Kassandras Schwabenantwort an Thierse


Meine Schwester, die in Hamburg wohnt, wollte mal beim Einkaufen eine Tüte. Habe ich ihr zugeflüstert: Woisch was, verlang doch oifach a Gugg!” Der Besitzer des Ladens stand ganz in der Nähe, hat das mitbekommen und hat uns erzählt, dass er eine Zeitlang in einer mittelgroßen schwäbischen Stadt gewohnt. Wir haben herzhaft gelacht.

Wenn allerdings dieser ungepflegte Zausel Thierse ein Problem mit den Schwaben hat, die sich in Berlin ein Weggle und keine Schrippe kaufen, dann kann man da nicht ein Mal mehr lachen. Das herrlich bunte, multikulturelle, quirlige Berlin mit seinen “arm-aber-sexy-Typen” hat mit Integrationsverweigerern, die unsere Sprache gar nicht lernen, uns “Scheiß-Deutsche” nennen (zu denen er ja auch gehört) den “Was guggsch du”-Typen, Komaprüglern, Mördern, Totschlägern und anderen Schwerstkriminellen keine Probleme. Und dann auch noch die Kehrwoche, wo alles so schön sauber gemacht wird. Schwaben, die ihr in Berlin lebt, ihr müsst euch darüber im Klaren sein, dass Berlin viel schöner, bunter, multikultureller, quirliger ist, wenn es vermüllt, schmutzig, kriminell ist. Wenn sechs dieser Lieblinge Thierses einen jungen Mann totschlagen, einen vor ein Auto jagen, einer unter “Allahu-Akbar-”Gebrüll seine Frau köpft und den Kopf in den Hinterhof wirft usw. usf. Fleißige, zuverlässige, saubere Menschen haben da einfach keinen Platz. Haut einfach ab und lasst diesen armen braven Mann, der euch unterstellt, dass ihr euch nicht richtig integriert, mit seinen Lieblingen, Schätzen und Bereicherern alleine. Sorgt aber vorher dafür, dass der arme brave Mann und all die anderen Schwabenhasser endlich da wohnen können, wo die ihnen genehme und von ihnen hofierte Klientel lebt und wo diese U-Bahn fahren müssen und ohne Personenschützer unterwegs sein müssen.

Kassandra von Troja

Die Ähnlichkeiten mit Wolfgang Piefke sind aber nur zufällig, wie uns eine andere Zuschrift mitteilte: Eulenfurz!

 

5 responses to this post.

  1. Posted by Kassandra von Troja on 4. Januar 2013 at 18:48

    Ich habe den Beitrag von Karl-Eduard auch satirisch aufgefasst und ich hoffe, dass ihr meine Antwort darauf auch satirisch auffasst. Karl-Eduard – nix für ungut, falls ich Dir zu Nahe getreten sein sollte. Ich hätte halt noch dazuschreiben sollen, dass es satirisch von mir gemeint war. Grüße und schönen Abend noch – Kassandra von Troja

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  2. Posted by Karl Eduard on 3. Januar 2013 at 12:20

    Wieso? Das ist einfach ein thiersescher Hilfeschrei gegen Überfremdung. Auch wenn Fremde immer alles brav kehren, bleiben sie letztendlich immer noch Fremde, die in eine andere Gemeinschaft eingebrochen sind.

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    • Posted by Kassandra von Troja on 4. Januar 2013 at 18:38

      „Migration von Schwaben in Berlin ist eine Tatsache und wenn Ihnen das nicht passt, müsssen Sie eben wegziehen“(Zeugen, die dabeigestanden haben, haben sogar gehört, dass gesagt wurde: „… müssen Sie eben auswandern!“
      „Den Berlinern muss endlich klar gemacht werden, dass ihnen Berlin nicht (alleine) gehört.“
      „Diese Menscha mid ihrer Herzlichkeit, ihrer Weldoffaheid, Lebensfroid en Form von Roschtbroda, Mauldascha, Brezga, Weggla, Schpätzla, Knöpfla, Kuddla usw. mid ihrem Sauberkeidssinn wo d Kehrwoch au drazua ghert, ihram Fleiß send a Bereicherong fir os älle“ Übersetzung: Diese Menschen mit ihrer Herzlichkeit, Weltoffenheit, Lebensfreude in Form von Rostbraten, Maultaschen, Brezeln, Weggen (also Schrippen) Spätzle (kann man nicht ins
      Hochdeutsche übersetzen)Knödel, Kutteln usw.mit ihrem Sauberkeitssinn zu der die Kehrwoche auch gehört, ihrem Fleiß sind eine Bereicherung für uns alle.
      Übrigens: Bei einer Rehamaßnahme im Süden Deutschlands saß ich mit einer Berlinerin und einer Schwäbin und einem Mitwanderer an einem Vierertisch. Die Berlinerin hat die Schwäbin gefragt, was Kutteln sind. Es ging nicht sehr lange bis über unseren Tisch ganze Lachsalven drüberdonnerten.

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