Gabriels Gleichung: EZB=Merkelbonds=Eurobonds


Wie Sie, liebe Leser, sicherlich hier schon feststellten, hat sich der „Runde Tisch DGF“ sehr ernsthaft mit viel Recherche und Beiträgen mit der Finanzsituation um den Euro auseinander gesetzt. Heute früh widerlegte das SPD Schwergewicht aus dem Harzvorland, Gabriel, in einem Interview mit dem Deutschlandfunk seinen eigenen Haushaltsexperten Schneider aus dem Bundestag (Zitat Gabriel):

„Na ja, heimlich, still und leise organisiert die EZB Euro-Bonds. Die heißen dann nicht so – wir haben die mal ein bisschen ironisch Merkel-Bonds genannt -, aber natürlich, was die EZB macht, ist, weil die Politik nichts tut, ist sie letzter Notanker, sie kauft Staatsanleihen auf. Und natürlich haften wir alle dafür. Nur, dass Frau Merkel und die Staats- und Regierungschefs das den Bevölkerungen nicht zu sagen trauen.“ Der SPD Vorsitzende im Deutschlandfunk!

Damit widerlegt er seinen Parteifreund  Schneider . Und wo Gabriel Recht hat, da hat er nun mal recht. Nur allzu oft kommt er aber nur als Dampfplauderer daher und sein Gesagtes ist mit Vorsicht zu genießen, denn ob der SPD Parteivorsitzende durchblickt, das ist doch stark zu bezweifeln. Und die FDP Abgeordneten, für die doch Eurobonds, wie auch immer sie daherkommen, die rote Linie ist, die sie keinesfalls mehr überschreiten werden, was machen die? Nichts! FDP Bundestagsabgeordneter! .

2 responses to this post.

  1. Sigmar liegt richtig. Was er noch versäumt zu sagen: Auch an nativen Eurobonds wird längst gearbeitet. Den Termin, an dem mit deren Einführung zu rechnen ist, entnehmen sie bitte ihrer Wahlbenachrichtigung zur Bundestagswahl 2013.

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  2. Posted by Jeremias on 29. Juli 2012 at 20:56

    Die FDP ist für mich die größte Enttäuschung bezüglich der Rettungsschirme. Wer den Liberalismus richtig versteht, der kann nie und nimmer für Rettungsschirme, wie sie bisher installiert wurden, stimmen.
    Liberalismus und FDP, das sind heute sich ausschliessende Welten.

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