden, um in der Gegenwart nicht handeln zu müssen, oder um falsches Handeln in der Gegenwart zu rechtfertigen, ist allzu offensichtlich. Hervorragende Bespiele diesbezüglich sind die meiner Ansicht nach katastrophalen Weichenstellungen bezüglich der sogenannten „Energiewende“ in Verbindung mit der CO2 Klimalüge.

      Es gibt nur einen Zeitpunkt, um meine individuelle Zuversicht der kollektiven Angst entgegenzustellen, um die Welt, auch und gerade die zukünftige Welt, oder wie ich es sagen würde, die Welt der kommenden Gegenwart, zu verbessern, nämlich: Jetzt! Das Warten auf einen Führer oder auf einen Heiland oder auf die richtige politische Partei ist für mich gleichbedeutend mit völliger Selbstaufgabe und Resignation.

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      • Posted by Suum Cuique on 24. Juni 2013 at 9:00

        „Das Warten auf einen Führer oder auf einen Heiland oder auf die richtige politische Partei ist für mich gleichbedeutend mit völliger Selbstaufgabe und Resignation.“

        – Volle Zustimmung!

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  4. Posted by Suum Cuique on 21. Juni 2013 at 16:53

    „Der Nichtwähler geht deshalb nicht zur Wahl, weil er keine Alternative hat: Punkt!“

    – Der Wunsch nach einer „Alternative“. Das große Mißverständnis von dem die Demokratie sich nährt und nicht schlecht lebt.
    Was wäre, gebe es „Alternativen“? Alle vier Jahre eine politische Richtungsänderung, weil dem Wähler der eingeschlagene politische Kurs nicht mehr gefällt? Wäre Politik dann überhaupt noch machbar, wenn Gesetze und ihre Durchführungsvorschriften nach jedem Wechsel zu einer „Alternative“ zuhauf geändert werden müßten? Alleine das zeigt schon auf, daß die „Demokratie“ wie jede Ideologie auf einem fundamentalen Denkfehler beruht.

    Der stets in der Demokratie genährte Wunsch nach einer „Alternative“ ist eine der Gaukeleien dieser Ideologie. Ein einmal eingeschlagener politischer Kurs – auch in einem wirklich freien und souveränen Land – läßt sich nicht so ohne weiteres ändern; schon gar nicht ein einem Staat wie der BRD mit ihren unzähligen Abhängigkeiten.

    Die Forderung nach politischen „Alternativen“ in der „freiheitlich-demokratischen“ Grundordnung sind eitle Hirngespinste. Allenfalls werden nach einer Wahl die Inhaber von Ministersesseln ausgetauscht – jedoch nicht die politische Richtung. Es zu versuchen, wäre sehr kompliziert. Es bedürfte einer fachlich-personellen Kompetenz, die keine Partei in der BRD aufzubieten hat.

    In der BRD wurde, nach einer Karenzzeit von zwanzig Jahren, in der sich die Deutschen eine gewisse wirtschaftliche Sicherheit erarbeitet hatten (das „Wirtschaftswunder“), stur an der antideutschen, internationalistischen Generallinie der Sozialdemokratie festgehalten. Über vierzig Jahre, unabhängig von jedweder Parteienkoalition, wurde die Politik der BRD auf diesem Kurs gehalten. Er ist mit diesem Staat auch nicht mehr änderbar.

    Einmal ganz davon abgesehen, daß die Bundesrepublik kein souveräner Staat ist, und man ihr politische Veränderungen auch gar nicht durchgehen lassen würde, hieße eine Abkehr von dem jahrzehntelangen Kurs, einen kompletten politischen Strukturwandel zu vollziehen. Es bedürfte dazu einer Staatsautorität, die es in der Bundesrepublik nicht gibt, und innerhalb des Grundgesetzes ist ein Wandel sowieso unmöglich.

    Was also soll eine „Alternative“ bewirken? Sollte sie – was völlig unwahrscheinlich ist – ein respektables Wahlergebnis erzielen, wird sie das politische Klügste tun, das sich ihr eröffnet: sie wird sich in das System integrieren. Und der Wähler träumt weiterhin von einer „Alternative“…

    Das Ruder des bundesrepublikanischen Seelenverkäufers ist festgeschweißt. Eine Kursänderung nicht möglich. Man muß abwarten, bis er irgendwann und irgendwo aufläuft und zerschellt. Dann heißt es „rette sich wer kann“ – und aus den Trümmern des Wracks eine neue Ordnung schaffen.

    Bis dahin, lieber Wähler, wähle treu das Gebotene, suche nach „Alternativen“ oder laß das Wählen ganz bleiben. Es ist vollkommen egal. Am politischen Kurs wirst du nichts ändern.

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    • Zu diesem Ergebnis hätte die wissenschaftliche Betrachtung der SPD Baracke (oder dieser Stiftung) auch kommen können, dann wäre sie noch einigermaßen treffsicher und sinnvoll gewesen. Aber lieber S.C., wir leben heute und hier, und sollten auch als einzelne Personen immer noch versuchen etwas zu verändern, solange wir leben. Das heißt aber auch, Wahlen zu nutzen. Vielleicht ändert sich doch etwas, wer weiß das schon. Das ist aber nur die ganz persönliche Meinung des Schreibers dieser Zeilen. Meine Devise ist es, niemals aufgeben.

      J.H.

      Es gibt in unserem Gesprächskreis Teilnehmer, die in dieser Hinsicht eher Ihrer Meinung nahe stehen.

