Weyhe: Eine Zeitung, ein Schreiber und 2500 Zivilcouragierte


Über den Fall des ermordeten jungen Deutschen aus Weyhe, der von türkischen Tätern totgetreten wurde, haben wir ja bereits auch schon berichtet. Es ist aber unglaublich wie der Chefredakteur der dortigen Kreiszeitung aus der Trauergemeinde, eine Gemeinde macht, die Zivilcourage gegen Rechts zeigt. Wahrscheinlich sieht er sich sogar als Oberheld, wenn er den Mord herunterschreibt und Trauergäste zu Tätern macht. Kreiszeitung Diepholz: Gemeinde Weyhe zeigt Zivilcourage!

Gerade wollten wir noch auf die entsprechenden Leserkommentare hinweisen, da wurden die doch, während wir diese Zeilen schreiben, gelöscht. So handelt die Redaktion dieser Zeitung, Kritik an ihren eigenen „Heldentaten“, denn sie betrachten sich wahrscheinlich als die Oberzivilcouragierten, ist unangebracht.

3 responses to this post.

  1. Posted by Jürgen on 21. März 2013 at 16:38

    Ot

    WICHTIG WICHTIG

    Daniels Mutter hat auch schon gezeichnet.

    Jetzt erst recht Zeichen setzen! Petition für Daniel Siefert.

    Quelle:
    http://www.zukunftskinder.org/?p=39611#more-39611

    3000 Unterschriften werden benötigt.

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  2. Posted by Uranus on 21. März 2013 at 14:43

    Nachfolgender Kommentar war ursprünglich als Antwort auf den Kommentar von Suum Cuique am 21. März 2013 im Beitrag „Unser Landesvater Seehofer erklärt die Demokratie“ vorgesehen. Er paßt jetzt aber besser hierher.

    – – – – – –

    Nach dem Grundsatz der Homöopathie „Das, was krank macht, ist auch das, was heilt“ (similia similibus curentur = Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt) bestehen gerade heute, sofern ich versuche HINzuschauen, gute Chancen, daß die auf der Bundesgauckelbühne von den Polit- und Mediengaucklern ans Volk verabreichten Brot- und Spieleglobuli zum beschleunigten Aufwachen derjenigen führen könnte, die bisher wie in Trance mit offenem Mund den Darbietungen der Gauckler beiwohnten.

    Es wird die Heilung eines ganzen Volkes beschleunigen, wenn die Obergaucklerin in ihrer entsetzlichen emotionalen Armut den Angehörigen eines von einem aggressiven Lynchmob Totgetretenen ihre Anteilnahme zu zeigen verweigert. Es wird die Heilung eines ganzen Volkes beschleunigen, wenn ein Untergauckler als Vorstand einer Gemeinde es den Angehörigen verweigert, dem Totgetretenen in öffentlicher Andacht zu gedenken. Es wird die Heilung eines ganzen Volkes beschleunigen, wenn stattdessen unbeteiligte Wichtigtuer die brutale Tötung eines Menschen schamlos für ihre eigenen paranoiden Zwecke instrumentalisieren, indem sie mal wieder Zivilcourage einfordern und zum „Krampf gegen Rechts“ auffordern.

    Der nihilistische Wahnsinn kennt offenbar keine Grenze mehr. Doch gerade dadurch demaskieren sich die Gauckler selbst. Die Gauckler scheinen verzweifelt. Die Gauckler zeigen uns – unbeabsichtigt – ihre schmutzigen Tricks bei der Gestaltung ihrer Gauckeleien (= Opium fürs Volk) und machen uns die gewaltigen dabei wirkenden Energien sichtbar und damit bewußt. Nutzen wir diese Energien selber im homöopathischen Sinne zur Heilung. Zuerst zu unserer eigenen Heilung. Gleichzeitig geschieht eine kollektive Heilung. Lernen wir HINzuschauen hinter die Kulissen der Bundesgauckelbühne.

    Nie war die Chance dazu größer als gerade: Jetzt!

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  3. Posted by Suum Cuique on 21. März 2013 at 14:12

    „Weyhe hat am Wochenende Gesicht gezeigt und damit auch Zivilcourage bewiesen.“
    (Hans Willms, kreiszeitung.de)

    – Gesicht zeigen? Etwa so wie hier, Herr Willms?

    Und wie viel bleibt von einem Gesicht übrig, in einem zertretenen Kopf, Herr Willms?

    Phrasen dreschen und Menschen zertreten. Um dann wieder Phrasen zu dreschen… Eine klare Antwort auf eine der wichtigsten Fragen in der Politik überhaupt, die zur Inneren Sicherheit, kann und will das Regime nicht geben.

    „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.“ (Matthäus 7,16)

    Nichts charakterisiert die Republik und ihre Gesellschaft besser als dieses Bibelzitat.

    Mit Wucht einen Kopf zu zertreten, ist systematisch verübter Mord. Ein qualvoller Tod, der dem des Steinigens entspricht. Ein archaischer Tod, bei dem ein Antlitz aus der Welt geschafft wird.
    Begreift das eigentlich kein bundesrepublikanischer Apparatschik? Ist in der Demokratie ein Kopf ein so unwichtiger Körperteil, daß seine Zerstörung allenfalls als „Körperverletzung (mit Todesfolge)“ gilt?
    Deutsche Rechtsbegriffe sind eigentlich immer sehr prägnant formuliert. Aber dieser Begriff – Körperverletzung mit Todesfolge – ist es nicht. Denn auch Erschießen oder Erstechen sind semantisch betrachtet nichts anderes als eine „Körperverletzung mit Todesfolge“.

    Die Methode der angewandten Dialektik des bundesrepublikanischen Regimes verdiente es, einmal in ihrer absolut menschenverachtenden Weise bloßgestellt zu werden. Wie sähen dann die Gesichter der Herren Willms und Co. aus? Dumm, ja. Aber nicht zertreten. Das eben unterscheidet den Menschen vom Hordentier!

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