v.d.Leyen jetzt auch spanische Arbeitsministerin?


Eigentlich hätte diese Dame in Deutschland immer noch genug zu tun. Millionen Billigarbeitskräfte und Leihwerker, Hunderttausende von deutschen Fachkräften im Ausland, weiterhin Frühverrentung und die Arbeitslosigkeit liegt immer noch bei fast 8 %. Aber das langweilt sie wohl und deshalb engagiert sie sich jetzt auf dem Arbeitsmarkt in Spanien und Griechenland, wo fast die Hälfte der jungen Menschen keine Arbeit mehr findet. Diese ruft sie nun nach Deutschland, als die begehrten Fachkräfte, die Deutschland fehlen und hier dringend gebraucht werden, damit nicht unsere Wirtschaft zusammenbricht, denn wenn unsere Wirtschaft zusammenbricht, dann können wir keine Milliarden mehr in diese Schuldenländer der Eurozone pumpen.  Frau v.d. Leyen ist von ihrer grandiosen Milchmädchenrechnung so überzeugt, daß sie sich sogleich damit in der Öffentlichkeit aufplustert. DMN

Der Gesprächskreis „Runder Tisch DGF“ hat das Thema im November 2011, als das Geschrei nach ausländischen Fachkräften besonders laut war, untersucht. Und kommt dabei, anhand von konkreten Einzelbeispielen auch aus Niederbayern, zum Schluß, die Rede vom Fachkräftemangel ist eine Lüge. Fachkräftemangel!

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  1. Posted by Nachdenklich on 13. April 2012 at 2:21

    Hallo Gemeide,

    ich kann Euch nur recht geben.

    Und wie Ihr aus den unten stehenden Studien ersehen könnt tut das sogar McKinsy, wenn auch nicht so ganz freiwillig.
    Hier der Link (ist eine Zusammenfassung.)

    Klicke, um auf D2020_Exec_Summary.pdf zuzugreifen

    Auf Seite 18, 2 Absatz kann man lesen das wenn Alles so bleibt wie es jetzt ist, wir uns bis 2020 4,9 Mio Arbeitskräfte besorgen müssen (bei einem Wachstum von 3% pro Jahr *gr*, 2 Mio bei 2% Wachstum), aber auch das es genug arbeitslose Alte, Junge und Frauen gibt (4,5 Mio) um diese Lücke gegebenen falls zuschließen.
    Dazu kommt wenn die Arbeitsproduktivität steigt das dann doch weniger Arbeitskräfte gebraucht werden… und das tut sie um 5% je jahr seit 2000.

    Auf einer Pressekonferenz stellt das Statistischen Bundesamtes am 11. Januar 2012 fest:

    Klicke, um auf Destatis-Broschuere_BIP_2011.pdf zuzugreifen

    Zitat: „Die Wirtschaftsleistung wurde im Jahresdurchschnitt 2011 von 41,09 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren 541 000 Personen oder 1,3 % mehr als ein Jahr zuvor. Mit dem erstmaligen Überschreiten der 41-Millionen-Marke im Jahr 2011 wurde der bisherige Höchststand der Erwerbstätigkeit aus dem Vorjahr nochmals deutlich übertroffen. Diese positive Entwicklung ist vor dem Hintergrund des seit zwei Jahren anhaltenden konjunkturellen Aufschwungs zu sehen. Sie wurde zudem dadurch begünstigt, dass die Zahl der Erwerbstätigen
    im Jahr 2009 trotz des durch die Finanzkrise ausgelösten kräftigen Einbruchs der Wirtschaftsleistung stabil geblieben war. Im Zuge der günstigen konjunkturellen Entwicklung kam es 2011 insbesondere zu kräftigen Zuwächsen bei sozialversicherungspflichtig Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten. [….]
    Insgesamt wuchs die Zahl der Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt 2011 um 484 000 Personen (+ 1,3 %). […..] Die Zahl der durchschnittlich je Erwerbstätigen geleisteten Arbeitsstunden wuchs im Jahr 2011 um 0,4 %. […]
    Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen – das Produkt aus Erwerbstätigenzahl und geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen – erhöhte sich im Jahr 2011 um 1,8 % auf insgesamt rund 58,1 Milliarden Stunden, wodurch das Niveau der Vorkrisenjahre 2007 und 2008 übertroffen wurde.“

    500.000 mehr in einem Jahr … bis 2020 sind noch … 8 Jahre ja dann schaffen wir das doch oder…

    Und wenn man dieses etwas ausführlichere Dokument von McKinsy liest kann man noch andere interessant Dinge erfahren:

    Klicke, um auf wettbewerbsfaktor_fachkaefte.pdf zuzugreifen

    · Warum das ganze: der Preis der qualifizierte Arbeit könnte zu hoch werden!
    · Anwerben von ausländischen Arbeitern ist billiger als die Qualifizierung der Einheimischen
    · Kinderbetreuung durch den Staat und arbeitende Frauen ist billiger als Qualifizierung der einheimischen, arbeitslosen Männer
    · ….

    Wenn man das so liest dann muss man unser Röschen ja schon nach einen Grund für ihr Verhalten fragen … oder liegt es doch an der Haarfarbe?

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