Ägyptische und syrische Christen warnen vor einem Militärschlag gegen Syrien


Der Generalbischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, Anba Damian, und der Archimandrit der Assyrischen Kirche des Ostens, Emanuel Youkhana, beklagten, Christen gerieten verstärkt zwischen die Fronten. Die Geistlichen wandten sich vehement gegen einen möglichen Militärschlag auf Syrien. Das würde die Gewalt verstärken.

Die IGFM ruft die internationale Gemeinschaft auf, sich für einen angemessenen Schutz der christlichen Minderheit stark zu machen. „Hunderttausende Christen sahen sich während des Irak-Krieges gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen, ohne dass ihnen nennenswerter Schutz geboten wurde. Diese Tragödie darf sich in Syrien nicht wiederholen.

Emauel Youkhana sieht auch keine Lösung darin, die Christen Syriens nach Deutschland umzusiedeln. Syrien ist seit 2000 Jahren die Heimat der dortigen assyrischen Christen.

Der Schutz muß vor Ort geschehen, Rebellen und Terroristen dürften vom Westen nicht noch mit Waffen und Logistik unterstützt werden, damit sie Jagd auf Christen, Drusen, Alawiten und Kurden machen können.

Wir fragen, wo bleibt der ganz laute Aufschrei der evangelischen und katholischen Kirchenfürsten. Die deutsche Regierung und die Politiker der Parteien flüstern allenfalls so leise, daß man von einem kraftvollen Prostest nichts mitbekommt. Das gilt auch für die meist einseitige Berichterstattung der Medien. Kreidfeuer!

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