Während im Bayerischen Wald fast nur noch Luxushotels ausgelastet sind, werden mehr und mehr Pesionen, Gasthäuser und einfache Hotels mit Asylanten belegt. Es scheint ein sehr einträgliches Geschäft für Betreiber und Eigentümer solcher Gebäude zu sein. Die Gemeinden und Anwohner nehmen das meist klaglos hin. Aber hin und wieder äußert sich auch leiser Protest. Jetzt soll in Straubing ein sogenanntes Boardinghouse gebaut werden. Darüber berichtete das Straubinger Tagblatt mit dieser Pressemitteilung:
Die Anwohner sind mißtrauisch geworden und protestieren mit einer Unterschriftensammlung. 240 Unterschriften gegen das Projekt wurden bei der Stadtverwaltung abgegeben. Der Betreiber gibt an, daß das Boardinghouse für Mitarbeiter von Firmen gedacht sei, die Projekte in Straubing und Umgebung auszuführen haben. Die Anwohner dagegen fürchten, daß, wenn der Betrieb nicht gut laufe, er dann „anderweitig“ genutzt werden könnte.
Presseausschnitt Straubinger Tagblatt, 3.2.2016
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