Fachkräftemangel? Eine Lüge wird langsam auch öffentlich enttarnt!


Gestern Abend sendete der MDR zu dieser Frage die Wirklichkeit. Es wird langsam Zeit für die Wahrheit. MDR! Tausende junge Ingenieure mit Bachelor oder gar Masterabschluß warten darauf, daß die Wirtschaft und die Politik konkrete Stellenangebote benennen. Wenn es so wäre, wie der Öffentlichkeit vermittelt wird, müßten die Unternehmen ja den jungen Ingenieuren die Bude einrennen. Am Wochenende fragte der Schreiber dieser Zeilen 5 angehende niederbayerische Elektroingenieure, ob sie bereits eine Stelle bei einem Unternehmen in Aussicht hätten? Ergebnis, keine Firma hat sich bisher um einen dieser Bachelorabsolventen bemüht. Sie hoffen aber wenigstens auf einen befristeten Vertrag bei den Unternehmen, in denen sie ihre Abschlußarbeit durchführen.

Der Leser sollte auch wissen, daß allein an den niederbayerischen Fachhochschulen Deggendorf und Landshut zusammen rund 9000 Studenten studieren, es sind zwar nicht alles angehende Ingenieure, aber Fachkräfte allemal, die erst mal untergebracht werden müssen. rundertischdgf

6 responses to this post.

  1. […] Das Thema Fachkräftemangel beschäftigt uns seit Start dieser Meinungsseite. Wir haben darüber auc… […]

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  2. Zusendung eines Kommentars von einem Gesprächsteilnehmer per Email:

    Fünf niederbayerische Bachelorabsolventen (angehende Elektroingenieure) sind auf einer Geurtstagsfeier. Sie werden vom Schreiber dieser Zeilen gefragt, um euch reißen sich doch sicherlich die Firmen? Ergebnis: Keiner hat bisher eine Anfrage der „öffentlich“ in Bayern händeringend suchenden großen und kleinen Unternehmen. Alle hoffen aber, daß sie wenigstens bei den Unternehmen, in denen sie ihre Abschlußarbeiten machen, befristet eingestellt werden. Fachkräftemangel? Diese Studenten lachen darüber, sie fühlen sich von den Politikern und Wirtschaft vera…., die mit dieser Lüge hausieren gehen. […] | [Anmerkung der MDR.DE-Redaktion: externer Link entfernt]

    Hallo ,
    Du weißt, ich bin ein grober Teufel.
    Wo steht geschrieben, dass die Firmen hinter den Ingenieuren herlaufen?
    Das war vielleicht früher so. Aber da hatten wir auch noch einen Kaiser.
    Ich habe mir alle meine Arbeitststellen selber gesucht und hoffentlich die richtigen Entscheidungen getroffen.
    Aber ich habe es ja auch nur bis zum Dechnigger gebracht.
    Einige Firmen hatten damals tatsächlich in Stuttgart Aushänge am schwarzen Brett gemacht. Ich hatte sie noch nicht einmal gelesen
    und war dabei; eine Firma aus Bonn. Aber ich habe mich immer, auch bei Stellenwechseln selbst beworben.

    Ach so ja, siehe oben; ich habe auch mal was gelesen. Was hattest Du für einen Link eingebaut?

    Noch was. Was haben MDR.DE, Report München und der Runde Tisch Niederbayern gemeinsam? Kaum Einen interessiert das. Wir sind also in bester Gesellschaft. Zusammen mit dem öffentlichen Rundfunk, meine ich.
    Ist das Faulheit, Trägheit, geht es uns einfach zu gut oder interessiert uns die Zukunft und die unserer Nachkommen nicht (mehr)? Und, …. ist das überall auf der Welt so? Oder sind wir nur zur falschen Zeit am falschen Ort?

    Mensch ärgere Dich nicht
    (es langt schon, wenn ich mich ärgere).

    Einen schönen Tag noch.
    Freundliche Grüße
    H.

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    • Es war der Link zu unserer Betrachtungsweise auf dieser Seite!

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    • Posted by Suum Cuique on 8. November 2012 at 20:21

      „Ist das Faulheit, Trägheit, geht es uns einfach zu gut oder interessiert uns die Zukunft und die unserer Nachkommen nicht (mehr)?“

      —-

      – Ein Interesse an der Zukunft des Gemeinwesens kann nur bestehen, wenn es daran „interessierte“ kleinzellige gesellschaftliche Strukturen gibt: Familien, Gemeinden, Kooperationen. Innerhalb dieser Strukturen steht die individuelle Verantwortung des Einzelnen im Mittelpunkt; seine Fähigkeit, Verantwortung für sich und andere zu tragen. Aus diesen Strukturen erwächst eine ganz natürliche gesellschaftliche Stabilität.

