Aprilscherz auf Kosten unserer Alten und unterbezahlten Pflegekräften?


Anstatt den Pflegeberuf entsprechend aufzuwerten, auch durch ordentliche Bezahlung, plärren alle Nachrichtensender, heute früh selbst der öffentliche Deutschlandfunk, „in China werden 150 Pflegekräfte angeworben, die jetzt dort vor Ort Deutschunterricht erhalten.“ Der Fachkräftemangel in der Pflege ist enorm, deshalb muß man jetzt in aller Welt Pfleger und Pflegerinnen mit dem Lasso einfangen. Wir Deutschen sind schon ziemlich heruntergekommen, wenn wir uns von Ausländern pflegen lassen müssen.

Um zu beweisen, daß das doch kein Aprilscherz sein kann, verweisen wir nochmals auf unseren Beitrag vom 30. September 2012:

Die Schweiz rekrutiert deutsche Pfleger, Deutschland chinesische!

So löst von der Leyens Arbeitsagentur den Fachkräftemangel im Pflegedienst! Schweizer Tagesanzeiger!

Lesen Sie dazu auch: Die Dauerlüge vom Fachkräftemangel!

4 responses to this post.

  1. Posted by CLaudi on 8. Juni 2014 at 8:53

    Auszug aus einem Brief an Bundesminister Gröhe ………
    Sie haben zu Recht auf den § 75 SGB XI (Landesrahmenvertrag) hingewiesen. Sie haben deutlich gemacht, dass für den Personalschlüssel nicht der Bund, sondern die Pflegeselbstverwaltung in den Bundesländern zuständig ist.
    Der Bund als Gesetzgeber hat laut SGB XI §12 die Aufgaben und die Verantwortung für die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung den Pflegekassen übertragen.
    Die Pflegekassen bilden mit den Vereinigungen der Träger die Pflegeselbstverwaltung.
    Die Vereinigungen der Träger setzen sich wie folgt zusammen: Diakonie, Caritas, AWO, DRK, Parität, ZWIST (jüdische Gemeinden) sowie der BPA (Bundesverband privater am Anbieter sozialer Dienste)
    Die genannten Verbände hatten und haben die Verantwortung für eine menschenwürdige Pflege.
    Leider schließt sich hier der Kreis wieder. Die Pflegeselbstverwaltung, die Pflegekassen sowie alle verantwortlichen Verbände haben in der Vergangenheit nicht oder nicht angemessen für einen ausreichenden Personalschlüssel und somit für die Menschenwürde hilfe-und pflegebedürftiger Menschen gehandelt.
    Sie alle haben versagt, sonst hätten wir heute in den Pflegeeinrichtungen eine menschenwürdige Pflege.
    Dieses Konstrukt mit den Vereinigungen der Träger, wie es im Rahmenvertrag heißt, konnte und kann auch in Zukunft nicht funktionieren.
    Begründung
    1. Die sieben Trägerverbände (Diakonie Caritas, AWO, DRK, Parität, Zwist sowie der BPA) stehen in Konkurrenz zueinander.
    2. Die Trägerverbände zahlen zum Teil unterschiedliche Löhne. Einige Verbände zahlen Tariflohn, andere weit unter Tarif, und die dritte Gruppe bewegt sich dazwischen. Die Verbände, die nach Tariflohn zahlen, benötigen deshalb einen höheren Pflegesatz als die, die unter Tarif zahlen.
    3. Alle sieben Trägerverbände müssen sich einig sein, ob sie überhaupt mit den Pflegekassen über den Personalschlüssel verhandeln. Und sie müssen sich darüber einig sein, über wieviel Personal sie verhandeln.
    4. Und schließlich müssen alle sieben Trägerverbände den Landesrahmenvertrag unterschreiben. Dabei sind sie zum Konsens verpflichtet, weil dieser Vertrag nur gemeinsam und einheitlich zustande kommen kann. Sollte unter den beteiligten Verbandsvertretungen auch nur ein kleiner Verband die Unterschrift verweigern, kommt ein entsprechender Vertrag nicht zu Stande.
    (Andreas Heiber: Qualität als Baustein in der Pflegeversicherung)
    Aufgrund der genannten Gründe (es gibt aber noch weitere) sind die Landesrahmenverträge §75 SGBXI nur beschriebenes Papier und werden es auch weiterhin bleiben.
    Die Aufgaben der Pflegeeinrichtungen sind in einem vierseitigen Leistungskatalog im Rahmenvertrag aufgeführt und können mit dem derzeitigen Personalschlüssel nicht annähernd erbracht werden.
    Der auf Länderebene ausgehandelte Rahmenvertrag ist aber für die Pflegeeinrichtungen unmittelbar verbindlich.
    Deutschland liegt in Sachen Personalschlüssel in den vergleichbaren Ländern im untersten Bereich.
    Information dazu: Die Welt-Pflegekosten bis 2050 mindestens doppelt so hoch
    OEZD Studie:“Help Wanted“
    Dr. Cornelia Heintze: Pfadwechsel (Impulsvortrag)
    Verbandsvertreter haben mir berichtet, dass seit Einführung der Pflegeversicherung in Sachen Personalschlüssel ein Stillstand in der Pflege herrscht. Den Nachweis darüber finden Sie auch in den einzelnen Rahmenverträgen der Länder.
    Darüber schreibt auch Frau Haderthauer, ehemalige Sozialministerin in Bayern, in der
    Augsburger Allgemeinen. Pflegenotstand: Neue Forderungen nach mehr Personal und Geld.
    Ebenfalls Niedersachsens Gesundheitsministerin Frau Rundt: “ Top- Pflege statt Top- Rendite!“
    Somit hat das Konstrukt Pflegeselbstverwaltung eindeutig versagt. Dieses System ist gescheitert!

