SPD: Deutsche, wir können stolz sein auf unser Land


Fundsache: „Deutsche, wir sind stolz auf unser Land“!

Das wird man aus keinem Mund heutiger SPDler und Jusos mehr hören. Wer meint, daß diese Feststellung falsch sei, der soll auf unserer Kommentarspalte das Gegenteil beweisen.

4 responses to this post.

  1. Posted by malachim on 6. Februar 2013 at 13:55

    ….nein nein… nicht schuldet liebe Deutsche.. sondern zahlt mal fleissig..

    denn Schuld ist bekanntlich mit geld ja nicht zu tilgen..und der Willy ………und wie im schachspiel fiel nicht der König , nein , es fiel bloß der Läufer..und Willy war ein Platz im Olymp gewiss.. ( im roten)

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  2. Posted by Der flotte Eddie on 6. Februar 2013 at 12:14

    Deutschland und Stolz in einem Satz ist „voll Nazi“.

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  3. Posted by Suum Cuique on 5. Februar 2013 at 13:27

    An die Plakate, die damals an den Straßenrändern standen, kann sich der Schreiber dieser Zeilen noch gut erinnern. „Willy wählen!“
    „Unser Land“ – damit war die Bundesrepublik (West) gemeint. Willy stieg damals in den bundesrepublikanischen Olymp wegen seiner „Ostpolitik“ auf. Mit dem Kniefall von Warschau 1970 begann das wohlige Suhlen in der „Schuld“. Der sozialistischen Heiligkeit ist in Warschau auch ein künstlerisch entsprechendes Denkmal gesetzt worden:

    „Wenn dieser […] für das Verbrechen nicht mitverantwortliche, damals nicht dabeigewesene Mann nun dennoch auf eigenes Betreiben seinen Weg durchs ehemalige Warschauer Ghetto nimmt und dort niederkniet – dann kniet er da also nicht um seinetwillen. Dann kniet er, der das nicht nötig hat, da für alle, die es nötig haben, aber nicht da knien – weil sie es nicht wagen oder nicht können oder nicht wagen können. Dann bekennt er sich zu einer Schuld, an der er selber nicht zu tragen hat, und bittet um eine Vergebung, derer er selber nicht bedarf. Dann kniet er da für Deutschland.“
    (Hermann Schreiber: „Ein Stück Heimkehr“, in: Der Spiegel, 14. Dezember 1970, S. 29 f.)

    Das Land, auf das die Deutschen „stolz“ zu sein hatten, bekam Identität. Das Land, das sich aus Schuld zusammensetzte. Schuld steigerte sich zum Kultus, zu etwas Absolutem, zum Alleinigdeutschen!

    Es waren die Tage, an dem der Schreiber dieser Zeilen zu erkennen begann, daß das Land, auf welches viele Deutsche meinten stolz sein zu können, nicht sein Land war. Er zog daraus die Konsequenzen und sieht sich heute in den Schlußfolgerungen seiner Eindrücke vor über vierzig Jahren vollkommen bestätigt.

    Schuld als nationale Identität. Stolz sein auf das Land der Schuldigen geht nur, wenn man immer genug Material hat, seine Schuld zu bekennen, sie zu büßen und wiedergutzumachen. Deutsche, frei zitiert nach einem eurer Bundespräsidenten sei euch gesagt: „Nun schuldet mal schön!“

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