      Ein Staatswesen, das individuelle Verantwortlichkeit negiert, das sich anmaßt entmündigend alle Lebensbereiche des Einzelnen zu reglementieren, schafft Gleichgültigkeit. Wozu eine Zukunft gestalten wollen, wenn alles geregelt, jede Selbstverantwortung genommen und der Anspruch auf Handlungsautonomie letztlich, so er den ideologischen Rahmen des Staates überschreitet, politisch bekämpft wird?

      Damit wären wir wieder beim Prinzip der Subsidiarität. Ein ideologisch geformter und damit totalitärer Staat kann jedoch keine Subsidiarität gewähren. Er ist gewohnt zu verwalten. Er verwaltet, zählt, numeriert – für ihn ist jeder Mensch nur einer Nummer, ein „Fall“, den es zu bearbeiten gilt.
      In der Bundesrepublik hat man an jeden Bundesbürger eine Nummer vergeben, die ‚Steueridentifikationsnummer‘ oder auch auf gut Denglisch: the ‚Tax Identification Number‘ (TIN).

      Zur Geschichte des entmündigten, numerierten Deutschen hier ein interessanter Artikel des ‚Spiegel‘ aus dem Jahre 1969; damals noch ‚Personenkennzeichen‘ (Pkz) genannt:

      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45702333.html

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  3. Posted by Voltaire on 7. November 2012 at 21:01

    Fachkräftemangel! Eine Wahrheit lässt sich öffentlich nicht länger totschweigen!

    Nachdem wir derzeitig eine jährlich konsolidierte Wachstumsrate größer 10 Prozent haben, also eine verdeckte um ca. 9 Prozent über der offiziell vom statistischen Bundesamt getürkten veröffentlichten Zahl, herrscht ein extremer Bedarf sowohl an Fach- als auch Hilfskräften.

    Aufgrund der Vollbeschäftigung werden ausländische Fachkräfte mit Berufsausbildung mit mind. 70.000 EUR und Akademiker mit einem technischen Studienabschluss größer 120.000 EUR Jahresgehalt zzgl. einer einmaligen Integrationsprämie von 40.000 EUR angeheuert.

    Darüber hinaus haben sich die Unternehmen entschlossen, die Lohn- und Gehaltszahlungen für ihre Arbeiter und Angestellten zum 01.11.2012 je nach Branche zwischen 25 bis 35 Prozent rückwirkend zum 01. Januar 2012 anzuheben.

    Weiterhin erstatten die Unternehmen auf Antrag ihren MitarbeiterInnen die Kita-Kosten für deren Kinder und darüber hinaus die Kosten für Freizeitaktivitäten und Teilnahme an Glücksspielen mit bis zu 3.000 EUR pro Jahr.

    Ehemalige Angestellte werden angeschrieben, ihren „wohlverdienten Ruhestand“ zu unterbrechen. Für eine befristete Anstellung wäre man bereit, das letzte Monatsgehalt zzgl. einem Entgeltzuschlag von 30 Prozent und einer einmaligen Anti-Abwrackpräme in Höhe von 5.000 EUR zu bezahlen.

    Quellennachweis: Bundeswahrheitsministerium

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  4. Posted by Suum Cuique on 7. November 2012 at 18:21

    „R[…] ist Diplomchemiker, hat einen Doktortitel und zusätzliche Qualifikationen. Der 47-Jährige würde überall in Deutschland arbeiten. Stattdessen lebt er von Hartz IV.“

    – Von derartigen Schicksalen kann der Schreiber dieser Zeilen ein Lied singen. Diese Menschen landen auf der „Kundenseite“ des Jobcenters. Allerdings muß man der Bundesrepublik bescheinigen, daß sie schon etwas gegen den Fachkräftemangel tut. Die „Fallmanager“ im Jobcenter sind immer häufiger Türken oder andere migrantische Fachkräfte, die vor allem älteren deutschen Arbeitslosen tüchtig einheizen.
    Auch bei Firmen in der deutschen Verarmungsindustrie, wie etwa der GfB in Duisburg, der DEKRA oder den Grone-Schulen werden gerne türkische und andere migrantische Fachkräfte beschäftigt, um deutsche Arbeitslose für den Niedriglohnsektor zurechtzubiegen.
    Der Vorteil der Beschäftigung migrantischer Fachkräfte in der deutschen Verarmungsindustrie ist, daß sich das deutsche Menschenmaterial gegenüber diesen Fachkräften noch weniger wehren kann. Spricht die Rechtslage für deutsche Hartz4-Empfänger allen Rechtsgrundsätzen ohnehin schon Hohn, so kommt beim migrantischen Einpeitscher noch hinzu, daß der deutsche Arbeitslose hier besonders vorsichtig sein muß, um zu verhindern, daß er nichts sagt, das als „rassischtisch“ ausgelegt werden könnte. Man tut den migrantischen Fachkräften hier wohl kaum Unrecht, wenn man behauptet, sie genießen die Situation.

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