    Bitte machen Sie sich selbst ein Bild davon, was ich geschildert habe. Sprechen Sie mit den Vertretern der Pflegekassen und den Vertretern der Verbände!

    (hier anklicken und Sie haben den gesamten Brief als PDF auf Ihrem Rechner)

    Wer könnte sofort für eine menschenwürdige Pflege sorgen:

    Diakonie, Caritas, AWO, DRK, Parität, ZWIST (jüdische Gemeinden) sowie der BPA (Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste)

    Like

    Antworten

  2. Posted by Frank on 2. April 2013 at 15:00

    Es würde kein Fachkräftemangel in Pflegeberufen herrschen, wenn es nicht an Pflegeeinrichtungen mangeln würde, die ihren Mitarbeitern ein menschenwürdiges Gehalt zahlen.
    7 – 9 Euro/Std. für einen ausgebildeten Pfleger im Schicht- und Wochenenddienst mit Verantwortung für die Gesundheit von Patienten oder Betreuten gehören da nicht dazu.

    Like

    Antworten

  3. . . .
    Das ist ja nur der ERSTE Schritt auf dem Weg in den GEPLANTEN Genozid !
    .
    Die neuen 10 Gebote kommen aus den USA, und stehen auf den „Georgia guidestones“
    .
    Allein um das erste Gebot zu befolgen, müßten wir uns von 93 Prozent der Weltbevölkerung verabschieden . . . (population under 500 Mio !)
    .
    In Deutschland wäre der perfide Spuk per „Nazikeule“ nicht einmal über die Planungsphase herausgekommen . . .
    .
    Da die USA aber großzügig Nazis „retteten“ (operation paperclip) – dürfen die Irren nun mit ihren abstrusen Ideen die Menschheit in Angst & Schrecken versetzen.
    .
    „Shock & Awe“ nennen die US-Krieger dieses Begrüßungs-Ritual, was sie immer dann einsetzen, wenn sie wieder mal ein fremdes Land völkerrechtswidrig überfallen . . .
    .
    Da aber mit einem derartigen Genozid die US-Armee überfordert wäre, steht BIG PHARMA bereit – und die ersten Testläufe zeigen bereits, wohin der Hase läuft . . .
    .
    Es werden Pandemien beworben und Bill Gates wirbt für’s Impfen in Afrika !
    .
    Wenn aber Impfschäden auf verdrecktes Trinkwasser & Hunger treffen – bleibt nur der Tod als Endlösung . . .
    .
    Es wird Zeit ALLE Informationen die von „oben“ kommen daraufhin abzuklopfen, ob sie nur den (geistigen) Boden bereiten sollen für das geplante grosse Reinemachen . . .

    Like

    Antworten

Hinterlasse einen Kommentar