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      • Posted by Suum Cuique on 22. Juni 2013 at 16:16

        Das Hier und Heute läßt keine Änderungen zu, lieber J.H., wir sollten an das Morgen denken. Natürlich kann man das Spiel mitmachen und sich an Wahlen beteiligen. Nur darf man nicht vergessen, daß eine Wahlbeteiligung auch eine grundsätzliche Zustimmung zum System ist. Die Wahrscheinlichkeit der Mitgestaltung durch den Wähler tendiert dabei allerdings gegen Null.

        Auf das Hier und Heute folgt das Morgen. Und dafür sollte man gedanklich gerüstet sein. Dazu ist eine grundsätzliche Erkenntnis nötig. Das gegenwärtige politische System – die Demokratie – ist ein ideologisches, von einer eigenen „Hermetik“ geprägtes System. Es basiert längst nicht mehr – wie die Rechtskultur über zweihundert Jahre – auf den Grundlagen der Vernunft und der Ethik. Die Diskrepanz zwischen ethischem Anspruch und ideologischer Realität muß man sich bewußt machen. Dann ist man gedanklich genau da, wo die Völker Ostmitteleuropas, insbesondere die der ehemaligen Sowjetunion, um 1990 angekommen waren.

        Eine Ideologie, die alle ethischen Grundsätze mißachtet, spaltet die Völker in Mitläufer und Dissidenten. Letztere sind in jedem Fall dann das Gewissen eines Volkes. Und wie es mit dem Gewissen nun einmal so ist, es ruht nicht. Das Gewissen verlangt nach einer mit ihm vereinbaren Ordnung.
        Der Anspruch einer auf Vernunft und Ethik beruhenden Staatsform wird also nicht gering sein.
        Man muß sich die Probleme bewußt machen, die die Deutschen in der Zukunft zu bewältigen haben werden. Um nur eines davon herauszugreifen: Die Armut. Sie zeichnet sich jetzt bereits ab. Sie wird einen Großteil der Deutschen erfassen. Sie wird das deutsche Dasein bestimmen. Und sie wird nur sehr schwer zu bekämpfen sein, weil nicht wenige der anderen großen Nationen West- und Südeuropas ihr ebenfalls erliegen werden. Durch die Teilnahme an Wahlen im Hier und Heute wird niemand diese Armut verhindern, weil die Gefahr zwar für jedermann erkennbar ist, aber absolut ignoriert wird – vom gesamten politischen Spektrum. Auch von der außerparlamentarischen Quantité négligeable. Die allgemeine Armut wird kommen. Und ihre erfolgreiche Bekämpfung wird nicht mit ideologischen Rezepten, sondern ausschließlich auf der Grundlage von Ethik und Vernunft möglich sein.

        Die Armut ist, wie schon erwähnt, eine von vielen Herausforderungen, denen sich die Deutschen in nicht allzu ferner Zukunft stellen müssen. Und das geht nur über einen allgemeinen Bewußtseinswandel, der eine Abkehr vom ideologisch strukturierten Staat beinhaltet, einschließlich von der Hoffnung auf eine Partei als gleichsam messianischen Erlöser. Hier etwas zu bewegen zu versuchen, was der gedanklichen Aufhellung dient, lohnt sich vor allem anderen am ehesten.
        Aufgeben ist, da haben Sie absolut recht, lieber J.H., keine Lösung. Aber umdenken…

        Verbunden mit der Hoffnung, hier vielleicht auch eine interessante Diskussion anzustoßen, wünscht der Schreiber dieser Zeilen allen Machern und Lesern des „Runden Tisches Niederbayern“ ein erholsames und angenehmes Wochenende!

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      • Posted by Uranus on 22. Juni 2013 at 23:40

        Zukunft ist etwas, das es nicht gibt und niemals geben wird. Das einzige, was es gibt, ist der immerwährende Moment der Gegenwart. Gerade in heutiger Zeit wird mir gerade von Politikern zuviel von der Zukunft geredet und zuwenig in der Gegenwart gehandelt. Das scheint auch so gewollt zu sein.

        In jedem Moment der Gegenwart könnte jedes Individuum seine ihm eigene Zuversicht der kollektiven Angst entgegenstellen und alleine damit die Welt verändern, zumindest seine eigene. Kein Politiker kann das verhindern. Auch nicht der CIA, nicht Gladio und nicht Mossad. Die einzigen, die das verhindern, sind wir selbst. Warum?

        Vielleicht aus Angst, wir könnten so grenzenlos mächtig sein, ganz ohne Erlaubnis eines Politikers oder der Polizei die Welt zu verändern? Vielleicht, denn grenzenlose Macht bedeutet auch grenzenlose (Eigen-)Verantwortung. Deshalb sei vorsichtig, wenn du dir etwas wünschst, denn es könnte in Erfüllung gehen.

        Und wirkliche Verantwortung, schon gar nicht für sich selbst, will nach meiner Erfahrung kaum einer übernehmen. Einfacher ist es, die Verantwortung auf eine politische Partei, auf einen Führer oder auf einen Heiland zu werfen. Allzu gerne glaubt man doch deren Versprechungen.

        Trotz allem gehe ich wählen, und wenn es auch nur dazu dienen sollte, um durch die Wahl einer entsprechenden Partei möglicherweise dazu beizutragen, mir die dummen Gesichter der Volldemokraten anschauen zu können.

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