Genossensumpf nur im Ruhrpott?


Die Ruhrbarone müssen es ja wissen. Sie vergleichen die Verhältnisse in der Verwaltung von Bochum mit der ehemaligen sozialistischen Vorzeigestadt Karl-Marx-Stadt (wobei es heute in Chemnitz in der großen Koalition von Linken, SPD und CDU kaum anders zugehen soll). Wir fragen, ist es das schlechte Gewissen von Steinbrück, daß er jetzt die 25 000 Euro, die er von der Pleitestadt für einige unbedeutende Sätze erhielt, großzügig spendet, oder diese plötzliche Großzügigkeit nur dem Wahlkampf geschuldet ist? Wohin er das Geld spendet, weiß er noch nicht, er fragt nach drei Adressen von sozialen Einrichtungen. Irgendetwas was die Herzen der Bürger höher schlagen läßt, muß unbedingt dabei sein. Ebenso großzügig verteilten die Stadtwerke mit ihrer SPD Führung weitere Rednerhonorare in dieser Höhe, u.a. an Weizsäcker und Gauck. Wobei wir einfach mal annehmen, daß Pfarrer Gauck natürlich seine 25 000 Euro auch für einen guten Zweck gespendet hat (im Internet haben wir noch nichts darüber gefunden). Weizsäcker soll sein Honorar an eine gemeinnützige Stiftung gespendet haben, der seine Frau vorsteht. Ob die ganze Sache in Bochum nicht auch nach Untreue riecht?

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  1. Posted by Suum Cuique on 9. November 2012 at 6:21

    „Weizsäcker soll sein Honorar an eine gemeinnützige Stiftung gespendet haben, der seine Frau vorsteht.“

    —-

    – Klingt wie feinste Satire!

    Ja, die lieben Volksvertreter. Beispielsweise im Vorstand der SPD in Bremen:

    http://www.spd-findorff.de/index.php?mod=content&menu=6&page_id=412

    Mit einem Hang zu kriminellen Taten. Echt Bremen. SPD:

    http://www.bild.de/regional/bremen/sexueller-missbrauch/soll-20-jaehrigen-mit-ko-tropfen-betaeubt-und-missbraucht-haben-27096798.bild.html

    Der Genossensumpf erstreckt sich über das gesamte Territorium der Bundesrepublik.

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