Unser Leser D. Will sagt deutlich seine Meinung. Das können auch unsere Heimatzeitungen PNP und das Straubinger Tagblatt nicht mehr ertragen. Auffällig ist beim Straubinger Tagblatt, daß die Leserbriefseite nur noch brave, der Redaktion gefällige, Meinungsäußerungen enthält.
Leserbrief
zu den Vorgängen um die Entscheidung der UEFA und dem Kommentar von Julia Pickl „Eigentor“ in der PNP vom 23.6.
Provozierend und anmaßend
Ich halte den lautstarken Versuch der bei uns politisch und medial dominierenden Meinungsmacher von Seiten der Regierung, von Grün-Links und der Queer Bewegung für provokativ und anmaßend, die zur politischen Neutralität verpflichtete UEFA mittels medialem Druck zur Aufgabe ihrer Neutralität zwingen zu wollen. Der Versuch der LGBTQI-Lobbyisten, alles Mögliche in
i h r e n „Erkennungsfarben“, den Farben des Regenbogens, erstrahlen zu lassen oder als Armbinde und anderen Devotionalien zu tragen, ist eine mehrfache Provokation: Zunächst einmal gegen die freie Entscheidung der Ungarischen Regierung, keine staatlich unterstützte Werbung bei Kindern und Jugendlichen für Homosexuelle und Transsexuelle leisten zu wollen. Dann gegenüber allen Sportbegeisterten, die eine Politisierung des Sports grundsätzlich ablehnen. Und schließlich auch gegenüber uns „normalen“ Heterosexuellen vom anderen Ufer, denen diese aufdringlich-aggressiven Werbe-Aktivitäten und Zwangsverpflichtungen zu „Respekt“ und „Solidarität“ gegenüber diesen radikalen Minderheiten schon lange auf die Nerven gehen. Jede der Demonstrationen beim Christopher-Street-Day, wo die „Queeren“ in Lack, Leder, Strapsen, dicker Schminke, Perücken und halbnackt herumlaufen, ist eine Selbst-Schädigung sondergleichen. Bei uns hat jeder schon längst dieselben Rechte und Pflichten — wer „Andersartige“ diskriminiert, muss betraft werden. Dabei wissen vor allem die älteren Deutschen gar nicht, was dieses Buchstabenkürzel LGBTQI, das auch die Autorin des oben genannten Kommentars quasi als selbstverständliches Wissen unterstützend hervorhebt, bedeutet. Auf Deutsch übersetzt heißt es: Lesben(L), Schwule(G für Gay)), Bisexuelle(B), Transgender(T), Queere(Q) und Intersexuelle(I).
Wir „Andersgearteten“ sollen sie nicht nur so leben lassen, wie wir alle, nein, wir sollen sie bewundernd als etwas ganz Besonderes „hoch“ leben lassen, weil sie allein die wahre Natur der menschlich-sexuellen Vielfältigkeit verstanden haben und praktizieren, während wir dummen Heterosexuellen — von ihnen verächtlich als „Heten“ beschimpft — immer noch nicht verstehen wollen, dass in uns allen über 6o verschiedene geschlechtliche Dispositionen stecken, die wir doch endlich nutzen sollten. Wenn der Bayerische Ministerpräsident beim Spiel Deutschland gegen Ungarn provokativ einen Regenbogen-Mund-Nasen-Schutz trägt, repräsentiert er ganz bestimmt nicht die übergroße Mehrheit der bayerischen und deutschen Bevölkerung, die sich immer noch als „normal“ empfindet.
Dieter Will
Vilshofen, 24.06.2021

Es müsste doch auch im Sinn der Zeitungen liegen, mit einer guten Leserbriefseite den langweiligen Einheitsbrei der veröffentlichen Meinung ein wenig aufzulockern.
Gefällt mir:
Like Wird geladen …
Letzte Kommentare