Die Wolfskinder aus Ostpreußen


An das Schicksal der deutschen Kriegskinder aus Ostpreußen erinnert mit diesem Beitrag die Sudetendeutsche Landsmannschaft Österreichs. Diese Zusendung erhielten wir vom Sudetendeutschen Pressedienst aus Wien.

Wolfskindertafel geweiht

Neuer Altvaterturm in Thüringen

Seit April 2014 erinnert eine Tafel an der Fassade des neuen Altvaterturms auf dem Wetzstein bei Lehesten in Thüringen an die Wolfskinder aus Ostpreußen. Anfang Mai wurde sie nun im Beisein von einstigen Wolfs­kindern eingeweiht.

Das Mahnmal gedenkt des Schicksals tausender Jungen und Mädchen aus Ostpreußenin den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese „Wolfskinder“ waren seit 1945 über Jahre durch Wälder in Polen, Litauen oder im Gebiet um Königsberg herumgeirrt, hatten dort gehaust und versucht zu überleben.

 

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Der Leutenberger evangelische Oberpfarrer Reinhard Zimmermann erinnerte an jene Zeit von Gewalt, Willkür, Flucht und Vertreibung. „Wir haben uns hier heute versammelt, weil für viele Menschen der Schrecken nicht zu Ende war“, sprach er die Wochen der unmittelbaren Kampfhandlungen in Ostpreußen und die Zeit danach an. „Viele waren nach Thüringen gekommen. Anderen war dies nicht möglich.“ „Opfer waren Kinder, denen ihre Eltern genommen wurden. Sie mußten sich alleine durchschlagen, waren rechtlos, verzweifelt.“ Aber auch mit dem Willen zu überleben.

One response to this post.

  1. Posted by Arkturus on 15. Juli 2015 at 17:19

    Hat dies auf Oberhessische Nachrichten rebloggt.

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